Venenschwäche

Unter einer Venenschwäche, die auch Veneninsuffizienz bezeichnet wird, handelt es sich um eine Störung bei den Venen. Die Störung der Venen hat zur Folge, damit es den Blutfluss behindert. Diese Behinderung beim Blutabfluss kann verschiedene Folgen haben, wie Wadenkrämpfe zum Beispiel.

Wie erkennt man Venenschwäche?

Als Ursache für die Entstehung einer Venenschwäche, einer Veneninsuffizienz gibt es eine ganze Reihe. Zum einen kann es eine erbliche Veranlagung geben, die für die Veneninsuffizienz verantwortlich ist. Eine Bindegewebsschwäche aufgrund von zunehmenden Alter, aber auch Übergewicht, zu wenig Bewegung können ebenfalls für eine Veneninsuffizienz ursächlich sein. Auch wer lange und viel sitzt oder stehen muss, kann mit einer Venenschwäche konfrontiert werden.

Symptome bei Venenschwäche

Eine Venenschwäche kommt vor allem in den Beinen vor und kann sich dann anhand von verschiedenen Symptomen bemerkbar machen. Zu den Symptomen kann eine Schwellung gehören, aber auch ein Schweregefühl der Beine, Wadenkrämpfe und es kann auch zu Schmerzen kommen. Gerade durch eine Schwellung und Wadenkrämpfe, die in einem unterschiedlichen Schweregrad auftreten können, können mit Schmerzen verbunden sein. Das gilt zum einen für die Beine, aber auch für die Haut. Die Schwellung vom Bein kann man in der Regel sehr gut erkennen, alleine durch das Spannungsgefühl bei der Haut. Leidet man unter einer Venenschwäche, so wird man hier eine Zunahme der Beschwerden und Symptome vor allem in der warmen Jahreszeit, in den Sommermonaten feststellen können. Medizinisch hat das den Hintergrund, damit es in der warmen Jahreszeit zu einer Weitung der Blutgefäße kommt. Und das kann bei einer Venenschwäche durch die Verengung, zu Problemen führen.

Wie wird eine Venenschwäche behandelt?

Bei der Behandlung einer Venenschwäche gibt es verschiedene Ansätze. Grundsätzlich lässt sich eine Venenschwäche nur durch einen operativen Eingriff behandeln. Das Ziel der Operation ist dabei, damit es zu einem ungehinderten Blutabfluss wieder kommen kann. Ob eine Operation notwendig ist, hängt wesentlich vom Schweregrad der Venenschwäche ab und der Beschwerden. Neben der Möglichkeit der Operation, gibt es noch weitere. So kann bei Übergewicht als Ursache, dieses beseitigt werden, ebenso kann man sich auch mehr bewegen. Sind solche Ursachen ursächlich für die Venenschwäche, dann empfehlen sich solche Maßnahmen wie das Abnehmen beim Gewicht. Mit diesen Maßnahmen kann man zwar die Venenschwäche nicht heilen. Man kann sich aber stoppen oder zumindest verlangsamen in der Fortschreitung der Erkrankung. Was schon ein großer Erfolg bei einer Venenschwäche ist.

Was passiert, wenn die Venenschwäche nicht behandelt wird?

Stellt man bei sich Symptome wie Schweregefühl, Wadenkrämpfe oder eine Schwellung in den Beinen fest, so sollte man dieses immer ärztlich abklären lassen. Und wird dabei eine Veneninsuffizienz, eine Venenschwäche festgestellt, ist eine Behandlung zwingend. Kommt es zu keiner Behandlung, kann das erhebliche Folgen haben. Sei es das es zu deutlichen Einlagerungen von Wasser in den Beinen kommt, aber auch Thrombosen leichter entstehen können. Beides kann bei Fortschreitung erhebliche Gesundheitsgefahren mit sich bringen, bis hin zur Lebensgefahr. Daher darf man hier beim Verdacht auf eine Veneninsuffizienz auch nicht zögern. Je schneller die Behandlung einer Veneninsuffizienz erfolgt, umso niedriger ist das Risiko für Folgeerkrankungen und Schäden.