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Blasenentzündung

Blasenentzundung-Zystitis-Cystitis Eine Blasenentzündung oder lat. Zystitis oder Cystitis ist eine schmerzhafte Entzündung der Harnblase oder der ableitenden Harnwege. Meistens wird eine Blasenentzündung, weil sie schmerzhaft ist, auch vom medizinischen Fachpersonal behandelt. Nach der medizinischen Klassifikation ist die Erkrankung mit ICD-10 (WHO-Version 2019) verschlüsselt. Blase und Niere können dabei betroffen sein. Meistens bekommen Kinder oder sexuell aktive Frauen eine Blasenentzündung durch E.Coli Bakterien (Escherichia coli). Bei Männern kommt diese Erkrankung im höheren Alter oft zusammen mit einer gutartigen Prostatavergrößerung vor.

Was ist eine Blasenentzündung?

Die Blasenentzündung wird in 70 - 90 % der Fälle durch gramnegative Stäbchen aus dem Darm, die sog. Escherichia Coli Bakterien ausgelöst. In den anderen Fällen handelt es sich oft um grampositive Kokken, Ureaplasmen, Hefen, Chlamydien oder Viren. Die Patientin oder der Patient muss vermehrt auf die Toilette, weil es eine Harnabflussstörung mit sich bringt, die auch schmerzhaft ist und von krampfartigen Schmerzen im Unterbauch begleitet wird und beim Wasserlassen brennt.

Es ist eine aufsteigende Infektion, die meistens mit Antibiotika behandelt werden muss. Bei einer schnellen Medikation können 3 - 5 Tage Behandlung ausreichend sein. Manchmal kommt es dabei auch zur Nierenbeckenentzündungen mit begleitendem Fieber und Blut im Urin. Die Nierenbeckenentzündung ist eine Komplikation, weil sie auch zur Blutvergiftung oder Abszessbildung führen kann.

Präventive Maßnahmen bei Zystitis

Du kannst die Entzündung der Harnblase schnell erkennen, weil sie schmerzhaft ist. Dann heißt es generell viel trinken und die Nieren- Beckengegend warm halten. Der Urin ist meist dunkel gefärbt und riecht unangenehm. Frauen und Mädchen bekommen öfter eine Blasenentzündung, weil After und Vagina nah zusammen liegen. Die Bakterien aus dem Darm können leicht beim Abwischen nach dem Stuhlgang in die Scheide gewischt werden.

Der Harnleiter ist bei Frauen und Mädchen auch kurz, sodass sich schnell eine Infektion in der Blase ausbreiten kann. Die Anatomie beim weiblichen Geschlecht begünstigt eine schnelle Infektion. Bei kleinen Babys wird die Blaseninfektion auch Windelzystitis genannt. Auch im Erwachsenenalter beim Sexualverkehr können so schnell Keime vom After den Weg in die Harnröhre finden. Die Erkrankung hat auch den Beinamen Flitterwochenkrankheit. Bei regem Sexualverkehr empfiehlt es sich, auf Hygiene zu achten, um einen Keimtransfer zu unterbinden. Bei Männern kommt diese Erkrankung oft später mit einer Prostatahyperplasie. Bei der Grunderkrankung Diabetes Mellitus kommt es oft auch zur Harnblaseninfektion. Denn ein zuckerhaltiger Urin ist ein guter Nährboden für die Bakterien. Auch bei einer allgemeinen Abwehrschwäche kann die Blase sich schneller infizieren. Generell gilt, viel trinken ist eine gute Prävention für die Blasenentzündung. Denn eine Infektion der Blase oder eine Nierenbeckenentzündung sind sehr schmerzhaft. Du möchtest bestimmt auch nicht weitere Arzttermine, Antibiotikabehandlungen und spezielle Untersuchungen haben. Wenn ein Katheter in die Blase gelegt werden muss, kann sich die Blase auch leicht entzünden. Auch operative Eingriffe wie Blasenspülung, Blasenspiegelung und Miktionszystourethrographie begünstigen eine Entzündung.

Homöopathische Mittel gegen Cystitis bei der Therapie

Wer schon viele Antibiotikabehandlungen gehabt hat, bei diesen Menschen (m/w/d) sprechen auch nicht mehr alle Antibiotika auf Bakterien und Keime an, weil Bakterien auch resistent werden können. Bei einer Blasenentzündung mit Fieber, Nierenbeckenbeteiligung und Blut im Urin, solltest du dringend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Dann wird die Infektion meist mit Antibiotika behandelt. Es gibt auch gute homöopathische Mittel. Bei vermehrtem Harndrang und Anzeichen und Symptome einer Blasenentzündung, können frühzeitig oder zur Propylaxe auch gut homöopathische Mittel helfen. Auch Ärzte*innen empfehlen an sich eine Behandlung wenn möglich ohne Antibiotikum.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein Präparat wie Canephron Uno, dass die drei pflanzlichen Wirkstoffe von Rosmarin, Tausendgüldenkraut und Liebstöckel kombiniert, gegen eine Entzündung der Harnblase hilfreich wirkt. Denn dieses Präparat ist schmerzlindernd, krampflösend, bakterienausspülend und entzündungshemmend. Das pflanzliche Arzneimittel Canephron Uno ist deswegen bevorzugt einzusetzen bei einer Blasenentzündung. Bei leichten Beschwerden, wenn die Niere nicht betroffen ist, kann das pflanzliche Arzneimittel gut wirken. Das Mittel gibt es als Dragees und Tropfen. Es hilft zur Durchspülung der Harnwege und vermindert die Ablagerung von Nierengries. Femannose N ist ein weiteres präventives Arzneimittel. Bei rezidivierenden Blasenentzündungen empfiehlt es sich auch einen/eine Urologen*in aufzusuchen. Besonders gefährdet sind schwangere Frauen, weil sich die Harnwege erweitern und Bakterien leichter die Harnwege aufsteigen können. Auch bei Frauen in den Wechseljahren steigt das Risiko für eine Entzündung der Harnblase, weil die körpereigene Schutzfunktion abnimmt. Stets hilft, mindestens 2 Liter am tag trinken.

Ein regelmäßiger Gang in die Sauna stärkt die Abwehrkräfte. Genitalhygiene, Wischrichtung von vorn nach hinten beachten. Menstruationshygiene mit regelmäßigem Tampon- oder Binden Wechsel. Wasserlassen nach dem Geschlechtsverkehr, um Bakterien wieder auszuspülen. Kalte Füße vermeiden und den Unterleib warm halten.