Alle Maßnahmen die du zur Pflege und Erhaltung deiner Haut unternimmst, gehören in die Kategorie Hautpflege. Dabei spielt es keine Rolle ob du Hautpflegeprodukte selbst herstellst, oder ob du hochwertige Produkte, Cremes, Seren und Emulsionen kaufst.

Haut & Haar in Balance - so funktioniert Haut- und Haarpflege

Die Hautpflege umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Hautbarriere und zur Erhaltung der natürlichen Schutzfunktion. Dazu gehören zum Beispiel Tages- und Nachtcremes, Anti-Pickel-Produkte, Augenpflege, Anti-Falten und Anti-Aging-Produkte, Gesichtswasser, Reinigungswasser, Seifen und Waschemulsionen.

Bei der Wahl der richtigen Hautpflege kommt es vor Allem auf die Beschaffenheit deiner Haut an:

Pflege für normale Haute

Normale Haut hat feine Poren, kaum Unreinheiten, einen frischen Teint und reagiert nicht empfindlich. Deine gesunde und reine Haut kannst du mit Naturprodukten unterstützen und die natürliche Schutzfunktion erhalten. Naturseifen eignen sich zur Reinigung, Gesichtstonic ist erfrischend und belebend und leichte Cremes mit natürlichen Inhaltsstoffen schützen die gesunde Hautbarriere. Auf reichhaltige Gesichtscremes kannst du verzichten, denn deine Hautbarriere ist gesund und ausgeglichen. Achte darauf, dass deine Hautpflege keine synthetischen Zusätze enthält und bewahre deine natürliche Hautgesundheit.

Hautpflege für trockene Haut

Trockene Haut spannt, ist unangenehm, kann Rissbildungen begünstigen und im schlimmsten Fall zum Lymphödem führen. Die richtige Hautpflege für trockene Haut ist das A und O. Wichtig ist, dass du weniger Wasser anwendest und die Temperatur nicht zu heiß einstellst. Juckende, spannende und kribbelnde Hautpartien brauchen eine intensive Feuchtigkeitspflege. Deine ausgesuchten Produkte sollten keinen Alkohol enthalten, denn dieser trocknet die Haut zusätzlich aus. Am besten verwendest du eine reichhaltige und rückfettende Pflege an, die mit Arganöl, Mandelöl, Aloe Vera, Avocado versetzt ist.

Lymphödeme richtig pflegen

Ein Lymphödem entsteht, wenn die Lymphflüssigkeit nicht mehr zirkulieren kann. Es kommt zum Stau der Lymphflüssigkeit, deshalb ist eine Entstauungstherapie ratsam. Die Haut kann durch Kompressionsmethoden gereizt, ausgetrocknet und irritiert sein. Die richtige Hautpflege beruht auf einer Pflege, die wenige Inhaltsstoffe enthält und keine allergischen Reaktionen hervorruft. Umso weniger Inhaltsstoffe, umso besser! Jedoch sollte deine Creme Urea enthalten, denn der Harnstoff versorgt deine geschädigten Hautzellen.

Fettige und ölige Haut richtig pflegen

Ölige und fettige Haut produziert mehr Talg als nötig und als Folge können die Hautporen verstopfen, was zu Unreinheiten, Pickeln und Mitessern führt. Bei fettiger Haut achtest du darauf, dass deine Pflegeprodukte keinen Alkohol enthalten. Alkohol reizt die Haut und regt die Talgproduktion an, anstatt die öligen Stellen auszutrocknen. Verwende eine reinigende Gesichtsmaske, verwöhne deine Haut mit Tonerde und bereite dir ein Dampfbad zu. Deine tägliche Pflege sollte keine rückfettende Wirkung haben und die natürliche Hautgesundheit wieder herstellen.

Die richtige Haarpflege anwenden

Bei der optimalen Haarpflege kommt es zum einen auf die ausgesuchten Haarpflegeprodukte und zum anderen auf die Häufigkeit des Haarewaschen an. Wer seine Haare zu oft wäscht, kann die Kopfhaut austrocknen und die Schuppenbildung begünstigen. Erfahre in diesem Abschnitt, welche Pflege für dein Haar gut ist, welche Produkte du anwenden kannst und wie oft du deine Haare waschen solltest.

Auf was ist bei der Haarpflege zu achten?

Bedenke, dass auch dein Haartyp die richtige Pflege braucht. Zahlreiche Haarmasken, Tonicen, Shampoos, Spülungen und Kuren enthalten synthetische Inhaltsstoffe, die dein Haar belasten und austrocknen. Trockenes Haar und Haar mit Spliss braucht nährende Zutaten, wie z.B. Jojobaöl, Mandelöl, oder Arganöl. Achte auf natürliche Zutaten und auf die Häufigkeit der Anwendung. Zuviel Pflege belastet die Kopfhaut und kann zu Hautirritationen führen. Shampoos verwendest du am Besten jeden zweiten oder dritten Tag , Conditioner trägst du nur in den Spitzen auf und Haarmasken solltest du nicht mehr als einmal pro Woche verwenden.

Häufiges Haarewaschen schädigt die natürliche Hautbarriere der Kopfhaut und auch zu heißes Wasser kann die Kopfhaut austrocknen. Fettiges Haar wäschst du nicht häufiger, sondern ebenfalls nur alle zwei bis drei Tage. Auch hier ist heißes Wasser unangebracht. Bürsten und Föhnen strapaziert die Kopfhaut und das Haar, deshalb ist es besser einen Kamm zu verwenden und die Haare an der Luft trocknen zu lassen.