Vasektomie
Unter Vasektomie versteht man den chirurgischen Eingriff zur Sterilisation des Mannes. Dabei werden die beiden Samenleitern durchtrennt, dadurch können keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit im Hodensack kommen. Durch die Durchtrennung der Samenleiter liegt bei einem Mann keine Zeugungsfähigkeit mehr vor.
Was ist eine Vasektomie?
Wenn man als Mann keine Kinder haben möchte, ist die Vasektomie eine Möglichkeit. Durch die Durchtrennung der Samenleiter von einem Urologen, ist keine Zeugungsfähigkeit mehr gewährleistet.
Wie erfolgt eine Vasektomie?
Bei einer Sterilisation des Mannes, einer Vasektomie handelt es sich um einen kleinen operativen Eingriff durch einen Urologen. Bei diesem kleinen Eingriff, werden die Samenleiter durchtrennt und am Ende jeweils verschlossen. Die Operation ist nicht groß, sondern minimalinvasiv. Das bedeutet zum einen, damit es bei der Operation nur zu einer lokale Betäubung kommt. Der Schnitt im Hodensack für die Durchtrennung der Samenleiter ist lediglich ein bis zwei Zentimeter groß.
Welche Folgen kann eine Vasektomie haben?
Wie bei jedem operativen Eingriff, kann man auch bei der Sterilisation des Mannes Folgen nicht ganz ausschließen. So kann es bei der Vasektomie zu einem Druckgefühl im Hodensack kommen. Möglich ist aber auch eine Infektion der Wunde durch die Operation und Blutergüsse. Beides kann gerade unmittelbar nach der Vasektomie schmerzhaft sein.
Was muss man bei einer Vasektomie beachten?
Auch wenn die Samenleiter im Hodensack durchtrennt sind, muss gerade in den ersten zwei bis drei Monaten trotzdem eine Verhütung erfolgen. Da nicht ganz ausgeschlossen werden kann, ob die Samenleiter erfolgreich durchtrennt worden sind. Erst mittels einem Zeugungstest, bei dem das Sperma von einem Urologe untersucht wird, kann eine erfolgreiche Vasektomie bestätigt werden.
Wer trägt die Kosten für die Vasektomie und wie hoch sind diese?
Die Kosten für eine Vasektomie, die persönlich vom Mann veranlaßt werden muss und zu einer Sterilisation führt, wird nicht von der Krankenkasse getragen. Vielmehr muss man die Kosten für eine Vasektomie durch einen Urologe selbst tragen. Die Kosten für die Vasektomie bewegen sich hierbei zwischen 300 und 500 Euro in der Regel.
Wie kann man eine Vasektomie wieder rückgängig machen?
Diese Möglichkeit besteht, man bezeichnet das Verfahren als Refertilisierung. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen operativen Eingriff, bei dem die beiden Samenleiter im Hodensack wieder miteinander verbunden werden. Im Regelfall kann man so eine Sterilisation des Mannes wieder erfolgreich rückgängig machen. Eine 100 Prozent Sicherheit gibt es bei diesem Verfahren aber nicht. Wie bei der Vasektomie, muss man auch bei der Refertilisierung die Kosten selbst tragen. Die Kosten dafür bewegen sich in einem ähnlichen Bereich, wie bei der Vasektomie selbst.
