Innenohrschwerhörigkeit
Um eine Hörbehinderung handelt es sich bei einer Innenohrschwerhörigkeit, die auch als Schallempfindungsschwerhörigkeit bezeichnet wird. Die Behinderung kann sich unterschiedlich in seinem Schweregrad ausprägen. So reicht hier die Bandbreite beim Schweregrad von einer leichten Minderung beim Hörvermögen, bis hin zu einer vollständigen Taubheit.
Was ist eine Innenohrschwerhörigkeit?
Kommt es zu einer Innenohrschwerhörigkeit so kann es dafür verschiedene Ursachen geben. So kann eine Stoffwechselerkrankung, wie Schilddrüsenunter- oder überfunktion genauso die Hörbehinderung auslösen, wie das Vorhandensein von Diabetes mellitus oder Arteriosklerose. Hierbei handelt es sich um Durchblutungsstörungen, die zur Innenohrschwerhörigkeit führen können. Auslöser für die Erkrankung im Gehör kann aber auch ein Hörsturz sein.
Was für eine Form der Schallempfindungsschwerhörigkeit gibt es?
Grundsätzlich kann eine Schallempfindungsschwerhörigkeit als Hörbehinderung in unterschiedlichen Formen auftreten. Dabei ist der wesentliche Unterschied der Schweregrad der Schallempfindungsschwerhörigkeit. Von leichten Störungen in Form einer Minderung der Hörfähigkeit, bis hin zu einer vollständigen Gehörlosigkeit. Man spricht dabei auch von einer Taubheit. Der Schweregrad der Hörbehinderung ist wesentlich von der Ursache abhängig. Leider kann es mit der Zeit bei einer Innenohrschwerhörigkeit, auch zu Veränderungen kommen. So kann sich eine Innenohrschwerhörigkeit im Verlauf auch verschlimmern. Eine Veränderung zu Gunsten vom Gehör, ist leider nicht möglich. Auch nicht durch die Behandlung der Ursache für die Hörbehinderung. Leider gibt es noch ein Aspekt, was sich zusätzlich auswirken kann. Hier kann neben der Hörbehinderung mit der Zeit, auch das Alter eine wichtige Rolle spielen. Denn leider lässt das Gehör mit dem Alter spürbar nach. Das kann eine vorliegende Schallempfindungsschwerhörigkeit zusätzlich noch verschärfen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Innenohrschwerhörigkeit?
Leidet man unter einer Innenohrschwerhörigkeit, stellt sich die Frage der Behandlung. Doch leider gibt es bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit noch keine abschließende Behandlung. Weder durch Medikamente, noch durch Operationen ist eine Behandlung möglich. Dementsprechend ist keine Heilung möglich. Die Behandlung beschränkt sich daher ausschließlich auf den Einsatz von einem Hörgerät. Mit einem Hörgerät kann das Hörvermögen verbessert werden. Voraussetzung für diese Behandlung ist dabei, dabei es keine schwere Form der Gehörlosigkeit gibt. Liegt schon eine Taubheit vor, ist auch eine Behandlung mit einem Hörgerät leider nicht mehr möglich.
Was für Folgen kann eine Innenohrschwerhörigkeit haben?
Auch wenn man eine Innenohrschwerhörigkeit kaum behandeln und schon gar nicht heilen kann, sind die Folgenden nicht zu vernachlässigen. So kann eine Gehörlosigkeit mit zahlreichen Folgen verbunden sein. Sei es ein erhöhter Blutdruck, Stress, Muskelschmerzen und auch Kopfschmerzen sind möglich. Symptome dieser Art, die mit einer Gehörlosigkeit verbunden sein können, darf man nicht vernachlässigen und müssen behandelt werden. Die Behandlung beschränkt sich dabei wesentlich auf die Linderung der Symptome. Weit schwieriger bei einem schweren Verlauf mit Taubheit, sind die sozialen Probleme. Nicht selten ziehen sich Betroffene aus dem sozialen Leben zurück, aufgrund der Schwierigkeiten bei einer Kommunikation. Aus diesem Grund ist hier zum einen eine Therapie notwendig, aber auch das Erlernen der Gebärdensprache. Damit auch bei einer schweren Form, nämlich der Taubheit, noch ein soziales Leben und Teilhabe möglich ist. Eine Therapie und die damit verbundene Akzeptanz der Erkrankung kann mit einem langen Prozess verbunden sein. Das gilt auch für das Erlernen der Gebärdensprache.