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FAQ - Häufig gestellte Fragen

FAQ Hilfe Online Shop Apotheke Wir sind bemüht, unser „FAQ System - Häufig gestellte Fragen“ in regelmäßigen zu aktualisieren bzw. zu erweitern. Es kann jedoch manchmal vorkommen dass die passende Antwort zu deine Frage nicht aufgelistet ist. Du kannst uns jederzeit kontaktieren und uns deine individuelle Frage stellen, wir versuchen deine Unklarheiten schnellstmöglich aus dem Weg zu räumen.

HILFSMITTEL

Was sind Heilbehelfe und Hilfsmittel?

Was-sind-Heilbehelfe-und-HilfsmittelIn Deutschland und Österreich hält das Sozialsystem Heilbehelfe und Hilfsmittel parat. Heilbehelfe haben das Ziel die Verschlimmerung eines Krankheitszustandes zu verhindern. Sie dienen also der Linderung und Heilung des Zustands. Heilbehelfe sind beispielsweise orthopädische Einlagen für Schuhe, elastische Binden, Katheter und Inkontinenzmaterialien.

Was sind Heilbehelfe und Hilfsmittel?

Unter Hilfsmitteln werden Behelfe verstanden, die Aufgaben fehlender oder unzulänglicher Körperteile übernehmen oder korrigieren. Hilfsmittel sind ein Ausgleich für medizinisch nahezu unbeeinflussbare, abgeschlossene Zustände. Sie kommen nach Abschluss des Heilungsprozesses zum Einsatz. Es handelt sich um Behelfe, die mit einer Verunstaltung,Verstümmelung oder einem Gebrechen verbundene physische oder psychische Beeinträchtigungen abmildern oder beseitigen sollen.

Heilbehelfe und Hilfsmittel in Deutschland und Österreich

Hilfsmittel und Heilbehelfe kannst du als krankenversicherte Person leihen. Teilweise gewährt die Krankenkasse auch komplette Übernahmen. Ein Inhalationsgerät, ein Rollator oder eine Vierfußhilfe zählen beispielsweise zu den Leihgaben. Um Hilfsmittel und Heilbehelfe zu erhalten, benötigst du eine ärztliche Verordnung.

Wie erhalte ich Leihgeräte?

Behelfe, die nur zeitweise benötigt werden und ohne gesundheitliche Gefährdung von mehreren Menschen verwendet werden können, wie zum Beispiel Inhalationsgeräte oder Krankenfahrstühle, kannst du leihweise erhalten. Mit der ärztlichen Verordnung erhältst du den benötigten Gegenstand, zumeist nach Bewilligung der Krankenkasse, vom Sanitätshaus, Optiker und ähnlichen Betrieben, die Hilfsmittel und Heilbehelfe vorrätig haben. Es gibt bewilligungsfreie und bewilligungspflichtige Heilbehelfe und Hilfsmittel.

Was hat es mit bewilligungspflichtig und bewilligungsfrei auf sich?

Für Gegenstände, die bewilligungsfrei sind, benötigst du eine ärztliche Verordnung. Diese kannst du bei Vertragspartnern der Sozialversicherung einlösen. Zumeist ist dies innerhalb von 30 Tagen erforderlich. Bewilligungsfrei ist beispielsweise ein Rollator, Krücken oder ein Blutzuckermessgerät.

Manchmal ist zuerst eine Bewilligung der Krankenkasse nötig, um Behelfe zu erhalten. Häufig holt der Vertragspartner die Bewilligung der Krankenkasse ein. Welche Gegenstände bewilligungspflichtig sind, erfährst du von der Krankenkasse oder den jeweiligen Vertragspartnern.

Du kannst in der Regel auf der Website einer Krankenkasse einsehen, mit welchen Firmen deine Krankenkasse in einem Vertragsverhältnis steht. Möchtest du die notwendigen Gegenstände bei einem zur Abgabe berechtigtem Betrieb beziehen, der kein Vertragspartner deiner Krankenkasse ist, musst du den Behelf zunächst aus eigener Tasche zahlen. Dann kannst Du Deine zuständige Krankenkasse um Kostenersatz bitten. In Österreich ist die Österreichische Gesundheitskasse zuständig. Die Regelungen sind mit denen von Deutschland vergleichbar.

Wie ist das mit der Kostenabdeckung?

Die Gegenstände müssen vom Arzt verordnet werden und in einigen Fällen vom zuständigen Träger der Krankenkasse bewilligt werden. Für Hilfsmittel und Heilbehelfe ist von dir als versicherte Person eine Beteiligung der Kosten vorgesehen.

Die Übernahme der Kosten durch den Träger der Krankenversicherung erfolgt bis zu einer festgelegten Höhe. Diese festgesetzte Höhe ist in der Satzung festgeschrieben. Explizite Informationen erhältst du von deinem zuständigen Sozialversicherungsträger.

Möglich ist, dass der Sozialversicherungsträger unter Berücksichtigung des Maßes des Notwendigen die kompletten Kosten übernimmt, beispielsweise wenn Behelfe im Rahmen der medizinischen Reha abgegeben werden. Dann entfällt die Kostenbeteiligung durch die versicherte Person.

Gibt es eine Befreiung vom Anteil der Kosten?

Eine Befreiung vom Kostenanteil ist möglich für versicherte Personen oder anspruchsberechtigte Angehörige, die unter 15 Jahre alt sind. Auch sozial schutzbedürftige Versicherte können eine Befreiung erhalten. Ebenso können Personen, die im Rahmen der medizinischen Reha Hilfsmittel und Heilbehelfe benötigen, eine Befreiung vom Kostenanteil erhalten.

Wie ist das bei Brillen und Kontaktlinsen?

Hier gibt es abweichende Regelungen. Kosten für Kontaktlinsen und Brillen werden nur von der Krankenversicherung getragen, wenn höher als 60 Prozent der täglichen Höchstbeitragsgrundlage betragen. Dies liegt derzeit bei 166 Euro. Der Selbstbehalt, also der Eigenanteil, liegt demnach bei 10 Prozent der Kosten, mindestens aber bei 99,60 Euro.

Sehbehelfe von Kindern ab dem 15. Lebensjahr haben einen Mindestkostenanteil von 33,20 Euro. Kosten für Gleitsichtgläser oder Trifokalgläser werden nicht übernommen. Wichtig ist auch, dass die Gebrauchsdauer der Brillen 3 Jahre nicht unterschreiten darf.

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Welche Hilfsmittel werden von der Krankenkasse übernommen?

Welche-Hilfsmittel-werden-von-der-Krankenkasse-uebernommenUnter Hilfsmittel oder Heilbehelfe werden Gegenstände verstanden, welche den Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen im Alltag helfen, ohne Schmerzen und selbstbestimmt zu leben. Dazu gehören beispielsweise Rollstühle, Rollatoren, Beinprothesen oder andere Gehhilfen, Kompressionsstrümpfe oder Hör- und Sehhilfen. Des Weiteren müssen auch andere Gegenstände, welche für dich bei einer Behinderung oder Erkrankung medizinisch erforderlich sind und von einem Arzt angeordnet werden, von der Krankenkasse an dich als erkrankten oder behinderten Menschen zur Verfügung gestellt werden.

Welche Hilfsmittel werden von der Krankenkasse übernommen?

Die Kostenübernahme erfolgt von der gesetzlichen Krankenkassen aber bei dir nur, wenn solche Hilfsmittel oder Heilbehelfe zur Bestreitung deines Alltags auch erforderlich sind, um dadurch die Behandlung von dir zu ermöglichen oder einer drohenden Behinderung bei dir vorzubeugen und eine Behinderung damit bei dir auszugleichen.

Wer hat Anspruch?

Du als gesetzlich Versicherter hast einen Anspruch auf die Versorgung mit den Hilfsmitteln durch die jeweilige Krankenkasse. Das hat zur Folge, dass die gesetzliche Krankenkasse entweder die Kosten für solche Hilfsmittel oder Heilbehelfe übernimmt oder diese selbst kauft und leihweise dir zur Verfügung stellt.

In diesem Anspruch ist auch eine eventuell notwendige Reparatur, Wartung oder Anpassung sowie Ersatzbeschaffung enthalten. Dazu gehören zum Beispiel auch die Kosten für den Betrieb (als Beispiel Kosten für den Strom) oder eine erforderliche Ausbildung, die für die Handhabung der Hilfsmittel oder Heilbehelfe erforderlich ist.

Grundsätzlich sind die von dir benötigten Hilfsmittel oder Heilbehelfe bewegliche Gegenstände. Somit gehört dazu nicht, wenn bei dir ein behindertengerechten Umbau deiner Wohnung, wie zum Beispiel der Einbau von einem Treppenlift oder der Anbau einer Rampe, vorgenommen wird. Für die hier entstandenen Kosten ist es aber auch möglich, einen Zuschuss durch die Pflegeversicherung zu bekommen, wenn bei dir ein Pflegegrad vorliegt

Von dir übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen keine Kosten für die allgemeinen Gebrauchsgegenstände für das tägliche Leben. Das sind bei dir Gegenstände, welche von einer größeren Anzahl von Menschen genutzt werden (wie zum Beispiel ein Standardtelefon oder eine Heizdecke). Wenn es sich jedoch um einen Gegenstand handelt, der speziell für die Bedürfnisse für dich als behinderter oder erkrankter Mensch hergestellt und entwickelt worden ist und du es als einziger Mensch in Benutzung hast kann hier die Krankenkasse dann auf Antrag die Kosten ebenfalls übernehmen.

Wenn du aber auch Gegenstände verwendest, die einen umstrittenen oder geringen therapeutischen Nutzen aufweisen (beispielsweise Wärmflasche), wird die Krankenkasse hier die Kosten ebenfalls bei dir nicht übernehmen.

Der Unterschied zu den Pflegehilfsmitteln

Im Unterschied zu den oben erwähnten Hilfsmitteln oder Heilbehelfe werden die Pflegehilfsmittel von der gesetzlichen Pflegeversicherung übernommen. Die Voraussetzung hierfür ist eine festgestellte Pflegebedürftigkeit. Das bedeutet, dass hier für dich ein Pflegegrad vorliegen muss.

Bei solchen Pflegehilfsmitteln, die von der Pflegeversicherung übernommen werden, handelt es sich um Sachmittel und Geräte, welche zur häuslichen Pflege erforderlich und notwendig sind. Mit Hilfe dieser Gegenstände und Sachmittel soll die Pflege erleichtert werden und bei dir dazu beitragen, deine Beschwerden zu lindern oder dir als Pflegebedürftiger eine eigenständige Lebensführung dadurch besser zu ermöglichen (dazu gehören zum Beispiel Betteinlagen, Pflegebett oder auch Notrufsysteme).

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Wie komme ich an Hilfsmittel?

Wie-komme-ich-an-HilfsmittelNormalerweise verschreibt der Arzt die Hilfsmittel. Dann benötigt der Versicherte diese schnellstmöglich. Stelle den Zulassungsantrag bei der Krankenkasse. Dann musst du abwarten. Du solltest bestimmte Verfahren einhalten, um Verzögerungen in den Verfahren zu vermeiden, beispielsweise durch Anfragen von Krankenkassen.

Wie komme ich an Hilfsmittel?

Damit deine Krankenkasse die Kosten der Leistung für Hilfsmittel und Heilbehelfe erstatten kann, benötigst du ein ärztliches Rezept. Er entscheidet, welche Art von Hilfe in deiner Situation sinnvoll und notwendig ist. Dann frage deine Krankenkasse, mit der sie einen Servicevertrag abgeschlossen hat. Nahezu jede Krankenkasse schließt einen Servicevertrag ab, damit ihre Versicherten vergünstigte Hilfeleistungen erhalten. Wenn die Krankenkasse keinen Vertrag für das Gerät abschließt, kann sie dir trotzdem sagen, wo du das gewünschte Hilfsmittel bekommen kannst.

Stellt dir deine Krankenkasse einen Leistungserbringer (Sanitätshaus, Orthopädie) zur Verfügung, kannst du dort einen Kostenvoranschlag erstellen. Diesen reichst du zusammen mit einem Begleitschreiben, den Rezepten und eventuellen Erklärungen bei deiner Krankenversichersicherung - ob Deutschland oder Österreich - ein.

Wenn dir die Hilfeleistung verweigert wird, steht dir ein Widerspruchsrecht zu.

Was ist noch zu beachten?

Stelle sicher, dass der Arzt das Rezept präzise ausgefüllt hat. Aus der Verordnung muss die medizinische Notwendigkeit eindeutig hervorgehen. Der Arzt sollte genau beschreiben, welche Hilfsmittel du benötigst (mit Angabe der Hilfsmittelnummer). Darüber hinaus sollte das Rezept einen Überblick über die Diagnose, die Menge, die Art der Produktion sowie (falls zutreffend) die Tage/Monate enthalten.

Wo kannst du dein Rezept einlösen?

Bei der Kostenübernahme eines Hilfsmittels oder der Heilbehelfe sind mehrere Kostenträger beteiligt. Je nach Zweck, für den du dringend Hilfe benötigst, können neben der Krankenversicherung auch die Unfallversicherung, die Rentenversicherung, das Arbeitsamt, die Pflegeversicherung, das Jugendamt oder das Sozialamt die Kosten übernehmen. Wenn du nicht weißt, welcher Kostenträger für dich zuständig ist, kannst du dich an eine ortsansässigen Reha-Servicestelle wenden.

Erkundige dich unbedingt im Vorfeld bei deiner Krankenkasse, wo du medizinische Hilfe bekommst, da diese Verträge mit besonders günstigen Anbietern haben können. Wenn du einen anderen Leistungserbringer wählst, der keinen Vertrag mit deiner Krankenkasse hat, bleibst du selbst auf die Kosten - zumindest einen Kostenanteil - sitzen.

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Was bedeutet Kostenanteil befreit?

Was-bedeutet-Kostenanteil-befreitEs ist mit Krankenversicherungen wirklich kompliziert. Aber unter bestimmten Bedingungen muss man nicht den normalen Selbstbehalt bezahlen. In diesen Fällen bezahlt die Krankenkasse die Heilbehelfe oder das Hilfsmittel vollständig, ohne eine Zuzahlung des Versicherten.

Was bedeutet Kostenanteil befreit?

Wenn ein Patient vom Kostenanteil befreit ist, muss in all diesen Fällen kein Selbstanteil an die Krankenkasse bezahlt werden. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten unter verschiedenen Bedingungen:

  • Kinder bis ihr 15. Lebensjahr vollendet ist
  • Personen mit Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe (diese kann man sich vom Finanzamt ausstellen lassen. Dieses Dokument muss beim Bezug eines Heilbehelfes oder Hilfsmittels vorgelegt werden), und
  • Personen mit einer sozialen Schutzbedürftigkeit bekommen diese Produkte ebenfalls vollständig von der Krankenkasse bezahlt.

Zudem wird Heilbehelfe unter folgenden Bedingungen vollständig von den Krankenkassen bezahlt:

  • die Heilbehelfe wurde nur leihweise bereitgestellt
  • es handelt sich um Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation (z. B. Armprothesen, Beinprothesen...), oder
  • es handelt sich um Maßnahmen der beruflichen oder sozialen Rehabilitation.
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Was zahlt die GKK bei Brillen?

Was-zahlt-die-GKK-bei-BrillenEs gibt sehr viele Brillenträger. Nachfolgend im Text werden bei Menschen* stets die männliche Form genannt, obwohl alle gemeint sind. In Deutschland gibt es 25 Millionen Menschen, die ständig die Brille tragen und 19 Millionen Brillenträger, die die Sehhilfen gelegentlich aufsetzen. Manche Leute bekommen schon eine Brille in der Schule oder im Kindergarten verordnet, sodass während des Lebens immense Kosten für verschiedene Brillen anfallen können.

Was zahlt die GKK bei Brillen?

Es geht ja nicht nur um eine Brille. Brillenträger brauchen ab und zu auch eine neue Brille, weil sich die Sehstärke ändert, weil das Gesicht gewachsen ist oder sich geändert hat, oder weil in Schneegebieten eine Brille erforderlich ist, oder bei extremer Bildschirmarbeit, oder bei nächtlichem Autofahren, oder, oder, oder. Da ist es schon begrüßenswert oder eine finanzielle Hilfe, wenn die Krankenkasse Sehhilfen bezuschusst oder vollkommen bezahlt.

Was bezahlt die GKK in Deutschland für Sehhilfen ihren Mitgliedern?

Bei einer Verschlechterung der Sehkraft durch z. B. Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit und Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) werden Sehhilfen beim Augenarzt verordnet. Auch bei folgenden Erkrankungen der Graue Star, der Grüne Star, Makuladegeneration kann eine Sehhilfe nützlich sein. Sämtliche Untersuchungen in der Augenarztpraxis werden von der GKK getragen. Brillenkosten bei Erwachsenen werden nur übernommen, wenn sie Sehstärke bei maximal 30 % liegt, wenn die Dioptrien zahl bei 6,25 liegt, oder wenn bei einer Hornhautverkrümmung eine Sehhilfe ab 4,25 Dioptrien benötigt wird. Spezielle Ausnahmeregelungen gibt es in der Hilfsmittel-Verordnung.

Falls die GKK die Kosten für eine Sehhilfe übernommen hat, dann wird erst eine neue Sehhilfe bewilligt, wenn die Dioptrien zahl sich über 0,5 geändert hat. Falls die Sehhilfe allerdings kaputt gegangen ist, zahlt die GKK die Reparatur, sofern die Voraussetzungen vorliegen. Es kann eine Mindestgebrauchszeit festgelegt werden, gesetzliche Fristen gibt es nicht. Die Kosten für eine Gleitsichtbrille werden nicht übernommen. Bei den Kosten für eine Sonnenbrille gibt es seltene Ausnahmefälle, wenn sie aus medizinischer Sicht erforderlich ist. Das ist der Fall bei z. B. Hornhautnarben, die zu einer Lichtstreuung führen, bei totaler Farbenblindheit oder bei praktischer Blindheit und Blendungserscheinungen. Für die Abrechnung mit der GKK wird stets eine Brillenverordnung von Ärzten benötigt. Für das Ausstellen einer Bescheinigung für den Führerschein entstehen zusätzliche Kosten.

Was gilt für Kinder und Jugendliche in Deutschland?

Die GKK übernimmt grundsätzlich die Kosten für die Brillengläser der Sehhilfen für Kinder und Jugendliche bis zu einem Festbetrag. Die Kosten für das Gestell werden nicht übernommen. Außerdem gilt, dass die Sehhilfe geeignet, notwendig und wirtschaftlich sein muss. Teure Varianten übernimmt die GKK nur in Ausnahmefällen. Die Regelung gilt für Kinder und Jugendliche, bis sie 18 Jahre alt sind.

Was bezahlen die Krankenkassen in Österreich für Sehhilfen der Mitglieder?

Bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) ist es so geregelt, dass die erwachsenen Mitglieder einen Selbstbehalt von 111,00 Euro pro Brille selbst zahlen. Mehrkosten übernimmt die Krankenkasse für die Mitglieder. Das heißt, eine Kostenbeteiligung erfolgt, wenn die Kosten für die Brille höher sind als der Selbstbehalt. Die Erst- und Folgeverordnungen für Sehhilfen werden von Fachärzten der Augenheilkunde ausgestellt.

Die Verordnungen an sich müssen nicht bewilligt werden. Die Mindestgebrauchsdauer beträgt drei Jahre. Falls sich innerhalb der drei Jahren die Dioptrien zahl ändert, besteht ein neuer Anspruch auf Brillengläser. Bei Verlust der Brille, bevor die drei Jahre abgelaufen sind, übernimmt die Krankenkasse keine Kosten für eine neue. Bei mitversicherten Familienangehörige bis zum vollendeten 27. Lebensjahr beträgt der Selbstbehalt 10 Prozent der Kosten mindestens 37,00 Euro je Sehhilfe. Für die genaue Berechnung, kannst du dich an die Optiker wenden. Wenn die Sehhilfe außerhalb von Österreich gekauft wird, oder bei einem Optiker ohne Vertrag, kannst du eine Kostenerstattung beantragen. Wenn die Voraussetzungen zutreffen, bekommst du 80% des Betrages, den die ÖGK einem Vertragspartner zahlt.

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Welche Hilfsmittel bekomme ich von der Krankenkasse?

Welche-Hilfsmittel-bekomme-ich-von-der-KrankenkasseHilfsmittel sind hilfreiche Gegenstände, welche behinderten Menschen oder chronisch Erkrankten unterstützen. Dazu gehören beispielsweise künstliche Gliedmaßen, Rollstühle oder Treppenlifte. Es gibt Hilfswerkzeuge für den privaten Bereich und für den Einsatz am Arbeitsplatz. Sie können mit Ihrem Arzt besprechen, welche Hilfsmittel Sie benötigen. Die Kosten trägt der zuständige Rehabilitationsträger. Dies kann zum Beispiel eine Krankenkasse sein.

Welche Hilfsmittel bekomme ich von der Krankenkasse?

Wer Hilfsmittel bezahlt, ist im Fünften und Neunten Sozialgesetzbuch (SGB V und IX) geregelt. Wer Ihre Hilfe bezahlt, hängt von Ihren persönlichen Lebensumständen ab. Zum Beispiel, ob du einen Unfall hattest, ob du dich erholst oder pflegebedürftig bist. Wer zahlt, hängt auch davon ab, zu welchem Zweck du Hilfe benötigst. Bei privater Nutzung zahlt in der Regel die Krankenkasse den Einkauf. Wenn deine Arbeit Hilfe erfordert, übernehmen die Rentenversicherung oder die Agentur für Arbeit die Kosten.

Gibt es einen Anspruch auf Kostenübernahme für Heilbehelfe?

Nur wer eine bestimmte Pflegestufe beantragt hat, hat Anspruch auf gedeckte Hilfe. Seit der Pflegereform 2017 hat sich viel verändert: Aus drei Pflegestufen wurden fünf Pflegestufen. Die tägliche Pflegezeit des Pflegepersonals oder der Angehörigen funktioniert nicht mehr. Ausschlaggebend für die Zuordnung der Pflegestufe ist die Selbständigkeit der Pflegebedürftigen – je mehr Hilfe du im Alltag benötigst, desto höher ist dein Pflegegrad. Hierüber entscheiden Experten des Medizinischen Dienstes. In den meisten Fällen geschieht dies in deiner eigenen häuslichen Umgebung.

Was übernimmt die Krankenkasse?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Aids aufgrund von Behinderung oder Pflege. Dinge des täglichen Bedarfs wie Matratzen sind nicht inbegriffen. Ob es sich bei einem bestimmten Gegenstand um ein zugelassenes Hilfsmittel handelt, kannst du in der Hilfsmittelliste der gesetzlichen Krankenversicherung prüfen. Die Krankenkasse übernimmt auch die Nebenkosten für behinderte Schulkinder. Dies kann beispielsweise eine Braillezeile oder die Sprachausgabe eines blinden Kindes sein. Für Ausbildung, Arbeit oder Lernhilfen bezahlt die Krankenkasse nicht.

Wer liefert das Hilfsmittel?

Ärzte oder medizinische Einrichtungen stellen nur Rezepte aus. Sie dürfen dem Patienten keine Hilfe leisten. Dies erfolgt ausschließlich durch den autorisierten Leistungserbringer, also den Vertragspartner der Krankenkasse. Du kannst dich auch direkt an den Vertragspartner der Krankenkasse wenden. Er wird alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, damit du sofort Hilfe bekommst.

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Was ist ein Heilbehelf?

Was-ist-ein-HeilbehelfHeilbehelfe werden verwendet, um Krankheitszustände zu heilen und zu lindern oder deren Verschlechterung zu verhindern. Dies sind elastische Bandagen, orthopädische Einlagen und alle Einwegartikel wie Windeln, Katheter usw. Im Gegensatz dazu beziehen sich Hilfsmittel (Rollstühle oder Prothesen) auf solche Hilfsmittel, die fehlende Gliedmaßen ersetzen oder korrigieren. Daher werden sie verwendet, um einen geschlossenen Zustand zu kompensieren, der weitgehend keinem medizinischen Einfluss mehr unterliegt.

Was ist ein Heilbehelf?

Medizinische Heil- und Hilfsmittel werden den Versicherten von der Krankenkasse oder in Form von Darlehen zur Verfügung gestellt. Dazu gehören beispielsweise Inhalationsgeräte, Gehhilfen, Vierbeiner-Assistenten etc. Für den Bezug von Heil- und Hilfsmitteln ist ein Rezept eines Arztes (Deutschland) oder eines Vertragsarztes bzw. eines bevorzugten Arztes (Österreich) erforderlich und wird vom Vertragslieferanten der Krankenkasse (Optiker, Bandager, Orthopädieschuhmacher) ausgestellt.

Leihgerätschaften als Heilbehelfe

Es besteht auch die Möglichkeit, medizinische Heilbehelfe und Hilfsgeräte auszuleihen, die nur temporär benötigt werden und von mehreren Personen genutzt werden können, ohne gesundheitliche Risiken zu verursachen, wie Aufzüge, Inhalatoren etc.

Was sind bewilligungspflichtige Heilbehelfe?

Für bewilligungspflichtige Heilbehelfe muss ein Rezept eines Vertrags- oder Wahlarztes vorhanden sein, das beim Sozialversicherungsvertragspartner eingelöst werden kann. Zu den genehmigungsfreien medizinischen Hilfsmitteln gehören Gehhilfen, Krücken und Blutzuckermessgeräte.

In einigen Fällen ist eine Genehmigung der Krankenkasse erforderlich, bevor medizinische Heilbehelfe oder Hilfe in Anspruch genommen werden kann. Die Autorisierung veranlasst in der Regel der Vertragspartner (Bandagist). Welche medizinischen Hilfsmittel und Heilbehelfe zulassungspflichtig sind, erfährt man bei der eigenen Krankenkasse bzw. wer medizinische Heilbehelfe erworben hat, kann die Zulassung beim entsprechenden Vertragspartner einholen.

Kostenabdeckung bei Heilbehelfe

Medizinische Heilbehelfe und Hilfsmittel müssen von einem Arzt verordnet und ggf. von der zuständigen Krankenkasse genehmigt werden. Bei medizinischer Hilfeleistung und medizinischer Heilbehelfe trägt der Versicherte die Kosten (Selbstbehalt). Die Kosten werden von der Krankenkasse bis zur Höhe der satzungsmäßigen Höhe getragen. Für weitere Informationen zur Kostenerstattung sollte man bei den Sozialversicherungsträgern nachfragen.

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Was ist ein ärztlich verordnetes Hilfsmittel?

Was-sind-arztlich-verordnete-HilfsmittelOb Bänderrisse, Rückenschmerzen, Krampfadern, chronische Wunden, Plattfußgewölbe und bewegungsbedingte Spreizfüße, die ärztlich verordneten Hilfsmittel helfen, viele Krankheiten und Beschwerden erfolgreich zu behandeln.

Was ist ein ärztlich verordnetes Hilfsmittel?

Hilfsmittel sind nach der Definition des SGB V Gegenstände, die zur erfolgreichen Behandlung von Patienten, zur Verhinderung einer drohenden Behinderung oder zum Ausgleich einer Behinderung notwendig sind, soweit sie nicht als allgemeine Gegenstände des täglichen Bedarfs anzusehen sind. Sie sind immer in der Hilfswerkzeugliste aufgeführt und haben sogenannte Hilfenummern. Beispiele für Hilfsmittel sind medizinische Kompressionsstrümpfe und Bandagen.

Verordnungen für Medikamente, Verbandsmaterial und Hilfsmittel basieren auf Stichprobe 16. Außer für Seh- und Hörgeräte wird dazu das Modus acht verwendet. Hilfsmittel setzen das Budget der Ärzte nicht unter Druck.

Medizinische Hilfeleistungen werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland und Österreich erstattet. Die Höhe der Vergütung ergibt sich aus dem entsprechenden Betreuungsvertrag der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse. Diese Informationen werden teilweise auf der Website der Krankenkasse veröffentlicht.

Leitfaden zur Versorgung mit medizinischen Geräten

Ärzte müssen bei der Verschreibung bestimmte Regeln und bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten medizinischer Geräte bestimmte Regeln beachten. Medizinische Hilfsmittel kommen zum Einsatz, um den Behandlungserfolg sicherzustellen. Sein Anwendungsbereich erstreckt sich auf den gesamten Körper und nahezu alle Lebensszenarien. Darüber hinaus helfen sie Menschen, ihre Behinderungen auszugleichen und den Alltag zu meistern.

Wo bekommt der Patient sein verordnetes Hilfsmittel?

Grundsätzlich erhalten Patienten verschreibungspflichtige Hilfsmittel in medizinischen Fachgeschäften wie Sanitätshäusern und Apotheken. Laut Verordnung erhält er sein Produkt direkt bei Abgabe des Rezepts. Bei kundenspezifischen Lieferungen werden die Geräte beispielsweise schnell vom Hersteller geliefert, der genaue Zeitrahmen wird mit der Krankenkasse vereinbart.

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Welche Hilfsmittel muss die Krankenkasse bezahlen?

Welche-Hilfsmittel-muss-die-Krankenkasse-bezahlenDie medizinische Behandlung umfasst nicht nur Medikamente, sondern erfordert oft auch technische oder andere medizinische Hilfe, um zusätzliche Unterstützung und Heilung zu leisten.

Welche Hilfsmittel muss die Krankenkasse bezahlen?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die im Einzelfall notwendigen Hilfeleistungen, um den medizinischen Erfolg zu sichern, eine drohende Erwerbsunfähigkeit abzuwenden oder eine bestehende Erwerbsunfähigkeit auszugleichen. Ansprüche können auch im Rahmen von medizinischen Vorsorgeleistungen bestehen - etwa zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit. Es gibt verschiedene Hilfsprodukte. Dazu gehören Hörgeräte, Sehhilfen, Körperersatz (Prothetik, Prothesen), Orthopädie und andere Hilfsmittel wie Kompressionsstrümpfe und Inkontinenzhilfen bis hin zu Rollstühlen.

Hilfsmittel können auch technische Produkte sein, mit denen Medikamente oder andere Therapeutika in den menschlichen Körper eingebracht werden (Beispiele: Applikationshilfen, bestimmte Spritzen, Inhalationsgeräte). Der GKV-Spitzenverband hat eine Hilfe Liste erstellt, die Produkte aufgelistet, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. Die Liste der Ressourcen ist nicht vollständig, sondern dient als Leitfaden. Sie dient der Benachrichtigung der Versicherten, Vertragsärzte, Leistungserbringer und Krankenkassen. Die GKV kann auch Hilfsmittel erstatten, die nicht in der Hilfsmittelliste aufgeführt sind.

Neben der Hilfeleistung umfasst der Anspruch auch damit verbundene Dienstleistungen wie notwendige Änderungen, Reparatur- und Austauschassistenzkäufe, Gebrauchsanleitungen sowie notwendige Wartungen und technische Kontrollen. Die Hilfeleistung muss in der Regel vorab von der Krankenkasse genehmigt werden, sofern nicht darauf verzichtet wurde. Dies gilt auch, wenn die medizinische Hilfe vom behandelnden Arzt verordnet wird.

Heilbehelfe, wenn der Körper es braucht

Hilfsmittel sind Gegenstände, die der Patient selbst verwendet, um körperliche Verletzungen zu kompensieren, eine erfolgreiche Behandlung des Patienten zu gewährleisten oder einer drohenden Behinderung vorzubeugen. Beispiele hierfür sind Seh- und Hörgeräte, Rollstühle und Inkontinenzwindeln. Hilfsgeräte können auch technische Geräte sein, wie beispielsweise ein Heimbeatmungsgerät. Wie Medikamente kann Hilfsmittel auch von einem Vertragsarzt verschrieben werden. Diese Produkte werden in Sanitätshäusern und Apotheken oder über Homecare-Unternehmen vertrieben. Versicherte können auch ohne Rezept Hilfe direkt bei ihrer Krankenkasse beantragen. Auch Krankenkassen dürfen Hilfe leisten. 8,9 Milliarden Euro hat die GKV 2018 für Heilmittel ausgegeben. Die Gemeinsame Bundeskommission (kurz für GBA) hat Richtlinien zur Regelung der Grundsätze der Heilmittel-Verordnung verabschiedet. Bei der Verordnung müssen Ärzte gemäß den gesetzlichen Vorgaben Wirtschaftlichkeitserfordernisse einhalten, also prüfen, ob es keine günstigere Behandlung gibt, die zu Behandlungszielen führt. Daher kann nur dann, wenn das fertige Produkt für den Patienten nicht geeignet ist, ein separates kundenspezifisches Produkt bereitgestellt werden.

Wie hoch ist die Zuzahlung von Patienten?

Für Verbraucherhilfsmittel (Beispiele: Batterien, Inkontinenzhilfsmittel, Spritzen, Sonden) zahlt der Versicherte 10 % der Kosten pro Paket – jedoch für den gesamten monatlichen Bedarf an solchen Hilfsmitteln bis zu 10 Euro. Für alle anderen Hilfeleistungen gilt die Zuzahlungsregel von 10 % des von der Krankenkasse gezahlten Betrags – mindestens jedoch 5 Euro und höchstens 10 Euro. In keinem Fall übersteigen die vom Versicherten getragenen Kosten die "Assistance-Kosten" nicht. Der AIDS-Preis wird zwischen der Krankenkasse und dem Leistungserbringer ausgehandelt.

Wo gibt es Heilbehelfe für den Patienten?

Der Versicherte wird vom Vertragspartner der Krankenkasse gestellt. Grundsätzlich kann der Versicherte alle Leistungserbringer in Anspruch nehmen, die Vertragspartner seiner Krankenkasse sind. Bei berechtigtem Interesse kann der Versicherte ausnahmsweise andere Leistungserbringer wählen. Die dadurch entstehenden Mehrkosten sind jedoch vom Versicherten zu tragen.

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Warum zahlt die Krankenkasse keine Brille?

Warum-zahlt-die-Krankenkasse-keine-BrilleBis zum Jahr 2003 wurde in Deutschland von der Krankenkasse noch jede Brille bezahlt. Heutzutage erfolgt bei erwachsenen Personen die Übernahme der Kosten nur noch in bestimmten Fällen. Wenn du zum Beispiel über eine Sehleistung verfügst, welche so stark eingeschränkt ist, dass du ohne Brille nicht mehr gefahrlos am Alltagsleben teilnehmen kannst.

Warum zahlt die Krankenkasse keine Brille?

Dabei kommen teilweise gesetzliche Krankenkassen, wie zum Beispiel die AOK oder die Barmer Ersatzkasse, nicht für den Rahmen der Brille, sondern nur noch für deine Brillengläser auf. Ebenso werden hier dann nur noch Festbeträge für Standardgläser bezahlt. Die Kosten für höherwertige Brillengläser sowie für das Gestell musst du selbst übernehmen.

Um dann einen Zuschuss von deiner Krankenkasse zu erhalten, ist eine Verordnung vom Augenarzt erforderlich. Dies musst du dann deinem Optiker vorlegen.

Die Zuzahlungshöhe einer Brille

Die Höhe des Zuschusses von der Krankenkasse für deine Brille hängt von unterschiedlichen Punkten ab. Dazu zählen die Dioptrienzahl, die Gläser-Ausführung und die Art der Fehlsichtigkeit. Dabei bewegen sich die Zuschüsse zwischen 10 und 112 Euro pro Glas. Ebenso musst du neben den zusätzlichen Kosten für das Brillengestell und der höherwertigen Glasausführungen eine gesetzliche Zuzahlung durchführen. Diese liegt im Normalfall bei 10 Prozent des Kaufpreises, mindestens jedoch 5 Euro.

Kostenbeteiligung in Österreich für eine Brille

In Österreich kann die Kostenbeteiligung für deine Brille nur übernommen werden, wenn die Berechnung des Kassentarifs einen höheren Betrag ausmacht als der beim Selbsterhalt. Hier betragen die gesetzlichen Zuzahlungen in der Regel ebenfalls 10 Prozent des Kaufpreises, jedoch mindestens 5 Euro.

Dabei wird in Österreich von der ÖGK der Kassentarif direkt an den Vertrags-Optiker ausbezahlt. Die Mehrkosten musst du selbst übernehmen.

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Welche Brille zahlt die Krankenkasse?

Welche-Brille-zahlt-die-KrankenkasseDie deutschen Krankenkassen unterstützen nur einen kleinen Prozentsatz der Brillenträger. Wer diese 1,4 Millionen Menschen sind, erfahren Sie in unserer Übersicht und wer noch Brillen auf Rezept von den Krankenkassen bezahlt bekommen kann.

Welche Brille zahlt die Krankenkasse?

Seit 2017 müssen Krankenkassen wieder Geld für Sehhilfen verdienen, denn der Bundestag hat per Gesetz beschlossen, die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln (HHVG) zu stärken. Am Ende hatten von den 41,2 Millionen Patienten mit Refraktionsfehlern nur 1,4 Millionen schwere Myopie und Hyperopie mit 6 Dioptrien, 4 Dioptrien Astigmatismus oder beidseitiger Blindheit Grad 1 wie die Zentrale Optikervereinigung und Augenoptiker (ZVA) betonte. Die restlichen rund 40 Millionen Brillen- und Kontaktlinsenträger können ihr Geld nur über die Steuererklärung zurückbekommen. Der erweiterte Zuschuss ist laut dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) jedoch eine Entlastung für alle, die ohne Sehhilfen den Alltag kaum bewältigen können. Dies gilt insbesondere für Sozialhilfeempfänger und Senioren, deren Renten gekürzt werden oder wurden.

Brille auf Rezept in Österreich und Deutschland

Doch ab wann genau zahlt eigentlich die Krankenkasse - Bis 2003 hatten alle gesetzlich Versicherten mit Sehschwäche noch Anspruch auf ein Brillenrezept. Allerdings stellt sich die Situation für Erwachsene seitdem wie folgt dar: Nur noch Brillen- oder Kontaktlinsenträger die bis zu 30 % der Dinge sehen, werden von der Krankenkasse unterstützt. Wenn sich das Sehvermögen um 0,5 Dioptrien ändert, gibt es immer neue Brillen. Diese Änderung steht im Zusammenhang mit den Zusatzkosten der Krankenkassen.

Für Patienten ist das Wichtigste, wie viel Geld sie in Zukunft haben können. Eines ist klar. Brillen oder Kontaktlinsen sind selbst für Menschen mit schweren Refraktionsfehlern keineswegs voll bezahlt. In jedem Fall müssen Sie das Brillengestell grundsätzlich selbst finanzieren. Einige Zuschüsse basieren zunächst auf einem derzeit verfügbaren Festbetrag. Der Zentralverband der Augenoptiker erklärte, dass 4 bis 6 Dioptrienbrillen einen Zuschuss von 10 bis 112 Euro erhalten.

Im hohen Dioptrienbereich können die Kosten pro Linse schnell auf 350 Euro oder mehr steigen. Für Menschen mit Sehschwäche kann dies einen wiederkehrenden Aufwand von 1.000 Euro oder mehr bedeuten.

Die Krankenkasse verweigert die Zahlung, was kann man tun?

Auch wenn die Krankenkasse keine Zuschüsse gewährleistet, kann man sich noch anderweitig Hilfe holen. Eine Brille lässt sich nämlich von den Steuern absetzen.

Jeder, der Einstärkenobjektive verwendet, ist im Allgemeinen billiger als Zoomobjektive, die Nah- und Fernsicht erreichen können. In jedem Fall müssen Zusatzkosten wie Antireflexbeschichtung oder Farbgebung aus eigener Tasche bezahlt werden. Wer von der Gesetzesänderung profitieren würde, kann bei Bedarf Folgendes tun: sich beim Arzt ein Brillenrezept holen und beim Augenoptiker umtauschen. Begleichen Sie dann den Betrag auf einen festen Betrag über die Kasse. Bei Kontaktlinsen zahlt die Krankenkasse nur + oder -8 Dioptrien.

Wenn Sie kein Geld für eine private Zusatzversicherung ausgeben möchten, bleibt nur eines: Nutzen Sie die Chance, das Geld zumindest über Ihre Steuererklärung zurückzubekommen. Denn: Hohe Arztkosten, darunter Zusatzkosten für Brillen, Kontaktlinsen, Augenlaser- oder Kataraktoperationen, können die Steuerbelastung reduzieren. Je mehr Rechnungen, desto geringer das Einkommen und je größer die Bevölkerung, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Finanzamt an den Ausgaben beteiligt.

Der Bürger muss immer einen angemessenen Anteil für sich selbst tragen, aber alles, was seine persönliche Grenze überschreitet, belastet die Steuerlast und wird zur Sonderbelastung, wie der Berliner Steuerzahlerbund erklärt. Auch selbstfinanzierte optische Brillen oder Kontaktlinsen ohne Sehstärke können in die Steuererklärung aufgenommen werden. Lesebrillen aus einem Supermarkt werden allerdings nicht akzeptiert.

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Was ist ein Verordnungsschein?

Was-ist-ein-VerordnungsscheinEin ärztlicher Verordnungsschein (vom Arzt) ist eine Sonderform der Verordnung für Hilfsmittel oder Heilbehelfe, wie z. B. bei ambulanter Rehabilitation oder professioneller Pflege im häuslichen Umfeld. Vor der Leistungserbringung müssen die Regelungen bestimmte Bestimmungen des SGB V, insbesondere § 37, erfüllen, damit die entsprechende Krankenkasse die Aufwendungen erstatten kann oder muss.

Was ist ein Verordnungsschein?

Ärzte können nicht nur Medikamente verschreiben, sondern auch bestimmte Behandlungen (Heilmittel), die von Ärzten oder medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden können. Er hat die Mittelliste gemäß den Mittelrichtlinien einzuhalten. Die formelle schriftliche Version wird normalerweise als Rezept oder Verordnung bezeichnet, und das Formular wird als ärztliches Verordnungsschein bezeichnet.

Wer übernimmt die Kosten?

Privatrezept - Ob Beamte, Selbstständige und Arbeitnehmer, deren Einkommen eine bestimmte Höhe übersteigt, kann sich ohne Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenversicherung ein Privatrezept ausstellen lassen. In diesem Fall muss der Patient zunächst die Medikamente, Heilmittel oder Arztkosten in der Apotheke bezahlen. Wenn er privat krankenversichert ist, kann er dort eine Erstattung beantragen. Je nach gewähltem Tarif gibt es unterschiedliche Zuzahlungen. Beamte erhalten einen Teil der Ausgaben durch sogenannte „Zuschüsse“ staatlicher Arbeitgeber. Für Privatrezepte ist kein besonderes Format erforderlich. Teilweise wird das blaue Formular verwendet, dessen Aufbau dem Muster der GKV-Verordnung16 ähnelt.

GKV-Rezept - Viele Menschen in Deutschland und Österreich sind in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Sie erhalten als gesetzlich Versicherte (GKV) eine erstattungsfähige medizinische Behandlung auf der Grundlage eines "Krankenversicherungsrezeptes". Die entsprechende Behandlungseinrichtung rechnet die bestätigten Kosten mit der Krankenkasse ab. Der Patient muss nur den gesetzlich vorgeschriebenen Teil (Selbstbehalt) bezahlen. Außerdem erhält er eine kostenlose Behandlung (=Sachleistungen). Für die Abrechnung mit der Krankenkasse ist ein spezielles Formular zu verwenden (Muster 13, 14 oder 18, auch "rosa Rezept" genannt, verwendet für Rezepte für Arzneimittel). Patienten und Leistungserbringer müssen vor der Einreichung von Rezepten bei Krankenkassen zur Genehmigung ebenfalls einige Angaben dazu machen. Medizinische/häusliche Pflege kann nur nach Genehmigung durchgeführt und abgerechnet werden. Hier unterscheidet sich das Verfahren von der Arzneimittelverordnung.

Was sind sogenannte Heilbehelfe?

Medizinische Heilbehelfe wirken von außen auf die Verbesserung der klinischen Leistung, wie Einlagen und Bandagen. Sie werden verwendet, um Krankheiten zu heilen oder zu lindern oder sie zu verhindern , dass sich der Zustand verschlechtert.

Hilfsmittel und Heilbehelfe werden den Versicherten und ihren mitversicherten Angehörigen in einfacher und praktischer Form zur Verfügung gestellt oder nach ärztlicher Verordnung ausgeliehen.

Der Verordnungsschein muss innerhalb von 30 Tagen ab Ausstellungsdatum beim Vertragspartner oder autorisierten Fachbetrieb abgegeben werden. Das gilt ebenso in Österreich.

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Wer bezahlt die Behandlung und den Rollstuhl?

Wer-bezahlt-die-Behandlung-und-den-RollstuhlDie Kosten für den Rollstuhl trägt die Krankenkasse. Darüber hinaus zahlen sie in der Regel eine Pauschale, die auch Dienstleistungen wie Wartung und Reparatur über einen bestimmten Zeitraum umfasst.

Wer bezahlt die Behandlung und den Rollstuhl?

Wenn Du stark eingeschränkt bist oder nicht gehen kannst, andere Mobilitätshilfen nicht mehr ausreichen und dein Arzt es dir verordnet hat, bezahlen die Krankenkassen in Deutschland und Österreich den Rollstuhl. Wer über 18 Jahre alt ist, muss eine zusätzliche Gebühr zahlen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und entspricht 10 % des Preises, mit einem Mindestbetrag von 5 Euro und einem Höchstbetrag von 10 Euro. Diese Regelungen treffen nicht auf dich zu, wenn du von der Zuzahlung befreit bist.

Wie erhältst du dein Hilfsmittel oder die Heilbehelfe?

Ein ärztliches Rezept kannst du im ortsansässigen Sanitätshaus deiner Wahl einlösen. Der Vertragspartner der Krankenkasse ist für die notwendigen Genehmigungen und Einkäufe von Hilfsmittel und Heilbehelfe zuständig. Anschließend wird ein Abholtermin mit dir vereinbart.

Wie lange hast du Anspruch auf einen Rollstuhl?

Du behältst deinen Rollstuhl solange, wie es medizinisch notwendig ist. Sobald sich dein Gesundheitszustand ändert oder du Fragen zur Handhabung hast, stehen Dir immer Dein Arzt oder die Mitarbeiter im Sanitätshaus mit Rat und Tat zur Seite.

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Was sind Heilmittel bei Krankenkasse?

Was-sind-Heilmittel-bei-KrankenkasseHeilmittel ist eine medizinische Leistung, die von einem Vertragsarzt verordnet und von einem speziell ausgebildeten Therapeuten erbracht werden kann. Dazu gehören als Hilfsmittel für Physiotherapie, Ergotherapie, Sprach-, Stimm- und Schlucktherapie sowie podologische und ernährungstherapeutische Maßnahmen. Heilmittel werden verwendet, um Krankheiten zu heilen, eine Verschlimmerung der Krankheit zu verhindern oder Krankheitssymptome zu lindern. Die Krankenkasse übernimmt die vom Vertragsarzt festgelegten Behandlungskosten. Mit Hilfe von Sanierungsmaßnahmen wird die Gesundheitsschwäche, die in absehbarer Zeit zu Krankheiten führen kann, beseitigt oder das Risiko für die gesunde Entwicklung von Kindern ausgeglichen. Sie helfen auch, Pflegebedürftigkeit zu reduzieren oder gar zu verhindern.

Was sind Heilmittel bei Krankenkasse?

Die Krankenkassen zahlen ärztlich verordnete Behandlungen wie Manuelle Therapie, Elektrotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Volljährige zahlen die gesetzlich vorgeschriebenen Mehrkosten, d. h. 10 % der Behandlungskosten und zusätzlich 10 Euro pro Rezept. Das ist nicht mehr als die wirklich entstandenen Kosten. Bei Heilmitteln in der ärztlichen Praxis oder bei ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus besteht zudem eine Zuzahlungspflicht. Die Zuzahlungspflicht der Heilmittel entfällt beispielsweise zur Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden, die mit der Geburt in Verbindung stehen oder bei Kriegs- oder Wehrdienst. Die Zuzahlungsgrenze schützt dich davor, durch die Zuzahlung finanziell überfordert zu werden.

Dauer einer Behandlung mit Heilbehelfe

Für jede Therapie wird ein Referenzwert für die Standardbehandlungszeit bereitgestellt. Vor- und Nachbereitung sind Bestandteil der Behandlung (außer bei podologischen Behandlungen). Der Leistungserbringer bestimmt die persönliche Behandlungsdauer, so dass die kürzeste Behandlungsdauer nur aus medizinischen Gründen abgeschwächt werden darf.

Wie nehmen Patienten Heilmittel von der Krankenkasse in Anspruch?

Im Prinzip ist eine Verordnung eines Kassenarztes erforderlich. Private ärztliche Verordnungen reichen nicht aus. Der Alternative Kassenverband und der GKV‑Spitzenverband haben Verträge mit Leistungserbringern abgeschlossen. GKV-Versicherte haben die freie Auswahl zwischen den Vertragspartnern. Vorbehalte gegen die Zulassung der Heilmittelverordnung bestehen nicht. Du kannst dich mit einem Rezept für ein Behandlungsprodukt eines Vertragsarztes direkt an einen zugelassenen Leistungserbringer wenden. Ausnahme: Bei Intensivbehandlungen, die mehrere Behandlungen pro Tag erfordern, ist eine Erlaubnis erforderlich.

Um den rechtzeitigen Beginn der Therapie zu garantieren, hat jedes Rezept für Heilmittel eine bestimmte Gültigkeitsdauer. Bei einzelnen Behandlungsmaßnahmen muss darauf geachtet werden, dass sie nur während eines bestimmten Zeitraums begonnen werden müssen. Andernfalls ist das Rezept ungültig: Physiotherapie, Sprach- und Stimmtherapie sowie Logopädie und Ergotherapie haben eine Gültigkeit bis zu 28 Tage. Es kann aber auch sein, dass der Facharzt die benötigte Behandlung weiter empfiehlt.

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Ist ein Medikament ein Heilmittel?

Ist-ein-Medikament-ein-HeilmittelFrüher sind Arzneimittel und Medikamente auch in Deutschland Heilmittel genannt worden. Bis zum 19 Jh. sind die Begriffe synonym verwendet worden. Mit der Reichsversicherungsordnung 1914 hat sich die gesetzliche Grundlage in Deutschland geändert. Ab 1914 ist eine begriffliche Trennung zwischen Arzneimittel und Heilmittel eingeführt worden.

Ist ein Medikament ein Heilmittel?

Heilmittel im deutschen Krankenversicherungsrecht sind nach § 32 SGB V definiert. Näheres wird in § 92 SGB V erläutert. Nach der Heilmittel-Richtlinie sind Heilmittel persönlich zu erbringende Leistungen. Heilmittel umfassen demnach die Bereiche Physiotherapie und physikalische Therapie, podologische Therapie, Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie, Ergotherapie und Ernährungstherapie. Sie müssen von Ärzten verordnet werden und von Leistungserbringer, die bei der Krankenkasse dafür zugelassen sind, erbracht werden. Die Zulassung der Leistungserbringer erfolgt von den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen.

Was sind medizinische Hilfsmittel?

Hilfsmittel sind ausschließlich bewegliche Gegenstände, die auch medizinisch verordnet werden können. Zu Hilfsmittel gehören z. B. Rollstühle, Blutdruckmessgeräte, Prothesen und Absauggeräte, Hörhilfen, Sehhilfen sowie auch Kompressionsstrümpfe. Hilfsmittel sind auch Produkte, die Krankheiten, Behinderungen und Verletzungen behandeln und lindern können. Auch Inkontinenz-Windeln gehören in den Bereich der Hilfsmittel.

Wie sind die gesetzlichen Regelungen in Österreich?

In Österreich wird nur unterschieden zwischen Heilmittel und Heilbehelfen. Zu Heilbehelfen gehören Brillen, orthopädische Schuheinlagen, Bruchbänder und Weiteres. Arzneimittel sind in Österreich auch Heilmittel laut österreichischem Sozialrecht § 136 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz. Dort ist festgelegt, dass Heilmittel notwendige Arzneien und sonstige Mittel umfassen, die zur Beseitigung und Linderung von Krankheiten oder zur Sicherung des Heilerfolges dienen.

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Was bedeutet außerhalb des Regelfalls?

Was-bedeutet-ausserhalb-des-RegelfallsBei Verordnungen unter sogenannten anormalen Zuständen, also Langzeittherapie, gilt das Prinzip für Patienten, die nach zwölf Wochen wieder zum Arzt gehen sollten. Während dieser Zeit muss das Rezept für Hilfsmittel und / oder Heilbehelfe abgearbeitet werden. Das klingt einfacher als in der Praxis. Kassen reduzieren oft - aber nicht immer korrekt.

Was bedeutet außerhalb des Regelfalls?

Bei Überschreitung der im Arzneimittelkatalog angegebenen maximalen Verordnungsmenge und Nichterreichen des gesetzten Behandlungsziels wird immer ein Rezept ausserhalb des Normalzustandes verordnet.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die Leitlinien der Gemeinsamen Bundeskommission zur Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (kurz für: HeilM-RL) geben in § 8 den rechtlichen Rahmen für eine Verordnung außerhalb des Regelfalles vor:

Die Verordnung erfordert, dass der behandelnde Arzt den Behandlungsverlauf aufzeigt und die Prognose beurteilt. Der Arzt muss die Verordnung so bemessen, dass der Patient innerhalb von zwölf Wochen erneut untersucht werden kann. Das bedeutet, dass die Behandlung innerhalb von zwölf Wochen abgeschlossen sein muss. Außergewöhnliche Verordnungen können nur erlassen werden, wenn die Gesamtzahl der Verordnungen in der Regel erreicht ist.

Außerhalb der normalen Bedingungen gibt es kein Nichtbehandlungsintervall, das eingehalten werden muss.

Die Frist kann unter besonderen Umständen verlängert werden

Als Physiotherapeut stößt du in der Praxis oft auf ein Problem: In manchen Fällen können die zwölf Wochen bis zum Ende der Behandlung nicht eingehalten werden, etwa wenn der Patient krank ist oder ein falsches Rezept verschrieben hat.

Hierbei kann die zwölfwöchige Frist verlängert werden. Du musst dich jedoch aktiv darum kümmern und es im Rezept richtig ändern. Andernfalls besteht die Gefahr, dass du nach Ablauf der Frist nicht alle Behandlungseinheiten erstattet bekommst. Nach § 16 Abs. 3 HeilM-RL ist diese Regelung bei einer Behandlungsunterbrechung von mehr als 14 Kalendertagen unwirksam.

Um die Frist bei Krankheits-, Behandlungs- oder Urlaubsbedarf zu verlängern, trifft die Krankenkasse in ihrem Rahmenvertrag mit dem Physiotherapeuten besondere Regelungen.

Ändere die Frequenz nur nach Rücksprache mit Deinem Arzt

Wie bei längeren Unterbrechungen kann nur der Arzt die Anzahl der Behandlungen selbstständig ändern und du bist nicht dein eigener Therapeut . Wenn du als Therapeut die Behandlungshäufigkeit ändern möchtest, musst du dich mit deinem Arzt abstimmen. Dies ist in der Regel notwendig, da die vom Arzt verordnete Behandlung in der Regel nicht innerhalb von zwölf Wochen in der von ihm festgelegten Häufigkeit durchgeführt wird.

Wird eine solche Konstellation durch ein Rezept erzeugt, so ist das Rezept von vornherein ungültig. Du kannst mit deinem Arzt zusammenarbeiten und die Frequenz nach telefonischer Rücksprache mit dem Arzt ändern, um dieses Problem zu lösen und die Verschreibung durchführbar zu machen. Diese Vereinbarung musst du auf der Rückseite des Rezepts vermerken. Allerdings gibt die Heilmittelrichtlinie hierfür keinen konkreten Ort vor.

In Zeiten von Überbelegung und Personalmangel ist es auch wichtig zu verstehen, dass unter Umständen eine Doppelbehandlung möglich ist.

Problemfall flexible Frequenzinformationen

Viele Ärzte möchten den Patienten mehr Gestaltungsspielraum geben und verschreiben „1 bis 3 Behandlungen pro Woche“. Aber ist es wirklich gut? Denn in diesem Fall neigt die Krankenkasse dazu, die Frequenz auf einen niedrigeren Wert zu reduzieren und die Behandlungseinheit einfach abzubrechen, sodass am Ende des 12er Zyklus keine Behandlung mehr durchgeführt wird. Nach den Regelungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KVen), die gleichermaßen für Deutschland und Österreich gilt, ist dieses Verfahren jedoch nicht zulässig.

Spezifische Häufigkeitsangaben sind nur dann relevant, wenn du als Therapeut oder Patient von der Gesamtzahl der Behandlungen abhängig bist. Denn der Arzt verschreibt nicht einfach ein Folgerezept. Liegt kein Folgerezept vor, kannst du alternativ zur Korrektur die Behandlung nach zwölf Wochen beenden, auch wenn die Einheit noch nicht abgeschlossen ist. Allerdings solltest du dann dem Arzt mitteilen, wie viele Behandlungseinheiten noch nicht durchgeführt wurden. Rezepte von Zahnärzten, Berufsgenossenschaften (BG) oder privaten Krankenversicherungen (PKVen) sind kein Problem. Die Regeln der HeilM-RL gelten dort allerdings nicht.

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Wer darf Heilmittel verordnen?

Wer-darf-Heilmittel-verordnenDiese Frage ist einfach geklärt: Jeder Vertragsarzt, egal ob Hausarzt oder ein Facharzt, kann ein Hilfsmittel ausstellen, während der Patient in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einzahlt. Die ärztliche Verordnung richtet sich nach den Assistenzrichtlinien der Gemeinsamen Bundeskommission. Nach diesen Ausgangsregelungen können von der gesetzlichen Krankenversicherung nur Leistungen der Krankenversicherung übernommen werden, die im Rahmen der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung in der Krankenversicherungsliste der Zentralen Krankenversicherungskasse aufgeführt sind. Darüber hinaus regelt es auch die Rentenansprüche der Versicherten und die allgemeinen Verjährungsgrundsätze. Der Hilfsmittelleitfaden enthält auch genaue Hinweise zum Aussehen und Inhalt der Vorschriften.

Wer darf Heilmittel verordnen?

Eine Therapie ist eine Behandlung, die Medikamente unterstützt. Therapie ist eine nicht medizinische Behandlungsmethode, wie die Physiotherapie, die von einem gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt wird. Hilfsmittel sind Gegenstände, die der Patient verwendet, um Schäden am Körper oder an Organen zu reduzieren oder zu kompensieren wie Hör- oder Sehgeräte, Inkontinenzwindeln oder Wundliegenmatratzen.

Auch wenn der Einsatz von Heil- und Hilfsmaßnahmen medizinisch unterschiedlich ist, gibt es doch Gemeinsamkeiten in der gesetzlichen Krankenversicherung: Ärzte verschreiben Heil- und Hilfsmaßnahmen aufgrund von Verordnungen. Medikamente und Hilfsmittel müssen für den Patienten einen therapeutischen Nutzen haben, damit sie von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden können. Krankenkassen schließen Verträge mit Leistungserbringern ab, um Pflege, Entbindung und Vergütung zu regeln. Einen Teil der Behandlungskosten tragen die Patienten in Form von Zuzahlungen selbst. Außerdem haben diese beiden Aspekte Möglichkeiten zur Ausgabenkontrolle.

Wofür werden Heilmittel verordnet?

Heilmittel sind nicht medizinische Behandlungsverfahren, die von speziell ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden, um Krankheiten zu heilen, zu lindern oder zu verhindern. Zum Beispiel Ergotherapie, Logopädie oder Physiotherapie. Im Gegensatz zu Hilfsmitteln müssen Heilmittel immer von einem entsprechenden Arzt verschrieben werden, damit die Krankenkasse sie bezahlen kann. GBA listet im Kurkatalog die Behandlungen auf, die von den Krankenkassen bezahlt werden können. Will der Therapeut gesetzlich Versicherte behandeln und seine Leistungen mit der Krankenkasse abwickeln, muss er die Zustimmung der Krankenkasse einholen. Der Patient muss 10 % der Behandlungskosten plus 10 Euro bezahlen. Im Jahr 2020 betrugen die Gesamtausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel 9,4 Milliarden Euro, ein Plus von 2 % gegenüber dem Vorjahr.

Keine Budgetbelastung

Wie wir alle wissen, werden Verschreibungen für Heilbehelfe das medizinische Budget nicht erhöhen. Darüber hinaus wissen nicht alle Ärzte, dass gemäß den Hilfsmittel-Richtlinien, wenn dies aus medizinischen, gesundheitlichen oder sicherheitstechnischen Gründen erforderlich ist, eine Vielzahl von Hilfsmitteln verwendet werden kann. Beispielsweise kann bei der Erstbehandlung mit medizinischen Kompressionsstrümpfen aus hygienischen Gründen ein Wechsel des zweiten Paars verordnet werden. Dies gilt jedoch nicht für Bandagen, Einlagen oder Orthesen. Im Rahmen der Lieferung von Kompressionsstrümpfen können Sie, wenn Sie eine Anleitung haben, auch die An- und Ausziehhilfe angeben, ohne das Budget zu erhöhen!

Das richtige Ausfüllen der Heilmittelrezepte

Das Rezept für medizinische Hilfsmittel ist auf dem Muster 16 der Rezeptformulare zu verfassen. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten Adjuvantien immer auf einem separaten Rezept verschrieben werden, wobei Feldnummer 7 (Hilfsmittel) mit a, 7' gekennzeichnet ist. Das Rezept muss neben der Diagnose auch die genaue Bezeichnung und Nummer des Hilfsmittels sowie ggf. Angaben zu Verwendungszweck, Material, Herstellungsart und Größe enthalten. Der Arzt sollte die Produktart laut Hilfsmittelverzeichnis oder der siebenstelligen Artikelnummer angeben. In der Regel wählt der Dienstleister dann ein bestimmtes Einzelprodukt aus. In begründeten Ausnahmefällen können Ärzte jedoch auch bestimmte Einzelprodukte verschreiben.

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Was gehört alles zu Heilmitteln?

Was-gehort-alles-zu-HeilmittelnWer in einer gesetzlichen Krankenversicherung - ob Deutschland oder Österreich - versichert ist, hat Anspruch auf medizinisch notwendige Heilmittel. Voraussetzung: Die Therapie hilft, die vorliegende Erkrankung zu heilen oder zu lindern.

Was gehört alles zu Heilmitteln?

Ansprüche können auch in anderen Situationen geltend gemacht werden, beispielsweise um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu reduzieren oder um Risiken für die gesunde Entwicklung des Kindes auszugleichen. Die Gemeinsame Bundeskommission überwacht die Einzelheiten der Heilmittelrichtlinie. Zu den Heilmitteln gehören die Maßnahmen zur Physiotherapie, zur Schluck-, zur Sprach- und zur Stimmtherapie, zur Ergotherapie, zur Podologie sowie der Ernährungstherapie.

Erstattung durch die Krankenkasse

Heilmittel sind verschreibungspflichtig, wenn ihr therapeutischer Nutzen anerkannt wird. Die Heilmittelrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) legt fest, welche Heilmittel verschrieben werden dürfen. Im sogenannten Behandlungskatalog, der Bestandteil der Behandlungsrichtlinien ist, werden Behandlungen einzelnen verordneten Erkrankungen zugeordnet. Bei Fragen zur Heilmittelrichtlinie können sich die Versicherten an ihre Krankenkasse oder ihren Arzt wenden.

Die Zuzahlung des Versicherten

Die Zuzahlung für Medizinprodukte beträgt für Versicherte ab 18 Jahren 10 % des Medizinproduktpreises zuzüglich 10 Euro pro Rezept, das auch Mehrfachanträge beinhalten kann.

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Welche Heilmittel zahlt die Krankenkasse?

Welche-Heilmittel-zahlt-die-KrankenkasseNach § 33 SGB V ff. sind alle gesetzlichen Krankenversicherungen (ob Deutschland oder Österreich) gesetzlich verpflichtet, die Heilmittel und Hilfeleistungen der Hilfsleistungsliste zu bezahlen. Wer Hilfsmittel nach nationalen Richtlinien kauft, zahlt als Patient in der Regel nur eine geringe Gebühr für die gesetzliche Zuzahlung.

Welche Heilmittel zahlt die Krankenkasse?

Unterstützt die Krankenkasse die Heilmittel der Behandlung und den Behandlungsprozess aktiv, werden die Kosten übernommen. Hilfsmittel werden auch dann verwendet, um eine drohende Behinderung zu verhindern oder eine bestehende Behinderung auszugleichen. Um ihre Positionierung zu vereinheitlichen, hat der GKV SV (GKV-Spitzenverband) eine Heilmittelliste gemäß den gesetzlichen Anforderungen der Pflegeversicherung erstellt. Diese reiht alle auf dem Markt erhältlichen Hilfswerkzeuge nach Gruppen sortiert auf. Der Inhalt des Katalogs richtet sich nach der Anwendung des Herstellers. Der Heilmittelkatalog ist eine wichtige Arbeitsgrundlage für alle gesetzlichen Krankenversicherungen. Werden zusätzliche Leistungen oder sonstige Abhilfemaßnahmen und Hilfeleistungen über das erforderliche Maß hinaus in Anspruch genommen, trägt der Patient die Mehr- und Folgekosten gesondert.

Gesetzlicher Anspruch bei Heilmittel

Bei Erfüllung der oben genannten Heil- und Hilfsziele haben alle gesetzlich Krankenversicherten Anspruch auf folgende Pflegehilfe:

  • Sehhilfen
  • Körperersatzstücke
  • Hörhilfen
  • orthopädische Hilfsmittel
  • etc.

Schrittweise Kostenübernahme bei Heilmitteln

Die folgende Vorgehensweise hat sich als reibungsloser Ablauf erwiesen. Auf diese Weise müssen die Patienten weder im Voraus bezahlen, noch riskieren sie zusätzliche Kosten.

Welches Hilfsmittel wird benötigt?

Heilmittel und Hilfsmittel werden in der Regel unter Anleitung eines plastischen Chirurgen, Arztes oder Therapeuten eingesetzt. Die Diagnose der benötigten Hilfsmittel sollte auf dem Rezept angegeben werden, das der Krankenkasse die Entscheidung über die Kostenübernahme erleichtert.

Wo kann das Hilfsmittel gekauft werden?

Wende dich an deine Krankenkasse: Welches Sanitätshaus hat einen Kooperationsvertrag mit der Krankenkasse? Oder frage einmal im nahegelegenen Sanitätshaus nach, ob es mit Deiner eigenen Krankenkasse zusammenarbeitet.

Antragstellung für Heilmittel

Ist das gewünschte Produkt nicht auf der Heilmittelliste aufgeführt und unterstützt der Artikel aktiv das Ziel, lohnt es sich vor dem Kauf formlos bei der Krankenkasse einen Antrag zu stellen. Wird der Antrag auf Unterstützung abgelehnt, besteht die Möglichkeit, innerhalb von 3 Monaten Widerspruch einzulegen. Regionalverbände unterstützen beispielsweise die Erstellung von rechtskräftigen Einsprüchen.

Heilmittel der privaten Krankenversicherung

Heil- und Hilfsmaßnahmen sind spezifische Gesundheitsleistungen oder -gegenstände, und es gibt keine offizielle Gebührenordnung in der privaten Krankenversicherung, wie z. B. medizinische oder zahnärztliche Behandlungen. Auch der Umfang und die Menge der erstattungsfähigen Hilfsstoffe variieren je nach Tarif. Medikamente werden hauptsächlich zur äußerlichen Behandlung oder Linderung von Krankheiten eingesetzt und müssen von Angehörigen einer bestimmten medizinischen Fachkraft oder medizinischen Fachangestellten durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu werden Hilfsmittel verwendet, um bestehende körperliche Verletzungen oder Behinderungen zu reduzieren oder auszugleichen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Höhe und Umfang der PKV-Kostenerstattung vorab zu klären.

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Was sind ärztlich verordnete Hilfsmittel?

Was-sind-aerztlich-verordnete-HilfsmittelEin ärztlich verordnetes Hilfsmittel soll eine Behinderung kompensieren, die Rehabilitation unterstützen oder gefährdete Personen vor weiteren Risiken im Umgang mit dem normalen Leben schützen. Nach § 33 SGB V haben Patienten Anspruch auf Erhalt von Hörgeräten, Körper Ersatzteilen, Orthopädie und anderen Hilfsmitteln, die im Einzelfall zur Sicherung des Behandlungserfolges, zur Abwendung einer drohenden Behinderung oder zum Ausgleich einer Behinderung erforderlich sind, sofern diese Hilfsmittel Werkzeuge sind keine allgemeinen Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens oder nach § 34 Abs. 4 SGB V ausgeschlossen.

Was ärztlich sind verordnete Hilfsmittel?

Das Heilmittel muss immer von einem Arzt verschrieben werden. Grundsätzlich stehen den Patienten pro Quartal maximal 6 Behandlungen im körperlichen Bereich und maximal 10 Behandlungen in der Logopädie zu. Ist dieses Kontingent aufgebraucht, muss er bis zum nächsten Quartal und neuem Rezept für die nächste Behandlung warten oder er kann bei seinem Arzt einen Sonderantrag bei der Krankenkasse stellen. Dein Arzt muss jedoch ausführlich erklären, warum dieses Medikament für dich notwendig ist. Dauert die Behandlung länger als ein Quartal, müssen deine Ärzte regelmäßig deinen Gesundheitszustand überprüfen, um deinen Behandlungsanspruch zu verlängern.

Wie erhalten Patienten Hilfsmittel?

Die medizinische Notwendigkeit der Heilbehelfe wird vom Vertragsarzt festgestellt, der Sie verschreibt. Du reichst diese Richtlinie beim Anbieter medizinischer Hilfe ein. Dieser stellt dann einen Antrag auf Kostenübernahme bei der zuständigen Krankenkasse. Die erforderliche Hilfeleistung kann nach Genehmigung durch die Krankenkasse erbracht werden. Wenn du nicht weisst, welchen Leistungserbringer du beauftragen sollst, kannst du das Rezept auch direkt bei der Krankenkasse einreichen – diese kümmert sich dann um dich und betraut den Leistungserbringer. Krankenkassen kooperieren mit fast allen Leistungserbringern in Deutschland. Hilfe bekommen Sie z. B. in Brillengeschäften, Sanitätshäusern, Reha- und Medizintechnik Unternehmen.

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Ist eine Brille ein Hilfsmittel?

Ist-eine-Brille-ein-HilfsmittelDie Krankenkassen übernehmen in Deutschland und Österreich vereinbarte Aufwendungen für medizinisch notwendige Hilfsmittel. Dazu gehören bei einigen Versicherten auch Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen. Verträge mit vielen qualifizierten Anbietern sichern Dir eine schnelle, zuverlässige und qualitativ hochwertige Versorgung in Wohnortnähe.

Ist eine Brille ein Hilfsmittel?

Hilfsmittel erleichtern das tägliche Leben und verbessert die Lebensqualität. Deshalb zahlt die Krankenkasse den Versicherten Brillen und Kontaktlinsen, wenn es gesetzlich möglich und medizinisch notwendig ist. Dazu benötigst du ein ärztliches Rezept, über das du direkt mit einem Vertragspartner in Kontakt treten kannst. Dann kümmert er sich um alles andere. Es wurde eine feste Anzahl von Sehhilfen in Abhängigkeit vom erforderlichen Sehvermögen festgelegt.

Bei medizinischer Notwendigkeit und nach bestimmten gesetzlichen Vorgaben übernehmen wir auch für Versicherte ab 18 Jahren Kontaktlinsen und Brillen. Für Brillen, die von jungen Versicherten unter 18 Jahren getragen werden, übernimmt die Krankenkasse die Brillenkosten in fester Höhe. Generell werden die Kosten für Brillengestelle nicht übernommen.

Die Brillen-Verordnung

Brillengläser zur Verbesserung des Sehvermögens können verschrieben werden, wer über 18 Jahre alt ist und auf beiden Augen eine schwere Sehbehinderung hat. Wenn du mit deiner Brille auf beiden Augen 30 % des maximalen Sehvermögens erreichst, gilt diese Regel.

Du bist unter 18 Jahre und hast einen Refraktionsfehler (Fehlsichtigkeit) Du brauchst eine Distanzkorrektur von mehr als sechs Dioptrien bei Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit oder mehr als vier Dioptrien Distanzkorrektur wegen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung).

Deine Zuzahlung bei Brillen

Deine Zuzahlung beträgt in der Regel 10 % des Kaufpreises, mindestens 5 Euro und bis zu 10 Euro, übersteigt jedoch nie die Kosten der Hilfeleistung. Dies sind alle gesetzlich vorgeschriebenen Krankenkassen. Entscheide dich für den Einsatz von Hilfsmitteln oder Geräten, die über das medizinisch notwendige Maß hinausgehen, trage die anfallenden zusätzlichen und indirekten Kosten. Auch Brillenfassungen und eventuelle Antireflexbeschichtungen gehören nicht zu den gesetzlichen Leistungen.

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