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FAQ - Häufig gestellte Fragen

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Welches Mittel gegen Bluthochdruck?

Welches-Mittel-gegen-BluthochdruckBluthochdruck wird medizinisch auch Hypertonie genannt. Die Behandlung von Bluthochdruck hängt von mehreren Faktoren ab. Die Höhe des Blutdruckes und das persönliche Risiko für Folgeerkrankungen spielen hierbei die entscheidende Rolle. Auch das Alter des Patienten oder weitere Erkrankungen müssen bei der Behandlung berücksichtigt werden. Ein hoher Blutdruck ist dauerhaft nicht gut. Er kann zu Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Koronare Herzkrankheit führen.

Welches Mittel gegen Bluthochdruck?

Laut der Deutschen Hochdruckliga wird nahezu allen Hypertonikern angeraten, den Blutdruck unter 140/90 mmHg zu reduzieren. Leicht hiervon abweichende Empfehlungen gibt es für gewisse Patientengruppen. Bei Diabetikern wird beispielsweise empfohlen, den diastolischen Blutdruckwert auf 80 bis 85 mmHg zu reduzieren.

Der Arzt passt die Zielwerte des Blutdruckes persönlich und individuell an. Hierfür kommen bestimmte blutdrucksenkende Medikamente zum Einsatz, die noch näher erläutert werden.

Was kann ich selbst tun, um den Blutdruck zu senken?

Eine Änderung des Lebensstils stellt meist die Grundlage zur Bluthochdruckbehandlung dar. Etwaiges Übergewicht sollte reduziert werden. Regelmäßige Bewegung und eine optimale Ernährung sind unabdingbar. Bei Bluthochdruck solltest du nicht rauchen. Dies verstärkt das Herz-Kreislauf-Risiko. Eine Stressreduzierung und Techniken zur Entspannung sind ebenfalls ratsam.

Arzneimittel gegen Hypertonie

Ist eine Änderung des Lebensstils nicht ausreichend, um die Blutdruckwerte zu senken, werden zusätzlich ärztlich verordnete Medikamente zur Blutdrucksenkung eingesetzt. Diese werden auch Antihypertensiva genannt. Hierbei werden fünf Hauptgruppen von Arzneimitteln unterschieden, die zur Therapie der Hypertonie verwendet werden.

Die Medikamente helfen rasch und zuverlässig den Blutdruck zu senken. Zumeist werden diese Arzneimittel gut vertragen.

Medikamente gegen Bluthochdruck werden als ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Beta-Blocker, Diuretika oder Kalzium-Antagonisten bezeichnet. Kalziumantagonisten senken den Bluthochdruck effektiv. Die Wirkstoffe Amlodipin und Nitrendipin sind laut Warentest zum Schutz vor Folgeerkrankungen am besten belegt.

Der Arzt entscheidet individuell, welches Medikament am besten geeignet ist für seinen Patienten. Teils ist die Einnahme eines einzelnen Mittels ausreichend, manchmal muss jedoch eine Kombinationstherapie durchgeführt werden. Hierzu werden verschiedene Medikamente kombiniert, etwa ein Kalzium-Antagonist mit einem ACE-Hemmer. Bei Menschen, deren Bluthochdruck durch eine Erkrankung ausgelöst wird, reicht es nicht aus blutdrucksenkende Mittel einzunehmen. Eine wichtige Rolle spielt die Behandlung der Grunderkrankung. Beispielsweise können verengte Nierenarterien durch chirurgische Maßnahmen aufgeweitet werden, wodurch es anschließend zur Absenkung der Bluthochdruckwerte kommt.

Krankheitsverlauf bei Bluthochdruck

Der Krankheitsverlauf bei Hypertonie unterscheidet sich von Patient zu Patient und lässt sich pauschal nicht vorhersagen. Er hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Höhe des Blutdrucks und auch das etwaige Vorliegen weitere Begleiterkrankungen. Je früher eine Hypertonie festgestellt und therapiert wird, desto kleiner ist die Gefahr für Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt. Bleibt der Bluthochdruck unbehandelt, ist die Gefahr von Folgeschäden groß.

Wenn du unter Hypertonie leidest, solltest du regelmäßig deine Werte beim Arzt kontrollieren lassen.

Behandlungsarten bei Hypertonie

Zur medikamentösen Behandlung stehen viele bewährte Mittel zur Auswahl. Sie senken den Blutdruck wirkungsvoll und verhindern dadurch Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle. Die Stiftung Warentest bewertete die fünf gängigsten Klassen von Blutdrucksenkern als durchaus geeignet. Dies bedeutet, dass ihr Nutzen gegenüber den Risiken deutlich überwiegt.

ACE-Hemmer sind empfehlenswert bei hohem Blutdruck und wenn du zusätzlich unter einer Herzschwäche, Diabetes oder einer chronischen Nierenerkrankung leidest. Sartane werden eingesetzt bei Menschen, die ACE-Hemmer nicht gut vertragen und zum Beispiel Reizhusten bekommen. Die Wirkung der Sartane ähnelt der Wirkung von ACE-Hemmern. Diuretika sind Entwässerungsmittel und vor allem für Bluthochdruck-Patienten mit einer Herzschwäche und Ödemen empfehlenswert. Sie stimulieren die Niere, vermehrt Wasser auszuscheiden. Bei hohem Blutdruck und einer zusätzlichen Herzschwäche oder verengten Herzkranzgefäßen eignen sich Beta-Blocker. In der Schwangerschaft hat sich der Wirkstoff Methyldopa bewährt.

Ein Nutzen rezeptfreier Blutdrucksenker als Nahrungsergänzungsmittel, homöopathische und pflanzliche Mittel ist bislang ungenügend belegt. Blutdruckexperten raten dazu rezeptpflichtige und ärztlich kontrollierte Mittel gegen Hypertonie vorzuziehen, insofern eine medikamentöse Behandlung der Hypertonie erforderlich ist. Grundsätzlich gilt, dass die volle Wirkung der Hochdruckmittel erst nach 2 bis 6 Wochen eintritt.

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