Oberarmbruch
Oberarmfrakturen bzw. Oberarmbruch, auch Humerusfrakturen genannt, werden in der Regel durch grobe Krafteinwirkung bei einem Sturz des Oberarms verursacht. Bei älteren Menschen mit Knochenschwund (medizinisch für Osteoporose) reicht es manchmal aus, einen leichten Sturz mit einem Arm abzustützen. Unkomplizierte Frakturen können konservativ behandelt werden.
Was ist ein Oberarmbruch wirklich?
Eine Oberarmfraktur, in der Medizin auch als Humeruskopffraktur oder Oberarmkopfbruch bekannt, kann starke Schmerzen und Unannehmlichkeiten verursachen. Die meisten Frakturen betreffen den axialen Bereich des Oberarms. In jedem Fall erfordert die Schwere der Symptome eine sofortige ärztliche Behandlung. Wie man sich die genaue Diagnose und Nachbehandlung von Oberarmfrakturen vorstellt, sind einige der Fragen, die dieser Artikel beantworten soll. Berücksichtigt werden auch entsprechende Rehabilitationsmaßnahmen, deren Ziel es ist, eine möglichst vollständige Rehabilitation zu erreichen, um die Funktion des betroffenen Armes zu realisieren.
Welche Symptome sind bei einem Oberarmbruch in Zusammenhang?
Der Oberarm litt unmittelbar nach dem Unfall unter starken Schmerzen und seine Beweglichkeit war stark eingeschränkt. In den meisten Fällen treten Blutergüsse und Schwellungen auf, insbesondere wenn das Gewebe um die Knochen (Sehnen, Muskeln, Blutgefäße, Bänder) verletzt ist. In sehr schweren Fällen kann auch eine Fehlausrichtung beobachtet werden. Sind auch die Nerven geschädigt, kann es zu Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen kommen.
Wo liegen die Ursachen bei einer Oberarmfraktur?
Eine Fraktur des Oberarms (medizinisch für subkapitale Humeruskopffraktur) wird durch die Krafteinwirkung auf die Schulter oder den ausgestreckten Arm bei einem Unfall oder Sturz verursacht. Sportler werden beim Fahrrad- oder Motorradfahren verletzt, aber auch Stürze beim Fahrradfahren oder Skifahren können diese Fraktur verursachen. Auch ältere Menschen sind häufig von Oberarmfrakturen betroffen, da sie beim Gehen immer unsicherer werden, was zu Stürzen und möglicherweise zusätzlicher Osteoporose führen kann. Vor allem bei Frauen im Alter von 60 bis 80 Jahren ist die Häufigkeit solcher Frakturen doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Männern.
Wie wird der Oberarmbruch diagnostiziert?
Die Unfallbeschreibung und die sichtbaren Anzeichen (Entlastungshaltung, Schwellungen, eventuelle Fehlstellungen, Blutergüsse) geben dem Arzt die Richtung der Diagnose. Machen Sie Röntgenaufnahmen, um den genauen Ort und das Ausmaß der Oberarmverletzung zu bestimmen. Die Computertomographie zeigt zusätzliche Schäden an Bändern und Sehnen.
Welche Behandlungsmaßnahme sind notwendig?
Behandlungsziel ist es, die schmerzfreie Beweglichkeit der Schulter entsprechend der Frakturart, dem Alter und den funktionellen Anforderungen des Patienten zu erhalten. Mehr als 90 % der Schulterfrakturen können konservativ behandelt werden. Wie bei der üblichen konservativen Behandlung mit Gilchrist-Bandagen für bis zu drei Wochen werden Gipsverbände oder Schienen zur Stützung des Oberarms nach der Operation verwendet. Neben der initialen Fixierung und geeigneten Schmerzmitteln spielen auch physiotherapeutische Übungen eine wichtige Rolle bei der Heilung von Oberarmfrakturen. Diese begannen in sanfter Form kurz nach dem Unfall und können nur unter professioneller Anleitung durchgeführt werden.
Generelle Aussagen zur Prognose von Oberarmfrakturen sind schwierig und hängen maßgeblich von der Art und Lokalisation der Fraktur, der Behandlungsmethode und dem Beginn sowie dem Alter des Patienten und eventuellen Vorerkrankungen ab. Kurz gesagt, eine einfache Fraktur, die richtig und rechtzeitig behandelt wurde, hat eine große Chance, die Funktion des betroffenen Arms vollständig oder fast vollständig wiederherzustellen und so eine einfache Heilung zu erreichen. Bei einer operativen Behandlung können die eingebrachten Fremdkörper (Schrauben, Platten) in der Regel problemlos lebenslang im Körper verbleiben, so dass Nachoperationen und Metallentfernungen meist entfallen können.
Handelt es sich jedoch um eine komplexe Fraktur, erschweren einzelne Vorerkrankungen (Beispiele: Kreislauferkrankungen, Osteoporose, Nikotinschwund) oder falsche Nachbehandlungen (Beispiele: bleibende und Folgeschäden wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und/oder Luxationen sind möglich. Dann muss möglicherweise die Behandlungszeit verlängert und weitere operative Maßnahmen erforderlich werden. In diesen Fällen ist es jedoch auch nach Erhalt konservativer und operativer Optionen nicht immer möglich, die Symptome vollständig zu beseitigen. Eine frühzeitige und professionelle Behandlung sowie eine adäquate Physiotherapie sind die entscheidenden Voraussetzungen für einen möglichst einfachen Verlauf.
Vorbeugung und Tipps
Oberarmfrakturen sind mit aktiven Maßnahmen nur schwer zu verhindern, da das Risiko meist mit dem Alter steigt. Es ist jedoch wichtig, die frühzeitig einsetzende Osteoporose zu bekämpfen, da diese Krankheit solche Frakturen weiter begünstigen kann. Dazu gehören ausreichend Bewegung und eine kalziumreiche Ernährung. Fakten haben auch bewiesen, dass die Erhaltung der Gesamtmobilität, insbesondere im Alter, das Sturzrisiko deutlich reduzieren kann, wodurch die Möglichkeit von Oberarmfrakturen verringert wird.