Yersinia pestis
Bei Yersinia pestis, auch als Pestbazillus oder Pestbakterium bezeichnet, handelt es sich um die Pest. Die Yersinia pestis ist ein Stäbchenbakterium was zu den Enterobakterien gehört. Die Yersinia pestis kann sowohl die Lungen-, als auch die Beulenpest bei einem Menschen auslösen.
Was ist die Yersinia pestis?
Die Yersinia pestis und damit die Pest ist keine Erkrankung, die vom Menschen kommt. Vielmehr handelt es sich um eine Erkrankung aus der Tierwelt, die über den Rattenfloh als Zwischenwirt auch auf den Menschen übertragen werden kann. Beim Rattenfoh als Zwischenwirt handelt es sich um den indischen Rattenfoh. Ist das Pestbakterium auf den Menschen übertragen, kann dieses am Ende auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. Auslöser für das Pestbazillus sind Nagetiere wie Mäuse und Ratten.
Welche Symptome sind mit der Yersinia pestis verbunden?
Grundsätzlich kommt es bei der Yersinia pestis nicht sofort zum Ausbruch der Pest. Vielmehr gibt es hier eine Inkubationszeit, bis die Pest beim Menschen ausbrechen kann. Die Inkubationszeit liegt bei sieben Tagen. Zu Beginn beim Ausbruch, ähnelt die Yersinia pestis einer Magen-Darm-Erkrankung. Konkret können das Symptome wie Erbrechen, Durchfall und auch Fieber sein. Weitere Symptome können sein Schüttelfrost, starke Kopfschmerzen und ein allgemeines Schwächegefühl. Je nach Schweregrad bei der Yersinia pestis kann es noch zu Brustschmerzen und Atemnot kommen. Bei den Symptomen kann es Unterschiede geben, je nachdem um was für eine Form der Pest es sich handelt. So kann es hier Unterschiede bei den Symptomen zwischen der Lungen- und Beulenpest geben.
Wie erfolgt die Behandlung der Yersinia pestis?
Besteht der Verdacht auf Pest, muss dieses schnellstmöglich mittels einer Blutuntersuchung ermittelt werden. Bestätigt sich der Verdacht, ist eine schnelle Behandlung erforderlich. Je später die Behandlung beim Pestbakterium in einem Krankenhaus beginnt, umso größer ist das Risiko von einem schweren Verlauf, der auch tödlich sein kann. Die Sterblichkeit beim Pestbakterium liegt zwischen 8 bis 10 Prozent. Wird das Pestbazillus nicht behandelt, liegt die Sterblichkeit zwischen 50 und 60 Prozent.
Eine Behandlung im Krankenhaus ist in der Regel auch erforderlich, weil es zu einer Isolation kommen muss. Damit es hier nicht zu einer Weitergabe der Pest kommen kann. Die Behandlung von Pestbazillus selbst, erfolgt mittels Antibiotika. Neben der Gabe von Antibiotika, kann die Behandlung der Symptome gezielt erforderlich sein. Das können Schmerzmittel bei Schmerzen, bei Atemnot die Gabe von Sauerstoff sein. Um nur zwei der zusätzlichen Möglichkeiten bei der Behandlung zu nennen.
Wie lange dauert die Behandlung bei Yersinia pestis?
Die Behandlung dauert in der Regel mehrere Woche, je nachdem was für ein Schweregrad der Pest vorliegt.
Welche Impfung gibt es gegen Yersinia pestis?
Gegen das Pestbazillus gibt es derzeit noch keinen zugelassenen Impfstoff. In der Vergangenheit gab es verschiedene Impfstoffe, doch deren Wirkung war nur unzureichend bei Yersinia pestis.
Wie groß ist das Risiko einer Pest in Deutschland & Österreich?
Das Risiko in Deutschland selbst, wird vom Robert-Koch-Institut als sehr gering eingeschätzt. Wenn überhaupt, besteht das Risiko vor allem bei Urlaubsreisen in bestimmten Ländern. Damit verbunden kann auch ein Risiko von Reiserückkehrern ausgehen.