Stress
Stress oder Stresssituationen erlebt jeder Mensch. Es gibt viele Ursachen dafür. Schon kleine Kinder erleben Stress. Das geht weiter in Schule, Studium und Beruf, Familie oder auch auf der Straße. Es gibt eben viele Situationen, die Stress auslösen können. Frauen und Männer, Junge und Alte reagieren unterschiedlich auf die erlebten Situationen oder Erkrankungen. Stress ist etwas sehr Individuelles für den Körper, sodass es auch unterschiedliche Mittel zur Erholung und zur Entspannung gibt.
Was versteht man unter Stress?
Zunächst einmal setzen sich viele Menschen auch selbst unter Druck durch ihre hohen Erwartungen. Wenn man für sich und für andere Menschen Verantwortung übernimmt, kann man sich schnell mal überfordert fühlen. In der Familie, in der Schule oder im beruflichen Alltag kommt es leicht zu Konflikten und damit zu Stresssituationen. Manche kommen mit neuen und unbekannten Situationen schlecht zurecht, machen sich Sorgen und setzen sich evtl. auch unter unnötigen Termindruck. Viele Menschen können nicht nein sagen, wenn sie um Hilfe gefragt werden und haben evtl. auch ein mangelndes Selbstbewusstsein.
Dann gibt es noch den Druck, den Vorgesetzte oder Eltern ausüben können und die Informationsflut, die täglich auf alle Menschen einprasselt durch Telefonate, Emails, SMS oder Whats App. In den Nachrichten laufen auch oft schlechte Neuigkeiten, wodurch sich viele wieder Sorgen machen. Alleinerziehende mit Kindern tragen oft eine Doppelbelastung. Wenn das Betriebsklima schlecht ist, oder du oft unterbrochen wirst, oder du unter einer hohen Lärmbelastung arbeiten musst und es einen hohen Konkurrenzkampf gibt, dann hast du ein hohes Stresslevel. Stresssymptome vom Körper können sein:
- Magenbeschwerden
- Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit
- Schlaflosigkeit
- Verspannungen, Gliederschmerzen
- Herzrasen, Panikattacken
- Resignation
- Veränderung des Essverhaltens, Gewichtsveränderungen
- permanente Müdigkeit, Burnout Fatigue
- verminderte Libido
- geschwächtes Immunsystem
- negatives Denken
- Zittern
- übertriebene Handlungen
- gesteigerte Aggressivität
- Interessenslosigkeit, Abbrechen sozialer Kontakte
Wenn diese Stressempfindungen länger andauern, und die Energiereserven ausgelaugt sind, können auch die Symptome chronisch werden. Dauerstress schwächt das Immunsystem, sodass es oft zu Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Schlafmangel, Herzerkrankungen und Lungenleiden kommen kann. Um sich dieser Stressproblematik bewusst zu werden, ist es gut, die Bereiche mal aufzuschreiben, die diese Symptome auslösen, um einen Weg aus der Stressfalle herauszufinden und mehr Lebensqualität zu erlangen.
Erholungsmethoden nach Stresssituationen
Wer oft Stress erlebt, braucht auch wieder Ruhe- und Regenerationspausen für den Körper und die Seele. Genauso wie es verschiedene Erlebnisse gibt, die Stress für den Körper auslösen, gibt es auch verschiedene Erholungsmethoden. Der Grad und die Dauer der Erholung ist für jede Person individuell. Ob du dich schnell oder langsam mit verschiedenen Methoden erholst, wirst du erst selbst herausfinden müssen.
Natürlich gibt es auch Methoden, die nicht jedem/jeder zur Verfügung stehen. Manche Erholungsmethoden sind auch sehr teuer wie z. B. ein Strandurlaub, sodass man sich erst mal positive Gedanken für Urlaub zurückholen muss. Gutes Essen und Trinken ist auch wichtig für den Körper und seine Funktionen sowie gut zur Erholung. Wenn der Körper mal verletzt gewesen ist durch einen Unfall oder Prellungen etc. gibt es auch Schmerzen bei manchen Übungen zur Erholung, sodass jegliches individuell ist. Wärme hilft vielen, andere mögen lieber Kälte. Bei Schwellungen und Entzündungen wird eher Eis und kalte Kompressen empfohlen. Beim Muskelkater und Verspannungen helfen eher Saunagänge, heiße Bäder und ähnliche Wellnessprodukte. Eine aktive Erholung bietet Sport in jeglicher Form. Da reicht die Bandbreite vom einfachen Spaziergang über Jogging oder Radfahren, Schwimmen, Yoga bis zur Gymnastik oder Krankengymnastik. Ein leichtes Training kann von jeder Person individuell umgesetzt werden. Manche brauchen auch einen Trainer/in oder auch einen Freund oder Freundin, weil Sport auch in der Gemeinschaft besser ausgeübt werden kann.
Dem Körper hilft Sport zur besseren Durchblutung, die Muskelfunktionen aufrecht zu halten und um die allgemeine Erholungszeit zu verkürzen. Vor dem Sport hilft Stretching, um langsam warm zu werden und der Verletzungsgefahr vorzubeugen. Nach dem Sport hilft Stretching beim Entspannen der Muskeln und dem Bindegewebe. Eine gute Massage der Muskeln und Gelenken ist natürlich auch zu empfehlen. Massage verbessert die Beweglichkeit der Gelenke. Wer entspannen will, lässt sich auch öfter ein warmes Bad mit Badezusatz ein. Bei McApotheke findest du verschiedene Badezusätze gegen Stress. Der beste Zeitpunkt für ein entspannendes Bad ist vor dem Zubettgehen. Ein Badezusatz mit Öl ist besser als ein Schaumbad.