Hautgrieß
Bei Hautgrieß, auch Grießkörner genannt, handelt es sich um kleine, in der Regel weiße Zysten. Bei Hautgrieß handelt es sich um keine Erkrankung wie eine Hautkrankheit. Von Hautgrieß geht auch keine gesundheitliche Gefahr aus, es stellt vielmehr ausschließlich ein kosmetisches Problem dar.
Was versteht man unter Hautgrieß?
Wenn es um Hautgrieß geht, der häufig auch als Grießkörner, als Milien oder Zysten bezeichnet wird, gibt es betreffend der Ursache dazu aktuell keine gesicherte wissenschaftliche Grundlage. Man vermutet als Ursache sowohl eine erbliche Veranlagung, als auch eine hormonelle Begünstigung. Dass eine erbliche Veranlagung vorliegen kann, spricht dafür, dass das Vorhandensein von Hautgrieß oftmals kein Einzelfall ist.
Sondern vielmehr gehäuft in einer Familie aufgetreten ist. Die verschiedenen Bezeichnungen wie Grießkörner, Milien oder Zysten kommt vom Aussehen vom Hautgrieß. So sieht dieser aus wie kleine weiße Pickel. Sie können sich dabei stark in der Größe und der Form und damit in der Sichtbarkeit unterscheiden.
Wo kann es überall zu Grießkörner kommen?
Grundsätzlich kann es überall am Körper zu Hautgrieß kommen. Im Erwachsenenalter beschränkt sich der Hautgrieß vor allem auf das Gesicht. Bei Babys und Kindern sieht das anders aus. Hier kann es zu Grießkörner am ganzen Körper, vor allem im Genitalbereich kommen. Die Ausprägung von Hautgrieß kann sich damit sehr stark unterscheiden.
Wie kann man Hautgrieß behandeln?
Bei Zysten, bei Hautgrieß ist ein Besuch bei einem Arzt in der Regel nicht erforderlich. Bei der Behandlung erfolgt keine Anwendung von Medikamenten. Vielmehr spielt bei der Behandlung von Hautgrieß die Hygiene eine große Rolle. So reicht hier eine regelmäßige und gute Reinigung der betroffenen Stelle mit Seife und Wasser aus. Bei der Seife sollte man darauf achten, dass es sich um eine milde, pH-neutrale Seife handelt. Seife ist aber nur eine Möglichkeit bei der Behandlung von Hautgrieß.
Weitere Mittel, die sich zur Behandlung der Milien anbieten, sind Teebaumöl und Kamille. Doch gerade bei Teebaumöl muss man sehr vorsichtig sein, gerade im Gesicht. Denn dieses kann leicht Reizungen auslösen. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit von kosmetischen Operationen bei Hautgrieß. Hierbei erfolgt die Entfernung der Zysten zum Beispiel im Gesicht mittels eines Laser oder durch Öffnungen der Zysten. Bei Hautgrieß gibt es aber auch die Besonderheit, dass eine Behandlung nicht zwingend notwendig ist. Hautgrieß kann auch von selbst wieder weggehen.
Wer trägt die Kosten für die Behandlung von Hautgrieß?
Da es sich hier um keine Erkrankung wie eine Hautkrankheit handelt, erfolgt bei einer möglichen Behandlung keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Betroffene müssen damit die Kosten für die Behandlung von Grießkörner selbst tragen.
Wie lange dauert die Entfernung von Hautgrieß?
Behandelt man die Grießkörner nicht selbst, kann es mehrere Monate dauern, bis sie wieder von selbst weggehen. Durch eine Behandlung kann man diese zeitliche Dauer vom Vorhandensein von Hautgrieß deutlich verkürzen.