Ichthyosen
Die Haut ist eines der stärksten Organe unseres Körpers. Im täglichen Leben begegnet es unserer Umwelt mit dem nötigen Widerstand und regeneriert sich ständig selbst. Nach diesem Prozess kommt es zu einem festen Rhythmus: Es lösen sich die Hautzellen an der Oberfläche in kleinen Schuppen ab. Anschließend kommt es zu einer Ersetzung neuer Zellen. Ist diese Durchblutung gestört, bilden sich eine Vielzahl an Hautschuppen. Der Arzt sprach von der sogenannten Ichthyose.
Was versteht man unter der Fischschuppenkrankheit / Ichthyosis?
Der Begriff Ichthyose stammt aus dem Griechischen und leitet sich von „Fisch“ ab. Deshalb wird Ichthyose manchmal als "Ichthyose" bezeichnet. Es ist jedoch am besten, diesen Begriff zu vermeiden, da die Schuppen von Ichthyose-Patienten nicht wie Fischschuppen aussehen. Verwende am besten den Fachbegriff Ichthyose. Der erste schriftliche Bericht über Ichthyose-Patienten stammt aus dem 18. Jahrhundert. Natürlich gibt es Ichthyose seit der Existenz des Menschen. Ichthyose ist eine Gruppe seltener, systemischer, erblicher Keratosen. Sie werden aufgrund ihrer Genetik und des speziellen Peelings der gesamten Haut zusammengefasst. Ebenfalls eingeschlossen und als verwandte Keratose bezeichnet werden Palmoplantarkeratose oder erythematöse Keratose lokale Keratose, da sie ähnliche pathophysiologische und biologische Mechanismen aufweisen, weshalb sie in NIRK aufgenommen werden. Im Allgemeinen handelt es sich bei diesen Krankheitsgruppen um ungewöhnliche und seltene Krankheiten.
Wo liegen die Ursachen bei der Fischschuppenkrankheit?
Streicht man bewusst mit den Fingerkuppen über die Haut, spürt man unter den Fingern die oberflächliche Hautschicht, die aus Millionen winziger Keratinozyten besteht. Sind zu viele dieser Zellen vorhanden, wird die Haut trocken und löst sich am ganzen Körper ab. Wenn die Haut eines Erwachsenen übermäßig keratinisch wird, ist dies in der Regel eine Folge anderer Krankheiten oder einer Nebenwirkung des Medikaments.
Eine erblich bedingte Keratose tritt häufiger auf und wird in der Regel nach dem Geburtsvorgang oder in kommenden Jahren nach der Geburt bemerkt. Die Haut deines Kindes wird trocken und rau und bedeckt mit dünn aussehenden Hautschuppen, besonders an den verlängerten Seiten der Arme und Beine. In den Vertiefungen der Ellbogen und Knie treten normalerweise keine Schuppen auf. Typisch sind auch Hautfalten an den Händen.
Wie geht die Diagnosestellung bei Ichthyosis vonstatten?
Nach der Arzt-Rücksprache ist es sinnvoll, die notwendigen Untersuchungen sofort durchführen zu lassen. So werden erneute Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte verhindert. Hierzulande gibt es Spezialzentren, welche sich auf - zum Teil - sehr seltene Krankheitsformen spezialisiert haben. Jeder Betroffene wird hier von Experten betreut, die mit diesen Erkrankungen besonders vertraut sind. Bei Verdacht auf erbliche Hauterkrankungen können Sie verschiedene Untersuchungsmethoden anwenden:
- Hautproben-Entnahme
- körperliche Untersuchungen
- molekulargenetische Untersuchungen
Eine frühe Diagnose ist sehr hilfreich. Auch Gespräche mit anderen Betroffenen oder gut geschulten Ansprechpartnern können den Alltag erleichtern und entlasten.