Hand-Mund-Fuß-Krankheit
Bei der Hand-Mund-Fuß-Krankheit erfolgt die Auslösung der Krankheit durch Viren. Dabei entsteht bei Dir ein Ausschlag an den Handflächen, an den Fußsohlen sowie im Mund. Von dem Ausschlag können auch der Genitalbereich, das Gesäß, die Knie oder der Ellbogen betroffen sein. Die Übertragung der Viren erfolgt von Mensch zu Mensch und diese Viren sind sehr ansteckend. Die Übertragung über die Hände spielt hier eine entscheidende Rolle. Hier ist eine virale Infektionskrankheit vorhanden.
Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?
Diese Krankheit wird in der Regel durch die sogenannten humanen Enteroviren der Gruppe A ausgelöst. Dazu gehören zum Beispiel Coxsackie-A-Viren sowie Coxsackie-B-Viren und der Enterovirus 71. Bei Erkältungskrankheiten treten diese Viren häufig auf. Diese setzen sich im Darm fest. Wenn diese mit Magensäure in Berührung kommen, leben diese Enteroviren weiter. Auf Trockenheit reagieren sie empfindlich.
Krankheitszeichen der Hand-Mund-Fuß-Krankheit
Bei über 80 Prozent, die sich mit diesem Virus angesteckt haben, sind keine Krankheitszeichen sichtbar. Trotzdem sind sie in der Lage, das Virus weiter zu verbreiten.
Die ersten Krankheitsanzeichen sind Herpangina (fieberhafte Erkrankung), Halsschmerzen und ein verminderter Appetit. Nach ein bis zwei Tagen entstehen nach den Fiebererscheinungen kleine rote Flecken an der Schleimhaut des Mundes (hauptsächlich Zahnfleisch und Zunge).
Im weiteren Verlauf entstehen schmerzhafte Bläschen. Nach ein bis zwei Tagen kommen weitere rote Flecken, hauptsächlich an den Fußsohlen und Handflächen mit hinzu. Wie bereits erwähnt, können auch Genitalbereich, Gesäß, Ellenbogen und Knie betroffen sein. In der Regel ist kein Juckreiz vorhanden. Aber hier gibt es auch Ausnahmen.
Der Verlauf ist in der Regel relativ mild. Normalerweise erholen sich die Patienten in 5 bis 7 Tagen wieder und gesunden. Eine ärztliche Begleitung ist empfehlenswert.
Wann erfolgt der Ausbruch der Hand-Mund-Fuß-Krankheit?
Zwischen der Ansteckung und dem jeweiligen Ausbruch dieser Krankheit (Inkubationszeit) ist die Dauer in der Regel 3 bis 10 Tage. Dabei ist die Flüssigkeit aus den Bläschen des hier entstehenden Ausschlags sehr ansteckend. In dieser Zeit ist dann die Ansteckungsgefahr sehr hoch und fällt aber wieder ab, wenn die Bläschen trocknen.
Dabei können nach dem Abklingen der Krankheitszeichen die Viren jedoch noch über einige Wochen hinweg über den Stuhl ausgeschieden und auch weiter verbreitet werden.
Was muss bei einer Hand-Mund-Fuß-Krankheit beachtet werden?
Wenn Du erkrankt bist, solltest Du auf eine gute Handhygiene achten und von den anderen Personen Abstand halten.
Wenn Kinder daran erkrankt sind, sollten diese Gemeinschaftseinrichtungen nicht besuchen, um dadurch das Ansteckungsrisiko zu verringern. Sollten die Bläschen eingetrocknet sein, können die Kinder auch ohne ein schriftliches Attest durch den Arzt wieder in die Einrichtungen gehen.
Bei dieser Krankheit gibt es keine gezielte Therapie. Hier können nur Krankheitserscheinungen wie zum Beispiel Fieber oder Schmerzen durch ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Medikament behandelt werden.
Was den Schutz anbelangt, so verringern regelmäßige Hygienemaßnahmen das Ansteckungsrisiko. Dazu gehört zum Beispiel das regelmäßige Waschen der Hände. Ebenso sollten zum Beispiel Gegenstände, wie zum Beispiel Türgriffe oder Spielzeug, mit denen die erkrankte Person in Kontakt war, regelmäßig gereinigt werden.