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Welche Bluthochdruck Medikamente gibt es?

Welche-Bluthochdruck-Medikamente-gibt-esWenn nichtmedikamentöse Maßnahmen den Bluthochdruck nicht ausreichend senken können, sollten Medikamente in Erwägung gezogen werden. Dies gilt nicht nur für Patienten mit schwerer Hypertonie, sondern auch für Patienten mit leichter Hypertonie, denn Folgeerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Demenz müssen verhindert werden.

Welche Bluthochdruck Medikamente gibt es?

Bei anhaltendem Bluthochdruck können Medikamente mögliche Folgen wie Kreislauf- und Herzschwäche vorbeugen. Da verschiedene Wirkstoffe den Blutdruck relativ gut senken können, sind meist gut verträgliche Medikamente zu finden. Bluthochdruck kann auf unterschiedliche Weise gesenkt werden. Steigt der Blutdruck leicht an, reicht es manchmal aus, bestimmte Lebensgewohnheiten zu ändern, wie mehr Sport zu treiben, Gewicht zu verlieren und weniger Salz zu essen. Können diese Methoden den Blutdruck nicht ausreichend senken, können verschiedene Medikamente eingesetzt werden.

Manche Leute werden sofort Medikamente wählen. Es ist kaum möglich, dass wirklich jeder Mensch seine Gewohnheiten ändern möchte oder kann, seine Ernährung umstellen oder mehr Sport treiben. Außerdem ist es nicht einfach, den Blutdruck ohne Einnahme von Medikamenten dauerhaft auf den Normalbereich zu senken. Nicht zuletzt sind manche Menschen schlank, mögen Sport, ernähren sich ausgewogen, haben aber trotzdem hohen Blutdruck - meist bedingt durch familiäre Faktoren.

Geduld bei der Behandlung

Die Medikation muss geduldig und vorsichtig begonnen werden. Die meisten Blutdruckmedikamente entfalten ihre volle Wirkung erst nach 3-4 Wochen. Daher wird empfohlen, immer mit einer niedrigen Dosis zu beginnen. Da es viele verschiedene Substanzen mit unterschiedlicher Wirkung gibt, finden Sie immer ein Medikament ohne Nebenwirkungen. Mit Medikamenten soll sich der Patient besser fühlen als vor Behandlungsbeginn. Wenn er sich schlechter fühlt, ist diese Behandlung nicht die richtige Behandlung, sondern ein anderes Medikament oder eine Kombination von Medikamenten zu suchen, bis der Zielblutdruck ohne Nebenwirkungen erreicht ist. Patienten fühlen sich zu Beginn der Behandlung mit Bluthochdruckmedikamenten manchmal sehr gestresst, weil sie sich durch die Senkung des Blutdrucks zunächst müde und erschöpft fühlen.

Der Körper muss sich zuerst anpassen und sich an einen niedrigeren Blutdruck anpassen. Daher sollten zu Beginn der Behandlung Medikamente schrittweise verabreicht werden: niedrige Dosen, allmählich zunehmend, der Organismus kann sich langsam anpassen. Unter keinen Umständen sollten Sie ohne Rücksprache mit einem Arzt blutdrucksenkende Medikamente absetzen oder die Dosierung reduzieren, da sonst die Gefahr einer schweren Blutdruckkrise oder sogar eines Bluthochdruck-Notfalls besteht.

Beispiele für blutdrucksenkende Arzneimittel

Es gibt verschiedene Arten von Antihypertensiva. Die am häufigsten verwendeten sind ACE-Hemmer, Calciumkanalblocker, Betablocker, Sartane (Angiotensin-Antagonisten) und Diuretika. All diese Wirkstoffe können Folgeerkrankungen vorbeugen. Welches Medikament geeignet ist, hängt von diversen Faktoren ab und wird am besten mit Ihrem Arzt besprochen. Die wichtigste Frage ist, ob Sie andere Krankheiten haben und welche Krankheiten Sie haben.

ACE-Hemmer beeinflussen die körpereigene Produktion von Hormonen, die den Blutdruck kontrollieren. Dabei blockieren sie ein Enzym, welches dafür zuständig ist, an der Hormonbildung Angiotensin beteiligt zu sein, dass als sehr blutdrucksteigernd gilt. Die häufigsten Nebenwirkungen von ACE-Hemmern sind trockener und juckender Husten. In einigen Fällen können Geschmacksstörungen, Schleimhautschwellungen und Hautausschläge auftreten. ACE-Hemmer sollten während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da sie dem Kind schaden können.

Calciumkanalblocker erweitern die Blutgefäße. Auf diese Weise hat das Blut mehr Platz in den Blutgefäßen und kann verteilt werden, wodurch der Blutdruck gesenkt wird. Nebenwirkungen von Kalziumkanalblockern können Gesichtsrötung, Hautausschlag, Herzklopfen, geschwollene Knöchel oder Engegefühl in den Waden sein. Abhängig von den Wirkstoffen sind Calciumkanalblocker für Patienten, die an Verstopfung oder an bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden nicht geeignet.

Betablocker sind hervorragende Blutdrucksenker. Sie sorgen für eine Verlangsamung des Herzschlags und sind gleichzeitig ein hervorragender Herzschutz vor den Stresshormonen. Es verschiedene Betablocker-Medikamenten. Welche Arzneimittel für was geeignet ist, ist abhängig, ob noch weitere Erkrankungen beim Patienten vorliegen. Es ist wichtig, dass diejenigen, die bereits Betablocker einnehmen und die Behandlung abbrechen möchten, die Einnahme des Medikaments nicht plötzlich abbrechen, sondern die Dosis innerhalb weniger Tage schrittweise nach Rücksprache mit dem Arzt reduzieren. Andernfalls steigt der Blutdruck plötzlich stark an. Die Nebenwirkungen von Betablockern können in wenigen Fällen eine untere Atemwegsverengung hervorrufen, insbesondere der Bronchien. Die Folge daraus: Atemnot. Betablocker sind daher für Asthmapatienten nicht geeignet. Andere Behandlungen sind auch eher für körperlich aktive Menschen geeignet.

Sartan-Medikamente können der blutdrucksteigernden Hormonwirkung von Angiotensin entgegenwirken. Die Nebenwirkungen sind vergleichbar wie die ACE-Hemmer-Medikamente. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass Sartan-Medikamente eine Reizung des Rachens verursachen. Sartan-Medikamente sollten während der Schwangerschaft nicht verwendet werden.

Diuretika sind sogenannte Wassermedikamente. Sie beeinträchtigen die Nierenfunktion und bewirken eine langfristige Abnahme des Blutgefäßdrucks. Nebenwirkungen können ein erhöhter Harndrang und eine erhöhte Harnausscheidung während der ersten Tage der Behandlung sein. Da die Behandlung in der Regel mit niedrigen Dosen beginnt, ist diese begrenzt. Wenn dein Körper zu viel Wasser verliert, kann es zu Muskelschwäche, Mundtrockenheit oder Verwirrung kommen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, ist es ratsam, nach heißem Wetter oder Sport ausreichend Wasser zu trinken. Darauf sollten vor allem ältere Menschen bei der Einnahme von Diuretika achten. Diuretika sind für Gichtpatienten nicht geeignet.

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