Quincke-Ödem
Das Quincke-Ödem (medizinisch für Angioödem, Angioneurotisches Ödem) ist ein Ödem mit starker Schwellung der Haut und der Schleimhäute. Die meisten von ihnen erscheinen im Gesicht. Bei akuten Ödemen der Haut und der Schleimhäute ist immer Vorsicht geboten: Dieses Angioödem, das keine häufige Nebenwirkung einer medikamentösen Behandlung ist, kann in einigen Fällen schwerwiegend sein und erfordert eine Trachealintubation oder sogar eine Tracheotomie. Das hereditäre Angioödem wird oft missverstanden.
Was ist unter Quincke-Ödem zu verstehen?
Angioödem, auch Quincke-Ödem (benannt nach Heinrich Irenaeus Quincke) und Angioödem genannt, ist eine sich schnell entwickelnde, schmerzlose, selten juckende Schwellung der Haut, der Schleimhäute und des angrenzenden Gewebes (medizinisch für Ödem). Wand basiert. Es kann Stunden bis Tage dauern. Sie unterscheidet sich von der Urtikaria dadurch, dass sie auch tiefere Gewebe und die Darmwand betrifft. Fast immer allergische Reaktionen oder Nebenwirkungen von Medikamenten wie ACE-Hemmern. Etwa 6% der Erkrankungen sind erblich und beruhen auf einem Mangel an Blutprotein-C1-Esterase-Hemmern.
Diese Form wird hereditäres Angioödem (kurz HAE) oder veraltet „hereditäres Angioödem“ (kurz HANE) genannt. Das spontane Auftreten und Fortschreiten eines Angioödems ist in der Regel ein Zeichen einer allergischen Reaktion und muss sofort als medizinischer Notfall behandelt werden, da es zu Atemwegsobstruktion und Erstickung kommen kann, die unbehandelt schnell zum Tod führen kann.
Welche Symptome können beim Quincke-Ödem auftreten?
Angioödeme (Quincke-Ödeme oder Angioneurotisches Ödem) können zu Schwellungen der Haut oder der Schleimhäute führen, die manchmal mehrere Tage andauern können. Der geschwollene Bereich kann von anderen Symptomen wie Schmerzen, Nesselsucht (medizinisch für Urtikaria), Spannungsgefühl, Rötung oder Wärme der Haut begleitet sein. In einigen Fällen wird das Angioödem von Juckreiz begleitet. Angioödeme können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten wie zum Beispiel im Gesicht, im Mund und im Rachen oder im Rachen. Schwellungen können auch in den Händen, Armen, Füßen oder Beinen und im Genitalbereich auftreten. Wenn sich ein Angioödem im Verdauungstrakt entwickelt, kann es zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit oder Bauchkrämpfen kommen. Wenn die Harnwege betroffen sind, können ähnliche Symptome wie bei einer Harnwegsinfektion auftreten.
Wo liegen die Ursachen bei dem Quincke-Ödem?
Bei etwa der Hälfte der Betroffenen ist das Quincke-Ödem eines der Symptome, die mit einer Urtikaria, der sogenannten Urtikaria, einhergehen. Dann kommt es zu einer allergischen Reaktion. Die Ursache der Schwellung kann jedoch auch ein Enzymmangel sein. Patienten mit dieser Art von Quincke-Ödem fehlen C1-Esterase-Hemmer. Dieser Defekt ist in der Regel angeboren. Auch Medikamente oder viele andere Krankheiten können Ödeme verursachen.
Das menschliche Immunsystem kann in der Regel zwischen harmlosen Stoffen wie Lebensmitteln und gefährlichen Stoffen wie Krankheitserregern oder Fremdkörpern unterscheiden. Einige Menschen leiden jedoch unter Überempfindlichkeit. Dadurch können auch harmlose Stoffe mit Fremdkörpern verwechselt werden und eine überschießende Immunantwort auslösen, die zu Allergien führt. Die Stoffe, die Allergien auslösen, werden Allergene genannt. Der erste Kontakt mit diesen Allergenen löst keine allergischen Reaktionen aus, aber der Körper bildet Antikörper (medizinisch für Abwehrstoffe) und langlebige, sogenannte Gedächtniszellen gegen Allergene. Bei erneutem Kontakt kommt es zu einer allergischen Reaktion. Die meisten allergischen Reaktionen treten auf der Haut auf. Die Haut ist normalerweise gerötet und juckt.
Wie wird das Quincke-Ödem diagnostiziert?
Aufgrund der Schwellung kann ein Angioödem in der Regel mit bloßem Auge diagnostiziert werden. Es ist wichtig, eine genaue Anamnese und eine entsprechende Familienanamnese zu haben, um den Auslöser zu bestimmen. Zum Beispiel sind familiäre Akkumulationsprobleme direkte Anzeichen für ein hereditäres Angioödem. Man muss nach der Einnahme von Medikamenten fragen, einschließlich Langzeitmedikamenten. Werden ACE-Hemmer über längere Zeit regelmäßig geschluckt, kann ebenfalls ein Angioneurotisches Ödem eine Nebenwirkung sein. Aufgrund der Ergebnisse der Anamnese können weitere Untersuchungen erforderlich sein, wie beispielsweise ein Allergietest oder eine Serumbestimmung von C1-Esterase-Hemmern.
Welche Behandlung kann beim Quincke-Ödem angewendet werden?
Die Behandlung hängt vom Ausmaß des Quincke-Ödems ab. Wenn nur ein Teil des Gesichts betroffen ist, verschwindet die Schwellung in der Regel von selbst. Die Vermeidung von Auslösern wie Medikamenten oder Tierhaaren ist Voraussetzung. Bei Schleimhautbefall und Atemnot muss eine Intensivbehandlung erfolgen. Die sogenannten Antihistaminika und Glukokortikoide sollen die Vermehrung von Peptidhormonen hemmen und schnellstmöglich eine Entstauung der Schleimhaut bewirken. Wenn es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, helfen die oben genannten Therapien nicht. Sinnvoll ist nur, den fehlenden Inhibitor zu ersetzen und Bradykinin dann künstlich zu hemmen.
