Masern
Masern werden durch Infektionen verursacht und treten auf der ganzen Welt auf. Sie sind außergewöhnlich ansteckend. Eine Maserninfektion ist definitiv keine harmlose Krankheit, wenn man bedenkt, dass etwa jeder 10. Betroffene Probleme hat. In Deutschland und Österreich ist das Wiederauftreten von Maserninfektionen durch Impfungen stark zurückgegangen. Nach und nach kommt es bei ungeschützten Personen aber wieder vermehrt zu einer Häufung von Krankheitsfällen. Sie beeinflusst gleichermaßen Kinder und Erwachsene, sodass man nie von einer Kinderkrankheit sprechen kann. Um das Auftreten von Masern in Deutschland und Österreich auf ein mögliches Minimum zu bringen, benötigen wir eine gute Durchimpfungsrate.
Wann spricht man von Masern?
Zu Beginn der Masern-Erkrankung zeigen sich Nebenwirkungen wie beispielsweise hohes Fieber und Schnupfen sowie Verschlimmerungen im Nasen-Rachen-Raum und der Bindehaut. Der Ausschlag wird von einer weiteren Fieber Ausweitung begleitet und verschwindet nach 3 bis 4 Tagen. Dies kann zu Abplatzungen der Haut führen. Masern wird auch Morbilli genannt.
Weiterer Verlauf bei Masern-Erkrankung
Dies kann zu Problemen führen, die oft durch zusätzliche Mikroorganismen verursacht werden, wie Mittelohrerkrankungen, Infektionen der Atemwege oder Lungenentzündung. Eine besonders gefürchtete Komplikation der Masern Krankheit ist die Enzephalitis. Es kommt sehr häufig in den Fällen von Masern vor. Eine angebliche SSPE, subakute sklerosierende Panenzephalitis, tritt eine ganze Weile nach einer früheren Masernerkrankung auf. SSPE ist eine mäßige Reizung des Großhirns und des sensorischen Systems und ist durchwegs tödlich.
Wer ist bei Masern besonders gefährdet?
Besonders betroffen sind Jugendliche, die an Masern erkranken. Dabei fallen vor allem zunächst die entstehenden Hautflecken auf. Die primären Nebenwirkungen zeigen sich etwa 8 bis 10 Tage nach der Kontamination. Es dauert in der Regel vierzehn Tage, bis der normale Hautausschlag ausbricht. Die Patienten sind etwa 3 bis 5 Tage vor dem Auftreten des Ausschlags ansteckend. Nachdem der Ausschlag aufgetreten ist, sind Sie noch 4 Tage lang ansteckend. Jeder, der Masern durchgemacht hat, ist lebenslang vor einer erneuten Ansteckung geschützt.
An Masern kann jeder erkranken, der noch nicht erkrankt ist oder nicht ausreichend durch eine Vollimpfung abgesichert ist. Besonders gefährdet sind Babys, die zu jung sind, um in irgendeiner Weise geimpft zu werden, sowie Teenager und jugendliche Erwachsene, die im Jugendalter eine oder zwei Impfungen verpasst haben. Personen mit einem geschwächten Immunsystem, die nicht selbst gegen Masern geimpft werden können, Neugeborene und Erwachsene haben ebenfalls ein höheres Risiko, durch eine Masernerkrankung Probleme zu bekommen. Man kann zusammenfassen, dass es sich um eine sehr gefährliche Infektionskrankheit handeln kann, die sofort behandelt werden muss.