Vitamin-A-Mangel
Vitamin A wird direkt mit der Nahrung in Form von Retinal, Retinol oder Retinsäure aufgenommen, als Medikament eingenommen oder indirekt in Form von Vorstufen bereitgestellt, die der Körper in Vitamin A umwandelt (β-Carotin und Carotinoide).
Was versteht man unter Vitamin-A-Mangel?
Vitamin A ist essentiell für die Bildung und Regeneration des sichtbaren Purpurs (medizinisch: Rhodopsin) in den Augen beim Nachtsehen, das Wachstum und die Ernährung der Epithelzellen in der Mund- und Atemwegsschleimhaut und die Vorbeugung von Infektionen.
Die besten Vitamin A Lebensmittel sind Milchprodukte, Leber und einige Fischöle. Beta-Carotin kommt in grünem und gelbem Gemüse wie Spinat oder Kürbis und Früchten wie Pfirsichen, Aprikosen und Honigmelonen vor.
Eine Vitamin A Mangelerscheinung tritt erst wenige Monate später auf, wenn die im Körper gespeicherten Vitamine erschöpft sind und schwere Symptome wie Augenerkrankungen und Infektanfälligkeit verursachen.
Überschüssiges Vitamin A (medizinisch: Vitamin-A-Hypervitaminose) kann jedoch auch schädliche Auswirkungen auf den Körper haben und zu Nieren- und Muskelvergrößerung, Hautschälen, Kopfschmerzen, Gelenk- und Knochenschmerzen führen. Übermäßiger Konsum von Karottensaft kann dazu führen, dass Augen und Haut gelb werden.