Versandkostenfrei ab 75€
Express Versand*
Online Shopapotheke
Beratung & Service
0-9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Dauererektion

Dauererektion-PriapismusPriaps galt bereits bei den alten Griechen als Gott des sexuellen Verlangens und der Fruchtbarkeit und ist heute nach einer sexuellen Störung benannt. Ein Priapismus ist eine schmerzhafte Dauererektion, die trotz fehlender Lust, Ejakulation oder Orgasmus länger als zwei Stunden anhält. Verschiedene Krankheiten können die Ursache für nie endende Erektionen sein. Wird nicht innerhalb weniger Stunden (bis zu sechs Stunden) eine professionelle Behandlung eingeleitet, besteht die Gefahr schwerwiegender Schäden (Erektionsstörungen). Der Penispriapismus ist ein urologischer Notfall und sollte so schnell wie möglich behandelt werden.

Was ist eine Dauererektion?

Penispriapismus ist eine schmerzhafte Steifheit männlicher Mitglieder, die mindestens zwei Stunden anhält, es aber keinesfalls mit einer sexuellen Erregung in Verbindung steht. Urologen unterscheiden Low-Flow- und High-Flow-Priapismus nach Herkunft. Diese Begriffe beziehen sich auf den Blutfluss im Schwellkörper des Penis. Der sogenannte Low-Flow-Priapismus (90% Häufigkeit) wird durch eine verminderte Durchblutung des Schwellkörpers des Penis verursacht. Die Dauererektion bleibt weiterhin, da das hypoxische Blut nicht seitlich am Kopf abgeführt werden kann.

Wenn dieser Dauererektionszustand eine gewisse Zeit anhält, führt dies zu einer erhöhten Schädigung des Schwellkörpers und führt schließlich zu einer dauerhaften erektilen Dysfunktion. Bei sogenannter High-Flow-Dauererektion (10 % Häufigkeit) wird durch einen kontinuierlichen Fluss die Erektion von sauerstoffreichem Blut aufrechterhalten. Dies kann beispielsweise aufgrund einer Beckenverletzung der Fall sein. Die Häufigkeit dauerhafter Schwellkörperschädigungen ist gering und die Tendenz zur spontanen Regression deutlich höher als beim Low-Flow-Priapismus. Nur ein Urologe kann zwischen den beiden Formen des Priapismus und den Behandlungsplänen unterscheiden.

Ursachen für Priapismus

Es gibt viele Ursachen für Priapismus. Erkrankungen des Nervensystems (Beispiele: Querschnittslähmung, Multiple Sklerose), Blutkrankheiten (Beispiele: Sichelzellenanämie, Leukämie, Thalassämie), Verletzungen (Beispiele: Genitalverletzungen, Beckenfrakturen), Medikamente (Beispiele: Antidepressiva, Hypertonika) und Drogenkonsum (Beispiele: Kokain, Marihuana) kann Priapismus auslösen.

Mehr als die Hälfte der Fälle bleibt der Grund jedoch unerklärlich. Da zum Beispiel Leukämie im Kindesalter auftreten kann, können die Jungen noch vor der Pubertätszeit von Priapismus betroffen sein. Darüber hinaus kann Priapismus auch als Nebenwirkung von Medikamenten oder Behandlungen auftreten. Penispriapismus ist hier möglich, insbesondere bei der Schwellkörper-Selbstinjektionstherapie bei erektiler Dysfunktion, obwohl er im Allgemeinen selten ist.

Symptome bei einer Dauererektion

Dauererektionen (bei über zwei Stunden) sind schmerzhaft, bei der die Eichel ohne sexuelle Stimulation nicht betroffen ist. Auch der sogenannte High-Flow-Priapismus kann schmerzlos sein. Der Penis ist oft nach oben gebogen. Nach einigen Stunden werden Vorhaut, Eichel und der gesamte Penis blau.

Behandlungsmaßnahmen bei einer Dauererektion

Wenn die Erektionsschmerzen länger als zwei Stunden anhalten, sollte unbedingt eine ärztliche Untersuchung und Behandlung durch einen Hausarzt oder durch ein Krankenhaus in Anspruch genommen werden. Es ist ein Notfall! Die Diagnose wird anhand der Patientenbeschreibung gestellt. Ultraschall (Dual-Ultraschall) und Analyse von Blutproben aus Schwellkörpern geben Aufschluss über die Ursache des Priapismus. Die Behandlung umfasst eine sofortige Schmerzbehandlung und andere Maßnahmen. Der Arzt versucht zunächst, Medikamente zu verwenden, um die Schwellung des Penis zu reduzieren.

Der Wirkstoff Terbutalin in Tablettenform ist besonders erfolgreich bei High-Flow-Priapismus und spontanem, häufigerem Priapismus nach SKAT-Behandlung. Tritt nach ca. 30 Minuten keine Besserung ein, wird Blut mit Hilfe einer Spritze aus dem Schwellkörper entnommen. Wenn Sie später wieder eine Erektion bekommen, werden vasokonstriktorische Medikamente (Etivulin, Epinephrin) oder Methylenblau direkt in den Schwellkörper gespritzt. Die letzte Möglichkeit ist die Operation, bei der die arterielle Blutversorgung des Penis verlangsamt (selektive Embolisation der Penisarterien) oder der venöse Abfluss verbessert wird.

Umgehende Behandlung verhindert Folgeschäden

Um indirekte Schäden wie eine dauerhafte erektile Dysfunktion zu vermeiden, sollte der Urologe so schnell wie möglich zur Beurteilung und Behandlung des Priapismus aufgesucht werden. Je länger die Zeit zwischen Beschwerdebeginn und Behandlung vergeht, desto geringer ist die Chance, den Priapismus schnell wieder loszuwerden und umso höher die Gefahr Risiko der oben genannten indirekten Schäden.

Apotheken Online Shop für ein Safer-Sex
hafesan® Aphrodisan for Men Kapseln hafesan® Aphrodisan for Men Kapseln
Inhalt 60 (73,17 € * / 100 )
43,90 € *