COVID-19
COVID-19 ist eine neuartige Erkrankung, welche eine weltweite Pandemie ausgelöst hat. Als COVID-19 bezeichnet man dabei die Erkrankung durch den Coronavirus SARS-CoV-2. Der Krankheitsverlauf fällt von Person zu Person unterschiedlich aus. In extremen Verläufen kann der Virus bis zum Tode führen. Eine Erkrankung an COVID-19 lässt sich mittlerweile durch spezielle Tests feststellen, da alleine die Beschwerden nicht für eine genaue Diagnose ausreichen. Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben viele Länder Schutzvorkehrungen wie das Tragen von Schutzmasken eingeführt.
Was genau ist der COVID-19 Coronavirus?
Im Frühjahr 2020 brach der neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 aus. Dieser führte weltweit zu einer Pandemie, da die Verbreitung unklar war. Sicher ist bis dato nur eines: Der Virus verbreitet sich rasend schnell. Mittlerweile sind einige Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus getroffen worden. Dennoch tauchen immer wieder neue Varianten des COVID-19 Virus auf.
Übertragung bei Covid-19
Bei dem Coronavirus handelt es sich bereits um eine Gruppe mit einer Vielzahl an Viren. Diese können unterschiedlichen Erkrankungen auslösen. Übertragbar sind die SARS-CoV-2 Viren von Menschen zu Mensch. Eine Ansteckung erfolgt hauptsächlich über die Atemwege. Dies Bedeutet der Coronavirus wird von Betroffenen beim Niesen, Ausatmen, Husten und vor allem lautem Singen oder Sprechen weiterverbreitet.
Andere nehmen den Virus über die Atemluft schließlich auf. Mit sogenannten Aerosolen oder Tröpfchen lassen sich die Viruspartikel übertragen. Die Aerosole werden beim Atmen, Sprechen, Singen oder vor allem beim Schreien ausgeschieden. In geschlossenen Räumen bleiben diese über längere Zeit in der Luft frei schwebend und verteilen sich. Die Tröpfchen werden dagegen beim Husten oder Niesen freigesetzt. Ein Übergang zwischen den beiden Übertragungsmöglichkeiten ist fließend.
Krankheitssymptome beim Coronavirus
Die auftretenden Krankheitssymptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Je nachdem wie schwer ein Verlauf ist, können verschiedene Symptome gleichzeitig auftreten. Sie ähneln denen von einer Grippe sehr stark.
Die häufigsten Symptome sind:
- Störung des Geruchssinns
- Störung des Geschmacksinns
- Halsschmerzen
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Behinderung der Nasenatmung
- Rinnende Nase
- Husten
- Schwächegefühl
- Muskelschmerz
Die Symptomatik kann sich unter Umständen während des Krankheitsverlaufes ändern. Zudem ist eine Infektion möglich, bei denen die Betroffenen beschwerdefrei bleiben.
Krankheitsverlauf beim Covid-19 Virus
Die Mehrzahl der am Coronavirus Erkrankten Coronavirus weist einen milden oder moderaten Krankheitsverlauf auf. Dies bedeutet, dass die Symptome eher leicht ausfallen und ohne eine spezielle Behandlung oder gar Krankenhausaufhalt abklingen.
Ein Krankheitsverlauf kann aber in einigen Fällen schwer oder tödlich verlaufen. Betroffen hiervon sind zumeist immungeschwächte und ältere Menschen sowie Personen mit etwaigen Vorerkrankungen speziell an den Atemwegen. Nicht selten erleiden gesunde und junge Menschen ohne jegliche Risikofaktoren einen schweren Krankheitsverlauf.
Mögliche Komplikationen
- Akute Atemnotsyndrom (ARDS): Folge aus einer schweren Lungenentzündung, kann eine künstliche Beatmung erfordern
- Pathologische Aktivierung Blutgerinnungssystems: Führt zur Ausbildung von Gerinnseln in den Blutgefäßen, erhöht das Risiko von Thromboembolien und Schlaganfälle
- Herzmuskelentzündung und Rhythmusstörungen
- Schwerwiegende Störung Herzmuskelfunktion und akutes Koronarsyndrom
- Superinfektionen mittels Pilzinfektionen und bakterielle Keime
- Nierenversagen
- Neurologische Symptome/Erkrankungen: Verwirrtheit, Schwindel, Enzephalitis, Meningitis und autoimmunbedingte Gehirnerkrankungen Multiorganversagen
- Sepsis und Schock
Mögliche Langzeitfolgen des COVID-19 Coronavirus
Hierzu sind noch keine zuverlässigen Aussagen möglich. Es werden jedoch vermehrt Beobachtungen gemacht, dass Betroffene noch Monate nach einer Erkrankung Symptome aufweisen können. Hierbei spricht man von den Long-COVID-19 Syndrom.
Sterblichkeitsrate bei COVID-19
Die Sterblichkeitsraten fallen von Land zu Land sehr unterschiedlich aus. Sie unterscheiden sich vor allem in den diversen Altersgruppen. Aktuelle Untersuchungen ergeben derzeit eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit von 0,5 bis 2,7 Prozent. Je nach Geschlecht, Alter, Bevölkerungsdichte und die Funktionalität des Gesundheitssystems weist die Infektionssterblichkeit eine hohe Schwankung auf. Die Sterblichkeit steigt zum Teil sehr deutlich bei bestimmten Risikogruppen mit Vorerkrankungen.
Coronavirus bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren
Kinder und Jugendliche sind sehr häufig symptomlos oder weisen einen sehr milden Verlauf auf. Hier zählen zu den häufigsten Beschwerden Schnupfen und Husten. Auch eine Magen-Darm-Erkrankung kommt öfter als bei Erwachsenen vor. Daneben sind laufende Nasen, Halsschmerzen, Muskelschmerzen und Kurzatmigkeit möglich.
Nach aktuellem Wissensstand sind weder Kinder und Jugendliche noch Schwangere einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf ausgesetzt.
Immunität nach der Erkrankung
Eine Dauerhafte Immunität gegen das Coronavirus ist nicht gegeben. Der derzeitige Wissensstand bestätigt, dass ein geringeres Risiko für eine wiederholte Ansteckung für einen gewissen Zeitraum nach einer Erkrankung besteht. Um rund 80 Prozent sinkt die Wahrscheinlichkeit sich erneut mit dem Virus für mindesten fünf Monate zu infizieren.
Wie gegen andere Viren auch, bildet der Körper nach einer Erkrankung Antikörper gegen COVID-19.