Versichertennummer
Jedem Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung, auch familienversicherten, wird von der Krankenkasse des Mitglieds eine Versicherungsnummer zugeteilt. Du erhältst eine elektronische Gesundheitskarte mit darin gespeicherten Patientenstammdaten.
Was versteht man unter einer Versichertennummer / Sozialversicherungsnummer?
Jeder Versicherte hat eine eigene Krankenversicherungsnummer. Diese wird in der Regel als Krankenversicherungsnummer bezeichnet und sollte nicht mit einer Krankenversicherungsnummer verwechselt werden. Die Krankenversicherungsnummer (KVNR) wird jedem Versicherten von der Krankenkasse individuell zugeteilt. Es unterstützt den Einsatz elektronischer Datenverarbeitungssysteme zur Verwaltung von Krankenversicherungskosten und Arztrechnungen für Ärzte und andere Leistungserbringer. Diese Nummer wird zusammen mit anderen personenbezogenen Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gespeichert. 2006 wurde mit dem Übergang zur eGK eine einheitliche Krankenversicherungsnummer eingeführt. Sie ist lebenslang gültig und wird bei jedem Wechsel der Krankenversicherung von der neuen Versicherung einbehalten. Für die Vergabe ist die "Krankenkassennummer" des Treuhandamtes zuständig.
Krankenversichertennummer und die Rentenversicherungsnummer
Aus Datenschutzgründen darf die Rentenversicherungsnummer nicht gleichzeitig mit der Krankenversicherungsnummer verwendet werden, da sie personenbezogene Daten enthält. Die gesetzliche Krankenversicherung hat im ITSG eine „Vertrauensstelle Krankenversicherungsnummer“ (kurz für VST) eingerichtet. Es erstellt für jeden Bürger auf Basis der Rentenversicherungsnummer eine Krankenversicherungsnummer. Bürger, die keine Rentenversicherungsnummer haben, bekommen dafür eine.
Die Krankenkasse übermittelt die Rentenversicherungsnummer und das Aktenzeichen an die VST. Die Zusatznummer der Krankenversicherten wird auf Basis der RVNR-Hash-Funktion RIPEMD-160 berechnet. Dieses Verfahren kann nur innerhalb von Vertrauensinstituten verwendet werden, um zu verhindern, dass Dritte KVNR aus bekannten RVNR ermitteln können. Daher wird auch die Prüfziffer mit dem Schlüssel verschlüsselt. Die KVNR-Hilfsnummer wird in einer sicheren Umgebung erstellt. Aus Verbrauchersicht ist die Verwendung von 20 Stellen nicht praktikabel, da bei manchen Verfahren die Krankenkassennummer manuell in die Vorlage übernommen werden muss und dabei leicht Fehler unterlaufen werden. Daher sollte jeder 20-stelligen KVNR-Hilfsnummer zufällig eine 10-stellige KVNR zugewiesen werden. In der VST-Datenbank werden nur die KVNR, die KVNR-Hilfsnummer, das Aktenzeichen der Krankenkasse und der Organisationscode der anfragenden Krankenkasse gespeichert.
Wie ist der Aufbau einer Versichertennummer?
Je nach Krankenkasse besteht die Krankenversicherungsnummer aus 19 bis 30 Stellen. Auf der Gesundheitskarte sind nur zehn sichtbar. Diese findest du immer unten mittig auf der Vorderseite der Gesundheitskarte. Sie beginnen mit einem Großbuchstaben, gefolgt von neun Ziffern. Die ersten zehn Ziffern stellen den unveränderten Teil der Krankenversicherungsnummer dar und jede Kombination aus Buchstaben und Zahlen ist einzigartig. Auf diese Kombination folgen neun veränderbare Zahlen, die die Zugehörigkeit der entsprechenden Registrierkasse anzeigen. Sie können nur elektronisch angezeigt werden und ändern sich, wenn sich die Daten des Versicherten ändern. Dies ist der Fall bei jedem einzelnen Krankenkassenwechsel.