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Schnarchen

Schnarchen-RhonchopathieViele Menschen schnarchen nachts während des Schlafes. Männer schnarchen laut Statistik häufiger wie Frauen. Manchmal schnarchen auch schon Kinder. Rhonchopathie ist das geräuschvolle nächtliche Atmen oder nach Luft schnappen. Es gibt ja auch sehr unterschiedliche Formen des schnarchen. Manche schnarchen leise und manche sehr lautstark. Wissenschaftlich unterscheidet man zwischen primärem oder gewohnheitsmäßigen schnarchen und dem obstruktiven schnarchen (Schlafapnoe). Die Rhonchopathie ist nicht eine Erkrankung. Es kann die Angehörigen allerdings massiv stören oder belasten.

Was versteht man unter Schnarchen?

Es gibt mehrere Gründe, die das geräuschvolle Atmen im Schlaf bedingen können. Das Atemgeräusch entsteht in den oberen Luftwegen von der Nasenspitze bis zu den Stimmbändern. Mehrere Weichteile vibrieren dabei. Wenn die oberen Atemwege eingeengt sind, kann das Gaumensegel, Zäpfchen und Zungengrund zu vibrieren beginnen. Dadurch entstehen diese Atemgeräusche. Wenn Kinder nachts Atemgeräusche machen, sind meist die vergrößerten Rachen- und Gaumenmandeln dafür verantwortlich.

Bei Erwachsenen kann es auch harmlos sein. Du solltest es allerdings abklären lassen, wenn Du davon betroffen bist. Denn es kann auch eine lebensbedrohende Erkrankung wie die Schlafapnoe ursächlich dafür sein. Häufige Ursachen dafür sind:

  • behinderte Nasenatmung durch Erkältung, Schnupfen, Schleimhautschwellungen durch Entzündung der Nasennebenhöhlen, etc.
  • Allergien
  • vergrößerte Gaumen-, Zungengrund-, Rachenmandeln oder Gaumenzäpfchen, Nasenpolypen
  • Fehlstellungen im Kiefer, Überbiss
  • Schwäche der Muskulatur im Alter, durch Alkohol oder Medikamente
  • Übergewicht (Adipositas) oder Rauchen
  • Gendefekte wie z. B. Trisomie 21
  • evtl. auch erblich bedingt?

Beim Übergewicht ist es das zusätzliche Fettgewebe, was die Atmung in den Atemwegen einschränken kann. Das schlafen in Rückenlage kann auch die Atemgeräusche hervorrufen, weil dadurch die Zunge leicht nach hinten fällt. Bei einer Erkältung ist es ja nur eine zeitlich bedingte Begleiterscheinung, die wieder verschwindet, wenn der Betroffene wieder gesund ist.

Was sind die Symptome von schnarchen?

Wer mit geräuschvollen Atemtönen schläft, wird auch manchmal von den Angehörigen geweckt, weil diese sich davon gestört fühlen. Oft wird der oder die Betreffende auch von allein wach, weil der geräuschvolle Schlaf oft auch mit einer Ein- und Durchschlafstörung einhergeht.

Dazu kommen noch Mundtrockenheit, morgendliche Kopfschmerzen, Konzentrations- und Leistungsminderung während des gesamten Tages, was auch zur Tagesschläfrigkeit und Einschlafneigung führen kann. Spätestens bei dieser Tagesschläfrigkeit solltest du den Arzt oder deine Ärztin aufsuchen, um abklären zu lassen, ob es sich um eine Schlafapnoe handelt. Eine Schlafapnoe ist im Gegensatz zur Rhonchopathie eine ernsthafte Erkrankung.

Hausmittel gegen das Schnarchen

Im Laufe der Zeit haben sich viele Hausmittel gegen das schnarchen etabliert. Wenn du schnarchst, kannst du mehrere Methoden ausprobieren, um die schnarchen zu unterbinden.

Manchmal hilft es auch schon eine Murmel in das Nachthemd oder in den Schlafanzug einzunähen. Damit man sich oft auch im Schlaf auf eine andere Seite dreht. Folgende Hausmittel gibt es außerdem:

  • das schlafen in Seitenlage
  • abends nicht so viel Alkohol trinken
  • abends nicht so viel und schweres Essen, ein leichtes Essen ist bekömmlicher
  • zum Nichtraucher werden, weil Rauchen dazu führen kann
  • Übergewicht vermeiden oder wieder abtrainieren durch Sport. Bewegung und Sport helfen zu einem guten Schlaf
  • Matratze oder Kissen austauschen. Es hilft evtl. auch wenn das Kopfende höher steht als das Fußende
  • Bei einer Erkältung oder einer Allergie kann eine Nasendusche helfen
  • ein Gesichtsdampfbad am Abend kann auch helfen
  • Gurgeln mit Pfefferminzöl
  • Schlafmittel mit Bedacht auswählen. Medikamente reduzieren
  • auf das Raumklima achten. Die Zimmertemperatur ist ideal bei ca. 18 °C und die Luftfeuchtigkeit bei 40-60 %

Als medizinische Hilfsmittel bei Schnarchenden gibt es weitere Mittel am Markt wie z. B. Protrusionsschienen für den Kiefer, Stents, die über die Nase eingeführt werden, sowie Zungenschrittmacher und Spiralen, die am Zungengrund angebracht werden können.

Was sind die Symptome von schnarchen?

Bei einer Schlafapnoe kommt es nachts zu Atemstillständen, die gefährlich für den oder die Betreffende sind. Denn es kann auch tagsüber deswegen zum Sekundenschlaf kommen. Etwa die Hälfte der Patienten*innen mit einer Schlafapnoe haben Herz- und Kreislauferkrankungen wie z. B. Bluthochdruck, Herzschwäche oder Vorhofflimmern. Eine Schlafapnoe kann in einem Schlaflabor ermittelt werden. Bei einer vorliegenden Schlafapnoe bekommen die Patienten*innen ein CPAP- oder BIPAP-Atemtherapiegerät. Diese Geräte werden auch im Schlaflabor auf den/die Patienten*in eingestellt.