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Workaholiker - Liebt er seinen Job mehr als mich?

Das Glück gehört den Tüchtigen. Ein Spruch, welcher den meisten von uns bekannt sein sollte. Doch wie wirkt sich außerordentlicher Fleiß und Arbeitseifer auf eine Partnerschaft aus? Was passiert, wenn der Partner, die Partnerin unter der Arbeitslast des anderen leidet? Workaholiker umschreibt dieses Phänomen und bringt zum Ausdruck, worunter die Betroffenen leiden. In diesem Artikel durchleuchten wir zum einen die Hintergründe eines Workaholics und zum anderen wollen wir darauf eingehen, wie du deinem Partner die Missstände verdeutlichen kannst.

Workaholiker - Liebt er seinen Job mehr als mich?

Der Begriff Workaholiker umschreibt eine Person, welche nicht von ihrem Beruf ablassen kann. Sie verspüren oft einen inneren Drang nach permanentem Arbeiten. Dabei vergessen sie häufig das soziale Umfeld. Insbesondere die Partnerschaft leidet unter Workaholic. Oft müssen gemeinsame Verabredungen einem spontan wichtigen Arbeitstermin weichen. Dies sorgt für Frust bei einer Partei. Dem Workaholic ist dies oftmals nicht bewusst, da er in seiner Arbeit meist große Erfüllung findet. Erst, wenn die Partnerschaft langsam auseinander bröckelt und es meist schon zu spät ist, kommt es teilweise zur Einsicht.

Welche Einflüsse hat workaholic auf die Partnerschaft?

Wenn der Beruf im Fokus eines Partners steht, leidet meist der andere Teil erheblich unter den Folgen. Es bleibt häufig wenig Zeit für Zweisamkeit und gemeinsame Aktivitäten. In den allermeisten Fällen leidet nicht der Workaholiker selbst unter den Folgen, da dieser jene ausblendet bzw. gar nicht wahrnimmt. Die zwanghafte Sucht nach Arbeit kann aber auch zur Last des eigentlich betroffenen werden. Häufig erkennt dieser seine Situation und möchte etwas ändern, kann es aber nicht, da er aufgrund des Zwangs hilflos ist. In solchen Fällen solltet ihr gemeinsam die Situation besprechen und nach möglichen Optionen recherchieren.

Wie kann ich meinen Partner darauf aufmerksam machen?

Liebe-oder-JobViele tun sich schwer damit den Partner gezielt anzusprechen und mit dem Problem zu konfrontieren. Dies ist jedoch häufig die einzige Möglichkeit den Partner darauf aufmerksam zu machen. Führe sein Verhalten vor Augen und zeige die Konsequenzen auf. Sprich dabei auch über mögliche Optionen, das Problem gemeinsam anzugehen. Denn sonst verlieren sich Betroffene erst reich in ihrer Arbeit. Mitunter kann auch eine Paarberatung unterstützend mithelfen. Auch psychologische Hilfe kann dem Problem entgegenwirken. Hier kann ein Hausarzt die erste Anlaufstelle sein. Denn langfristig wird die Arbeitssucht nicht nur psychischen, sondern auch körperlichen Schaden, in Folge des Stress, hervorrufen.

Welche Möglichkeiten gibt es von der Arbeit Abstand zu nehmen?

Häufig berichten betroffene davon, dass ihnen Sport behilflich dabei sein kann den Kopf freizubekommen. Auch verhilft Sport zu mehr Fokus und Achtsamkeit gegenüber dem Partner. Ein Vorteil von Sport ist, dass man diesen auch gemeinsam in der Partnerschaft ausüben kann. Nehmt euch einfach mal zeit für einen Spaziergang am Abend oder eine Fahrradtour fernab von Internet oder Telefonempfang. Auch gilt es Geräte wie Laptop und Geschäftstelefone nach Feierabend wegzusperren. Andernfalls ist der Gedanke an Arbeit permanent präsent.

Beruf & Liebesleben in Einklang bekommen

Workaholic ist eine ernstzunehmende Situation. Zögere nicht lange, sondern sprich deinen Partner darauf an. Rede mit ihm über Mögliche Lösungsansätze und Konsequenzen bei ausbleiben einer Besserung. Versuche deinen Partner zu einer sportlichen Aktivität zu bewegen, dies hilft vielen die Gedanken neu zu sortieren. Konsultiert im Zweifel immer einen Arzt, denn dieser kann ebenfalls positiv ins Gewissen sprechen bzw. gesundheitliche Folgen aufzeigen. Auch eine Paarberatung kann eine erste Anlaufstelle darstellen, da eine dritte Person Objektiv eure Situation erfasst und ebenfalls aus ihrer Erfahrung sprechen kann. Mit diesen Tipps könnt ihr das Thema Workaholic nachhaltig in Angriff nehmen und hoffentlich für mehr Ausgleich in eurem Leben sorgen.

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