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Welche Medikamente helfen gegen Allergien?

Welche-Medikamente-helfen-gegen-AllergienWie eine Forsa-Umfrage für die Deutsche Dermatologische Gesellschaft aus dem Jahr 2012 besagt, reagieren 43 Prozent aller Menschen, bei denen eine Allergie nachgewiesen wurde, allergisch auf Pollen. Auf Platz 2 kamen die Ausscheidungen von Hausstaubmilben, dicht gefolgt von allergieauslösenden Lebensmitteln und Tierhaaren. Besonders Frauen reagieren auf Metalle wie Nickel, Duftstoffe oder Chemikalien mit einer Kontaktallergie, die ein Ekzem mit sich bringt. Bestimmte Medikamente, Sonnenlicht oder Insektenstiche können ebenso allergische Reaktionen auslösen.

Welche Medikamente helfen gegen Allergien?

Als gängigste Arzneimittel gegen allergische Reaktionen gelten Antihistaminika. Sie sind in Tablettenform, Gel, Augentropfen oder Nasensprays enthalten und wirken rasch gegen Symptome wie Fließschnupfen, gehäuftes Niesen oder Nasenjucken. Bei saisonalem oder ganzjährig auftretendem Schnupfen werden Chromone eingesetzt. Sie wirken entzündungshemmend und sind gut verträglich, so dass sie auch in der Schwangerschaft zum Einsatz kommen können. Ein zusätzliches Mittel, das abschwellend wirkt, kann vorbeugend zu Beginn deiner Allergie sein.

Gereizte Nasenschleimhäute können mit isotonischen Lösungen befeuchtet werden. Sie sind ratsam bei verstopfter und trockener Nase. Die Lösungen weisen zudem reinigende Eigenschaften auf. Verkrustungen und allergene Substanzen können von der Schleimhaut gelöst werden. Um die Beschwerden zu lindern helfen Glukokortikoide.

Allergien können die Lebensqualität einschränken

Eine allergische Reaktion kann die Lebensqualität einschränken. Es gibt 5 verschiedene Allergietypen, die nach ihren Auslösern unterschieden werden. Allergische Reaktionen durch das Einatmen von Staub, Pollen, Schimmelpilzen oder Tierhaaren nennt man Inhalationsallergie. Eine allergische Reaktion durch die Einnahme eines Medikaments wird als Arzneimittelallergie bezeichnet.

Eine Nahrungsmittelallergie tritt nach dem Genuß von Nahrungsmitteln, wie Nüssen, Äpfeln oder Hühnereiern auf. Allergische Reaktionen durch Hautkontakt mit Substanzen werden als Kontaktallergie bezeichnet. Weiterhin gibt es auch eine Insektengiftallergie, die durch das Gift von Insektenstichen entsteht.

In der Medizin werden Allergien in vier verschiedene Gruppen unterteilt, wobei jedoch auch Kombinationen miteinander möglich sind. Eine Allergie vom Soforttyp wird als Typ I bezeichnet, während eine zytotoxische Reaktion unter Typ II klassifiziert wird. Unter den Typ III fällt die Immunkomplexreaktion. Eine Allergie vom verzögerten Typ wird als Typ IV klassifiziert.

Eine allergische Reaktion vom Soforttyp kommt am häufigsten vor. Nach bereits wenigen Sekunden des Kontaktes mit dem Allerge, kommt es zur allergischen Reaktion. Diese Sofortreaktion wird im Körper durch gebildete Immunglobulin-E-Antikörper und Gewebshormonen wie dem Histamin ausgelöst. Als Entzündungsreaktion zeigt dein Körper dann Asthma, Heuschnupfen oder Hautauschläge wie Nesselsucht. Ein Notfall liegt vor, wenn ein anaphylaktischer Schock eintritt.

Besonders häufig tritt Heuschnupfen als Sofortreaktion auf. Er betrifft insbesondere die Augen und die Nase. Es kommt zur Schwellung und Rötung der Augenlider und der Schleimhaut der Nase. Die Augen jucken und tränen. Gehäuftes Niesen, eine laufende Nase oder erschwerte Nasenatmung können hinzu kommen. Ein weiteres Symptom ist Reizhusten.

Arzneimittel helfen gut bei allergischem Asthma

Auch allergisches Asthma ist durch Arzneimittel gut kontrollierbar. Zur Unterstützung, neben der ärztlichen Behandlung, können bei gereizten Atemwegen Inhalationen helfen und zähen Schleim lösen. Bestimmte Inhalationslösungen tragen zur Linderung bei.

Allergietabletten oder bestimmte Salben helfen bei Hautrötung, Quaddeln oder Schwellungen der Haut. Die Arzneimittel können Antihistaminika und Glukokortikoide enthalten. Zur Linderung von juckender Haut sind Salben mit Hydrokortison oder Antihistaminika hilfreich.

Ein anaphylaktischer Schock kann lebensbedrohlich werden. Er tritt in Folge einer allergischen Reaktion auf. Er wird häufig durch Insektenstiche, Nahrungsmittel oder Medikamente ausgelöst. Wenn du oder eine andere Person neben den bekannten Allergiesymptomen plötzlich über Atemnot, Schwindel, Engegefühl in der Brust oder Übelkeit klagst, sollte umgehend ein Notarzt hinzugerufen werden. Prophylaktisch helfen Notfallsets für Allergiker, die vom Arzt verordnet werden. Ein Notfallset enthält meist eine Adrenalinspritze, ein Cortisonmittel und ein Antihistaminikum.

Ein anaphylaktischer Schock ist jedoch glücklicherweise selten.

Man kann auf alles mögliche allergisch reagieren, erfreulicherweise gibt es Arzneimittel, die Beschwerden lindern und die Lebensqualität deutlich erhöhen können. Die Optionen zur Behandlung einer Allergie sind neben der symptomatischen Behandlung, die Meidung des auslösenden Allergens und die Hyposensibilisierung.

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