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Wann Medikamente bei Bluthochdruck?

Wann-Medikamente-bei-BluthochdruckJe höher der Blutdruck, desto eher sollten die Erkrankten schnellstmöglich Ihren Hausarzt oder gleich Internisten aufsuchen, dieser die Ursache klären muss und meist mit blutdrucksenkenden Medikamenten behandelt. Bei zu hohem Blutdruck steigt die Gefahr für Folgeerkrankungen deutlich und es wird eine sofortige Medikation empfohlen. Dies gilt insbesondere für Situationen, in denen der systolische Blutdruck höher als 180 mmHg ist.

Wann Medikamente bei Bluthochdruck?

Es gibt bewährte Medikamente gegen Bluthochdruck. Als „Therapie“ bei Bluthochdruck reicht ein nachhaltiger, gefäßschonender Lebensstil, insbesondere eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung und das Nichtraucher Dasein. Nicht-pharmakologische Maßnahmen sollten jedoch immer von einer ärztlichen Behandlung begleitet werden. Wenn eine andere Erkrankung Bluthochdruck verursacht, wird der Arzt sie behandeln. Normalerweise sinkt folgend auch der erhöhte Druck.

Liegen weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren vor, ist es wichtig, den Blutdruck besonders zuverlässig im Normbereich zu halten und natürlich die eventuell betroffenen Risikofaktoren auszugleichen. Beim Blutzucker bedeutet dies beispielsweise, einen Wert nahe dem Normalwert zu erreichen. Bei durch Hochdruck verursachten Organschäden wie Herz oder Nieren oder einer koronaren Herzkrankheit (medizinisch für koronare Herzkrankheit) ist sofort eine umfassendere Behandlung erforderlich. Ein guter Blutdruck ist hier ein wichtiger Punkt.

Arzneimittel als hilfreiche Therapie gegen Bluthochdruck

Es gibt sieben Wirkstoffgruppen, die zur Behandlung von Bluthochdruck-Medikamenten eingesetzt werden können, die allein oder in Kombination angewendet werden können. Die medizinische Fachgesellschaft passt immer wieder an, welche Medikamente wann zu verwenden sind, basierend auf den Ergebnissen der aktuellen Forschung. Darüber hinaus hängt die Wahl der Medikamente von den Begleiterkrankungen und der Verträglichkeit des Einzelnen ab. So ist z. B. Betablocker für die Blutdruckbehandlung bei Patienten mit Asthma bronchiale ungünstig, werden jedoch nach einem Herzinfarkt dringend empfohlen.

Viele blutdrucksenkende Medikamente greifen das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (verantwortlich für die körpereigene Blutdruckregulation) an: Renin ist ein in den Nieren produziertes Enzym, das Angiotensinogen in Angiotensin umwandelt. Angiotensin setzt Aldosteron frei, das den Blutdruck aufgrund von Natriumresorption und reduzierter Wasserausscheidung erhöht.

Namhafte Bluthochdrucksenker im Überblick

  • Betablocker
    Betablocker senken den Blutdruck, indem sie die Belastung des Herzens reduzieren und die Herzfrequenz senken. Dazu gehören B. bunolol, Acebutolol, Pindolol, Atenolol, Betaolol, Carteolol, Carvedilol, Bisoprolol, Celiolol, Mezinol, Lolol, Tarirol, Nadolol, Oxyprolol, Pembrolol, Nebivolol, Propranolol, Metoprolol.
  • AT1-Blocker
    AT1-Blocker (Sartan-Medikamente) haben eine ähnliche Wirkung wie ACE-Hemmer und können diese bei Unverträglichkeiten (zB trockener Husten, Quincke-Ödem) ersetzen. Dazu gehören B. Candesartan, Losartan, Eprosartan, Valsartan, Irbesartan, Telmisartan, Olmesartan.
  • Diuretika
    Diuretika fördern zunächst die Ausscheidung von Flüssigkeit und Kochsalzlösung und bewirken dauerhaft eine Erweiterung der Blutgefäße. Sie werden normalerweise in Kombination mit anderen Bluthochdruckmedikamenten verwendet. Dazu gehören unter anderem Amilorid, Clopamid, Xipaamid, Chlorthalidon, Metfuluamid, Furosemid, Hydrochlorothiazid, Indapamid, Piretanid, Torasemid, Triamteren, Spironolacton.
  • ACE-Hemmer
    ACE-Hemmer senken den Blutdruck, indem sie die Blutgefäße erweitern, die Herzaktivität beeinflussen und die Flüssigkeitsausscheidung in gesunden Nieren erhöhen. Hierzu zählen beispielsweise Enalapril, Benazepril, Ramipril, Captopril, Perindopril, Cilazapril, Quinapril, Lisinopril, Fosinopril, Midapril Pril, Trandolapril, Moxipril, Spiropril.
  • Kalziumantagonisten
    Kalziumkanalblocker senken den Blutdruck, indem sie die Blutgefäße erweitern; einige können auch die Herzfrequenz verlangsamen. Dazu gehören B. Amlodipin, Lacidipin, Diltiazem, Manidipin, Felodipin, Galopamil, Verapamil, Isradipin, Nicardipin, Lercanidipin, Nifedipin. In Kombination mit den Antibiotika Clarithromycin und Erythromycin erhöhen sie jedoch das Schockrisiko bei älteren Patienten.

Es beginnt mit niedrig dosierten Arzneimittel und steigert sich allmählich. Wenn der erforderliche Blutdruck mit Medikamenten nicht erreicht werden kann, kannst du zunächst eine Kombination verschiedener Stoffe oder Wirkstoffe ausprobieren. In den meisten Fällen können ein oder zwei Substanzen verwendet werden, um den gewünschten Blutdruckwert zu erreichen. Eine Kombination von drei, vier oder mehr ist selten erforderlich. Die volle Wirkung von Hochdruckmedikamenten tritt erst nach 2 bis 6 Wochen ein. Die pharmazeutische Industrie hat einige Wirkstoffkombinationen in einer einzigen Tablette bereitgestellt und damit die Anzahl der täglich eingenommenen Tabletten reduziert.

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