Verrenkung
Bei einer Verrenkung springt der Knochen aus dem Gelenk. Der Auslöser ist normalerweise ein Sturz oder eine übermäßige Kraft. Es gab starke Schmerzen und Blutergüsse im ausgerenkten Gelenkbereich. Außerdem können sich die ausgerenkten Körperteile wie Arme und / oder Finger nicht mehr normal bewegen. Der Arzt kann das Gelenk in der Regel manuell einstellen (schrumpfen). Manchmal ist es jedoch notwendig, dies zu tun. Bevor du jedoch einen Arzt aufsuchst, ist Erste Hilfe erforderlich.
Was bedeutet Verrenkung?
Von einer Verrenkung (medizinisch für Luxation) spricht man, wenn die beiden Knochen, die ein Gelenk bilden, aus ihren Gelenken gerissen werden, zum Beispiel wenn der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne des Schultergelenks oder der Oberschenkelhalskopf des Oberschenkels aus dem Gelenk herausragt des Schultergelenks, der Hüftpfanne.
Wann unbedingt zu einem Arzt?
Das Einrichten dieser Verzerrung liegt in der alleinigen Verantwortung des Spezialisten. Laienhelfer sollten nur sicherstellen, dass das verletzte Gelenk fixiert wird, was durch Fixieren der angrenzenden Knochen des Gelenks erreicht wird. Bei einer Luxation des Schultergelenks der oberen Extremität ist, solange sich der Oberarm problemlos am Rumpf abstützen kann, die sogenannte „Desault-Bandage“ oder Armschlinge meist die richtige Wahl. Bei manchen Luxationen muss der Oberarm gestreckt bleiben, und beim Versuch, ihn an die Brust zu lehnen, verursacht dies starke Schmerzen beim betroffenen Personal. In diesem Fall ist es am besten, den erkrankten Arm in der für den Patienten bequemsten Position zu belassen.
Wie müssen Verrenkungen ruhiggestellt werden?
Die Luxation von Handgelenk und Ellenbogen wird durch eine Schiene oder Armschlinge fixiert und der Arm am Ellenbogen rechtwinklig abgewinkelt.
Bei der Verrenkung des Knies und der Hüfte wird wie eine Fraktur des Oberschenkels fixiert, und die Luxation des Knöchels ist wie die Fraktur des Unterschenkels.
Bänderzerrungen und Verstauchungen
Verstaute Bänder und gespannte Bänder unterscheiden sich von Luxationen dadurch, dass die normale Position der Knochen, die das Gelenk bilden, nicht gestört wird, aber die Bänder, die das Gelenk zusammenhalten, reißen. Hier besteht die erste Aufgabe darin, die betroffenen Gelenke als Erste Hilfe zu fixieren. In leichteren Fällen reicht es aus, das erkrankte Gelenk mit einem elastischen Verband oder einem geraden Verband zu umwickeln. Bei alpinen Skiunfällen ist diese Art von Verband besonders wertvoll. Nicht immer ist es möglich, den Schlitten direkt ins Tal zu transportieren, aber der Verletzte ist manchmal gezwungen, seine verletzten Gliedmaßen zu benutzen. Kommt es zu einer Luxation oder einem Riss, ist dies unmöglich, aber wenn es sich nur um einen Bänderriss handelt, kann sich der Verletzte nach entsprechendem Anziehen notfalls noch auf den Skiern bewegen. Er wird jedoch nicht mehr unterstützen, aber mit Hilfe der Stöcker als Bremse kann er noch geradeaus fahren. In den meisten Fällen handelt es sich um Bänderrisse im Sprung- oder Kniegelenk.
Vorbeugung - Tipps
Stabile Gelenke sind nicht leicht zu verrenken. Daher kann die stabilitätserhaltende Vorrichtung um das Gelenk das Risiko einer Luxation verringern. Regelmäßige Koordinationsübungen und Kräftigungsübungen zur Stabilisierung der Gelenkmuskulatur sind hilfreich. Beim Sport kann die richtige Schutzausrüstung dabei helfen, traumatische Luxationen oder andere Sportverletzungen zu vermeiden. Wenn sich jemand häufiger verrenkt, zum Beispiel durch schwaches Bindegewebe, empfiehlt es sich, auf bestimmte Aktivitäten oder Sportarten zu verzichten.