Ekzem
Unter einem Ekzem versteht man eine schwer zu heilende Hautentzündung welche durch eine vorhergehende künstliche Entzündung entsteht. Umgangssprachlich wird ein Ekzem auch Juckflechte genannt, die Hautentzündung kann sehr unterschiedlichen Entwicklungsstufen und Krankheitszeichen vorweisen. Dementsprechend wird die Behandlung ganz verschieden sein müssen. Im akuten Stadium mit Schwellung, Rötung, Nässen und Bläschenbildung werden Umschläge gut tun, etwas später Kühlsalben mit oder ohne Umschläge darüber, dann erst andere Cremes, flüssiges Puder und Bestrahlungen. Manche Betroffene vertragen keinerlei Salbenbehandlung.
Was versteht man unter einem Ekzem?
Aus einem akuten Ekzem kann sich ein chronisches Stadium entwickeln, das aber auch entstehen kann, ohne dass ein akutes Stadium vorangeht. Man findet entzündete, gerötete Stellen, die oft schuppen und stark jucken. Manchmal kann die Haut sehr verdickt, braun oder blaurot verfärbt sein. Jede Form oder jedes Stadium muss anders behandelt werden, weshalb während einer Behandlung vom Arzt die Medikamente oft gewechselt werden müssen. Bei schweren Formen wird oft ein Milchtag wahre Wunder bewirken. Hierbei sind alle Gewürze, Senf, Essig, scharfe Speisen oder Käse verboten. Dagegen sind Butter, Obst und Gemüse sowie Milch- und Mehlspeisen vorteilhaft. Eine vom Arzt verordnete Diät ist genau einzuhalten.
Ekzemähnliche Erscheinungen können bei allergischen (überempfindlichen) Menschen durch kleinste Störungen entstehen oder sich erst im Laufe der Zeit entwickeln. Sehr bekannt ist die Möglichkeit der Schädigung durch eine Primel. Daneben sind Gräser, Blütenstaubarten oder Chemikalien ebenfalls schuld daran, die solche Ekzeme verursachen können.
Es ist sehr schwer, eine Überempfindlichkeit zu beheben. Oft wird es notwendig sein, einen allergisch gewordenen Menschen in einen anderen Beruf „unterzubringen“. Es kann eine Allergie auf Nahrungsmittel oder Medikamente entstehen. Einige Stunden nach Zuführung des schädigenden Stoffes entsteht eine Hautentzündung (medizinisch: Dermatitis) oder ein Nesselausschlag (medizinisch: Urtikaria) mit Quaddelbildung, Schwellungen (medizinisch: Ödeme) an verschiedenen Stellen auf der Haut. Am bekanntesten sind Erscheinungen nach dem Genuss von gewissen Lebensmitteln wie Fisch, Erdbeeren oder Himbeeren.