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Reizdarm

Reizdarm-ReizdarmsyndromDer Reizdarm ist eine häufige Krankheit, die mindestens 15 bis 25 Prozent aller Menschen in den Industrieländern betrifft. Zu den Symptomen zählen Blähsucht (medizinisch Meteorismus), Bauchschmerzen sowie eine gestörte Darmfunktion.

Was versteht man unter Reizdarm?

Verschieden ist die Stuhlkonsistenz und variiert von Mensch zu Mensch anders oder nach und nach von Verstopfung zu Durchfall und wieder umgekehrt. Betroffene, die an einem Reizdarmsyndrom leiden, scheinen eine stärkere Schmerzempfindlichkeit des Darmes zu besitzen als die restliche Bevölkerung, die keine Probleme mit ihrem Reizdarm haben. Der Grund hierfür ist bis heute noch nicht bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Empfindlichkeit der Betroffenen für das Gefühl der Darmfunktion erhöht ist.

Wie wird die Diagnose zum Reizdarmsyndrom gestellt?

Der Facharzt stellt in der Regel die Diagnose, wenn keine anderen Hinweise im Körper auf einer Darmkrankheit zum Vorschein kommen. Es wird angenommen, dass es sich eher um eine funktionelle Veränderung des Darms handelt und nicht wie die vorherigen Gedanken an einer biochemischen oder strukturellen Veränderung.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gegen Reizdarm gibt es?

Die Behandlung umfasst zum einen die Einnahme von Serotonin-Antagonisten und Antidepressiva sowie die psychologische Unterstützung. Die Vielzahl an alternativen Therapien ist groß.

  • Eine Akupunktur kann die Symptome mildern und eine Abschwächung der Angstzustände hervorrufen.
  • Darüber hinaus haben sich chinesische Kräuter bewährt.
  • Eine osteopathische oder chiropraktische Behandlung kann in diesem Fall bewogen werden, wenn ein eingeklemmter Nerv der Wirbelsäule oder eine Wirbelblockade bedeutend sind.
  • Die Kräuterheilkunde rät zu Kamillen- und Pfefferminztee sowie Ulmenrindenpulver.
  • In der Homöopathie werden mehrere Medikamente verwendet, welche auf die unmittelbare Behandlung gegen die Symptome des Reizdarmsyndroms abzielen.
  • Die Psycho- und Hypnotherapie können Betroffen dabei unterstützen, den Stress zu akzeptieren und damit umzugehen.
  • Entsprechende Bauchmassagen können den Reizdarmbereich entspannen und vom Betroffenen selbst vorgenommen werden.
  • Eine Reflexmassage behandelt die Darmzone.
  • Mit der Shiatsumassage versucht man, die Darmfunktion in Balance zu bringen.
  • Jede Entspannungsübung ist eine wahre Unterstützung, wenn es um die Auflösung von Angstgefühlen geht.

Welche Reizstoffe sollten vermieden werden?

In der Naturheilkunde wird zur Aufrechterhaltung der Ballaststoffe und Darmtätigkeit Vollwertkost empfohlen. Zu den quellenden Abführmittel gehören zum Beispiel Floh- oder Leinsamen. Lebensmittel wie Kaffee und Alkohol müssen unbedingt vermieden werden. Weiters ist darauf zu achten, ob bestimmte Reizstoffe wie Weizen oder Milchprodukte mögliche Allergien auslösen können.