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FAQ - Häufig gestellte Fragen

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Welche Bluthochdruck Tabletten sind krebserregend?

Welche-Bluthochdruck-Tabletten-sind-krebserregendDie nitrosaminhaltigen Verunreinigungen mehrerer Sartan-Medikamente stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (kurz für: EMA) hat nun das Krebsrisiko quantifiziert. Daher ist die Wahrscheinlichkeit von Krebs sehr gering, aber sie existiert.

Welche Bluthochdruck Tabletten sind krebserregend?

Sartane sind blutdrucksenkende Medikamente wie Angiotensin-II-Rezeptorblocker. Sie senken langfristig den Bluthochdruck und schützen so Herz, Blutgefäße und Gehirn. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt nehmen Sartan Arzneimittel wie Candesartan, Valsartan, Losartan, Irbesartan oder Olmesartan ein.

Im Jahr 2018 wurde erstmals festgestellt, dass bei der Herstellung von Sartan-Medikamenten bestimmte Karzinogene entstehen: N-Nitrosodiethylamin (kurz für: NDEA) und N-Nitrosodimethylamin (kurz für: NDMA). Es kam zu einer Rückrufaktion verschiedener Blutdruckmedikamente, die Valsartan enthalten. Der Rückruf betrifft bestimmte Chargen chinesischer Hersteller. In der Folge fanden auch andere Sartan-Medikamente und Hersteller leichte Verunreinigungen, und diverse blutdrucksenkende Medikamente wurden von Apotheken zurückgerufen.

Sartane dürfen wieder mittels Verunreinigungsobergrenze auf den Arzneimittelmarkt

Die überwiegende Sartan-Mehrheit kann zu diesem Zeitpunkt weiterhin hergestellt werden - bestimmte Grenzwerte von NDEA und NDMA unterliegen der Einhaltung. Treten diese beiden Stoffe gleichzeitig auf, dürfen Blutdruckmedikamente nicht verkauft werden. Nach einer zweijährigen Übergangsfrist muss das Unternehmen vor dem Einsatz in der EU nachweisen, dass seine sartanhaltigen Medikamente keine messbaren Verunreinigungen mehr enthalten.

Das heißt: Derzeit dürfen nitrosaminhaltige Verunreinigungen einen gewissen Grenzwert erreichen und krebserregende Stoffe sind in blutdrucksenkenden Medikamenten enthalten.

All dies hat bei den Verbrauchern viel Unsicherheit hinterlassen. Wie hoch ist das Krebsrisiko, wenn du beispielsweise seit vielen Jahren täglich Sartane einnimmst?

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (kurz für: EMA) hat eine Krebsrisikobewertung herausgegeben. Darin hieß es: Wenn 100.000 Patienten das NDMA-kontaminierte Valsartan aus Zhejiang Huahai (der Produktionsstätte mit dem höchsten Schadstoffgehalt) 6 Jahre lang in der höchsten Tagesdosis einnehmen, kann dies zu 22 Fällen im Leben dieser 100.000 Patienten zusätzliche Krebsfälle verursachen. Wenn 100.000 Patienten das Medikament 4 Jahre lang in der höchsten Tagesdosis einnehmen, kann das Vorhandensein von NDEA in diesen Medikamenten 8 zusätzliche Krebsfälle verursachen. 6 Jahre und 4 Jahre beziehen sich auf die Zeit, in der angenommen wird, dass NDMA und NDEA in Zhejiang Huahai Valsartan existieren.

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