Fettgewebsgeschwulst
Fettgewebsgeschwulst (medizinisch für Lipom, Fettgewebstumor) ist eine gutartige Überwucherung von Fettzellen im Unterhautfettgewebe, die als weiche oder raue elastische Knoten unter der unauffälligen Haut erscheint und diese hervortritt. Lipome können einzeln oder in Gruppen auftreten und verursachen normalerweise keine Symptome.
Was ist Fettgewebsgeschwulst?
Lipom ist ein gutartiger Tumor, der von Fettzellen produziert wird. Es befindet sich normalerweise im Unterhautgewebe und tritt selten unter der Muskelfaszie oder im Muskel auf. Lipome sind weich, leicht abzugrenzen und können sich leicht in das umgebende Gewebe bewegen. Sie verursachen normalerweise keine Beschwerden, können aber Schmerzen verursachen, wenn sie einen Nerv komprimieren. Wenn die Anzahl der Lipome bei einer Person zunimmt, wird dies als Lipomatose bezeichnet. Dies hängt mit der Genetik oder dem Trinken zusammen.
Welche Ursachen stehen mit dem Fettgewebstumor in Verbindung?
Im Unterhautfettgewebe können sich einzelne Zellen unkontrolliert vermehren und Massen (Lipome) bilden. Wenn diese Beulen größer als "Klumpen" sind, können sie gefühlt oder gesehen werden. Lipome treten selten in Muskeln oder inneren Organen auf. Der genaue Grund ist unklar. Sie treten beispielsweise bei einigen genetischen Erkrankungen auf. Auch wenn wir von „Tumoren“ sprechen: Lipome sind stets gutartig.
Welche Symptome gibt es?
Lipome treten entweder einzeln oder vermehrt auf, normalerweise zwischen 40 und 50 Jahren. Sie wachsen langsam - viele Jahre lang - und sind selten schmerzhaft. Die Größe ist variabel. Sein Durchmesser liegt zwischen 1 und 10 cm. In den meisten Fällen wird die Fettzunahme nicht bemerkt. Erst wenn sie eine bestimmte Größe überschreiten, gelten sie als destruktiv in Funktion oder Aussehen. In seltenen Fällen können andere Symptome aufgrund einer Verschiebung oder Kompression umgebender Strukturen (wie Blutgefäße und Nerven) auftreten.
Wie ist die Diagnosestellung?
Normalerweise reicht eine klinische Untersuchung aus, um die Diagnose zu bestätigen. Auch bildgebende Untersuchungen können erforderlich sein, insbesondere bei Verdacht auf Lipome in den inneren Organen. Lipome können auf Ultraschall-, CT- oder MRT-Bildern visualisiert werden. Wenn Sie Fragen zur Gutartigkeit des Tumors haben oder ob das Lipom entfernt werden sollte, werden Sie an einen Spezialisten überwiesen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Fettgewebsgeschwulst?
Wird es von einem erfahrenen Arzt eindeutig als Lipom beurteilt, kann es unter örtlicher Betäubung entfernt werden. Wenn der behandelnde Arzt Zweifel an der Diagnose hat oder ob ein großes Lipom vorliegt, wird vor der operativen Resektion manchmal eine Ultraschall- oder Magnetresonanztomographie (kurz für MRT) zur weiteren Abklärung eingesetzt.
Lipome sind in der Regel 1 bis 10 cm groß und können unter örtlicher Betäubung durch einen Hautschnitt entfernt werden. Bei großen Lipomen oder unangenehmen Körperstellen müssen manchmal unter Vollnarkose entfernt werden. Nach der OP gibt es keine besondere Berücksichtigung. Die Wunde sollte gepflegt und regelmäßig desinfiziert werden, bis die Fäden nach etwa zwei Wochen entfernt werden können.
Können Komplikationen auftreten?
Nach den bisherigen Prognosen verläuft im Allgemeinen alles gut. Das Rezidivrisiko (Bedeutung: Lipomen können wieder und wieder erneut auftreten) steigt nur bei Lipomen ohne Kapsel. Die häufigste Komplikation ist ein unangenehmer Druck auf das naheliegende Gewebe, der mit Schmerzen verbunden sein kann.