Die Übergänge einer psychischen Erkrankung sind fließend und werden oft von den betreffenden Personen und deren näheren Umgebung zu spät erkannt. Ist die Psyche im Dauer-Stress fühlt sich der Mensch depressiv und niedergeschlagen, oft gepaart mit Schlafstörungen und dem Gefühl des Ausgebranntseins. Trotz großer Erschöpfung kommt es zu Unruhe-Zuständen im Körper. Oft entstehen hier ablaufende Prozesse, bei denen einzelne Symptome ausgelöst werden und nicht ohne Weiteres unterbrochen werden können.
Wann ist man psychisch krank?
Fließende Übergänge machen es der betreffenden Person oft schwer, einzuschätzen, ob bereits eine seelische Erkrankung vorliegt. Die Niedergeschlagenheit, das Ausgebrannt-Fühlen, Schlaflosigkeit, Grübeln, Unruhezustände haben ein solches Ausmaß angenommen, dass das normale Leben nur mit größtem Aufwand aufrechterhalten werden kann. Oftmals sind Betroffene nicht in der Lage den alltäglichen Anforderungen zu genügen. Bei quälenden Symptomen und wenn das Leben schwer und sinnlos erscheint, sollte dringend ein Arzt oder Therapeut zu Rate gezogen werden. Oft kann schnell geholfen werden und die psychische Stabilität wiederhergestellt werden.
Psychische Erkrankungen und ihre Symptome
Die Liste der psychischen Erkrankungen ist lang und kann hier nicht umfassend genannt werden. Trotzdem hier ein kurzer Überblick über die große Krankheitsgruppe seelischer Störungsfelder.
Burnout-Syndrom bei Dauerstress
Eine Kombination mehrerer Krankheitszeichen bezeichnet man als Burnout. Die Nerven liegen blank, es findet keine dauerhafte Beruhigung statt, der Schlaf ist gestört. Der Mensch fühlt sich dauerhaft im Stress und empfindet sich als ausgebrannt, weshalb der Alltag nur noch mit Mühe, wenn überhaupt aufrechterhalten werden kann.
Bleibt ein Burn-out unbehandelt, setzt sich oft eine Depression obendrauf.
Mit pflanzlichen Mitteln gegen Depression vorgehen
Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit sind die bekanntesten Anzeichen einer Depression. Aber die Symptome sind vielfältiger. So können sogar bis zu Suizidgedanken gehen. Sedativa & Tranquilizer finden über eine ärztliche Verschreibung Anwendung, um die krankhaften Zustände für den Menschen aushaltbar zu machen.
Pflanzliche Mittel wie Nerven- und Schlaftee und auch homöopathische Arzneien haben ihre Berechtigung. Diese sind oft von der Verschreibungspflicht ausgenommen, können also frei verkäuflich erworben werden.
Angststörungen im täglichen Alltag
Wie der Name schon sagt, tritt Angstempfinden in besonderem Maße auf. Oft ist es gerichtet auf eine Situation (Schulangst) oder an einem bestimmten Ort (Platzangst).
Ängste können aber auch Symptome anderer seelischer Krankheiten sein. So treten Ängste auch gehäuft bei Depressionen oder Psychosen auf. Fachliche ärztliche Beratung und Diagnostik ist unerlässlich.
Viel Leid durch Zwangserkrankungen
Zwänge, meist Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken können trotz empfundener Unlogik nicht unterbrochen werden. Dadurch entsteht ein starker Leidensdruck.
Extreme Stimmungsschwankungen bei Bipolarer Störung
Von himmelhoch-jauchzend bis zu Tode betrübt reicht die Spannbreite der Empfindungen bei betroffenen Menschen. Die Stimmungsschwankungen können sich innerhalb von Stunden abwechseln, oder aber auch über längere Phasen andauern (Wochen oder Monate).
Psychosen & Schizophrenien
Psychosen sind seelische Erkrankungen, bei denen zusätzlich zu den bereits oben genannten Symptomen eine ausgeprägte Denkstörung vorliegt.
Linderung und das eigene Wohlbefinden stärken
Bei seelischen Erkrankungen wird interdisziplinär gearbeitet. Einerseits gibt es wirksame Medikamente und pflanzliche Wirkstoffe. Andererseits kommst du nicht darum herum, dein Leben zu betrachten und einige Änderungen vorzunehmen. Das geht nicht von heute auf morgen, lohnt sich aber in jedem Fall. Alleine kommt man aus diesem seelischen Sumpf meist nicht mehr raus, therapeutische Hilfe findet man bei Psychologen.