Nachtschreck
Bei dem sogenannten Nachtschreck handelt es sich um eine Schlafstörung bei Kindern. Medizinisch wird dies Pavor nocturnus genannt. In den meisten Fällen sind Kleinkinder und Schulkinder betroffen. Aber auch Erwachsene können dies ein Leben lang haben. Der Nachtschreck äußert sich durch wildes um sich schlagen, Augen aufreißen und schreien. Die Betroffenen können niemanden erkennen und können nicht geweckt werden.
Was versteht man unter Nachtschreck?
Sehr oft tritt der Nachtschreck im ersten Drittel der Nacht auf. Betroffene erleben diesen Nachtschreck zwischen ein bis vier Stunden nach dem Einschlafen. Hierbei wird das Kind aus dem Schlaf gerissen und wird in den meisten Fällen schreiend aufwachen. Hierbei ist zu beachten, dass das Kind nicht vollständig wach ist.
Die Augen sind sehr weit aufgerissen und der Puls ist stark erhöht. Auch das Herz fängt stark zu klopfen an. Dabei atmet das Kind sehr schnell und fängt zu schwitzen an. Da man bei einem Nachtschreck nicht komplett erwacht, kommt es zu einer Verwirrung. Man erkennt keine Menschen und kann nicht verständlich sprechen.
Der Nachtschreck kann bis zu 10 Minuten dauern. Sobald dies vorbei ist, beruhigt sich auch der Puls und das Herz wieder. Nach diesen 10 Minuten schläft das Kind normal weiter und man kann sich später nicht an den Moment erinnern.
Vor allem Kinder zwischen dem zweiten und dem siebten Lebensjahr sind hiervon betroffen. Der Nachtschreck findet sporadisch statt. In den meisten Fällen wird ein Kind nur wenige Male davon geplagt. Sobald die Kinder das Schulalter erreichen ist der Nachtschreck meistens vorbei und tritt nicht mehr auf.