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Einschränkungen für Gehörlose durch Maske

Seit über zwei Jahren gibt es die weltweite Pandemie mit einem gefährlichen Virus. Neben dem impfen, dem Abstand halten, ist eine wesentliche Schutzmaßnahme im Alltag die Maske. Egal ob jetzt Stoffmaske oder die mittlerweile allseits bekannte FFP2 Maske, sie sorgt im Alltag nicht nur für Schutz, sondern auch für Einschränkung. Gerade Menschen mit Einschränkungen, wie Gehörlose leiden besonders darunter.

Einschränkungen für Gehörlose durch Maske

Das Lippenlesen ist für Gehörlose in deren Kommunikation das A und O. Um verstehen zu können was das Gegenüber von einem möchte, ist es unverzichtbar. Doch mit der Pandemie und der Maske, ist das Lippenlesen nicht mehr möglich.

Was für Lösungen gibt es für Gehörlose?

Gebaerdensprache-MNS-MaskeGrundsätzlich sind auch Gehörlose nicht von der Pflicht zum Maske tragen im Alltag befreit. Doch in der Coronaverordnung gibt es im §3 eine Ausnahme. Und diese Ausnahme ist dann möglich, wenn es aus medizinischen oder anderen Gründen zwingend ist, keine Maske zu tragen. Ein solcher zwingender Grund kann die Kommunikation sein. Im Leben und Alltag von Gehörlose besteht damit die Möglichkeit, damit das Gegenüber kurzzeitig die Maske abzieht. Dadurch ist dann auch ein Lippenlesen gewährleistet. Wie die Landesverbände für Gehörlose in ihren Hinweisen aber klar betonen, es muss auf Abstand geachtet werden. Dieser sollte mindestens bei 1.5 m liegen. Damit das Risiko einer möglichen viralen Übertragung reduziert bleibt.

Wie können Gehörlose den Alltag bestehen?

Neben der Möglichkeit vom kurzzeitigen Absetzen der Maske während der Kommunikation, gibt es auch noch andere Möglichkeiten im Alltag. Damit Gehörlose vom Leben nicht ausgeschlossen sind, bietet sich beispielsweise die Nutzung von Smartphone und Apps an. Hier gibt es Spracherkennungs-Apps, mit denen das gesprochene Wort vom Gegenüber in Text übersetzt wird. Das ist aber nur eine Möglichkeit im Alltag. Eine weitere ist auch das Smartphone grundsätzlich. So kann hier das Gegenüber in das Smartphone, wie ein Schreibprogramm die Nachricht eintippen. Kleines Manko dabei: Eine Übertragung vom Virus kann man hier nicht gänzlich ausschließen.

Ein Ausschluss vom Risiko wäre nur gegeben, wenn beide Teilnehmer am Gespräch jeweils ihr eigenes Smartphone nutzen. Alternativ zum Smartphone bietet sich auch klassisch Papier und Stift an. Um hier eine Übertragung des Virus zu vermeiden, sollte man als Gehörlose mehrere Stifte mit sich führen. Und letztlich gibt es noch Dienste, wie das Videodolmetschen. Mit dem Smartphone kann man solche Dienste gut nutzen. Gerade für den Besuch beim Arzt oder bei einer Behörde, bietet sich das Videodolmetschen gut im Alltag an.

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