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Bildschirmarbeitsbrille - Wer trägt die Kosten?

Laut des Statistischen Bundesamtes nutzen 60 Prozent der über 55-jährigen und rund 68 Prozent der 25- bis 54-jährigen täglich einen Computerbildschirm. Klar, ein Großteil unseres Lebens findet online statt. Wir surfen im Internet, googlen und mailen, du sicherlich auch. Der ein oder andere muss vielleicht auch noch berufsbedingt mehrere Stunden am Tag am Bildschirm arbeiten.

Bildschirmarbeitsbrille - Wer trägt die Kosten?

Dabei ist die Bildschirmarbeit für unsere Augen Schwerstarbeit, du hast es vielleicht sogar schon selbst erlebt, die Augen werden trocken oder gerötet, nachdem du mehrere Stunden auf den flimmernden Bildschirm gestarrt hast. Das sind die ersten Anzeichen für eine Überbeanspruchung der Augen, infolgedessen können weitere Beschwerden wie Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit oder Ermüdung der Augen hinzukommen.

Was sicher schon jeder von uns im Büro gehört hat, dass eine richtige Körperhaltung wichtig ist, der Abstand zum Bildschirm eingehalten werden muss und der Bildschirm richtig ausgerichtet sein sollte. Woran jedoch die wenigstens denken, dass unsere Augen auch optimal auf die Arbeit am Bildschirm ausgerichtet sein sollten, und das sind sie nur mit einer Bildschirmarbeitsbrille.

Was genau ist eine Bildschirmarbeitsbrillen

Denn eine normale Brille, mit der eine Kurz oder Weitsichtigkeit ausgeglichen wird, ist nicht für die Arbeit am Bildschirm gemacht. Bildschirmarbeitsbrillen gibt es in zwei verschiedenen Varianten, als Brille mit Einstärkengläsern oder Mehrbereichsgläsern, das sind die sogenannten Gleitsichtbrillen, die Gläser der Gleitsichtbrillen haben verschiedene Bereiche, die genau auf die verschiedenen Entfernungen angepasst sind.

Damit ermöglicht das Glas den Augen einen einfacheren Wechsel zwischen Bildschirm, Schreibtisch und Ferne. Dann dieser Vorgang ist für die Augen der anstrengendste an der Bildschirmarbeit, deine Augen werden mit einer Bildschirmarbeitsbrille also optimal geschützt.Arbeitsplatzbrille

Bildschirmarbeitsbrille in Deutschland

Wer sich schon einmal selbst eine Brille gekauft hat der weiß, dass das leider keine günstige Angelegenheit ist. Also fragst du dich vielleicht auch, wer zahlt denn die Brille, die ich für den Arbeitsplatz brauche?

Zunächst muss jemand darüber entscheiden ob deine Augen eine Bildschirmarbeitsbrille brauchen, das tut in der Regel der Optiker, der Augenarzt oder im optimalen Fall der Betriebsarzt. Wenn nun feststeht, dass dies der Fall ist, erhältst du über einen Augenarzt eine Brillenverordnung, damit kannst du direkt zum Optiker gehen, der dir eine Brille anfertigen wird. Nun muss aber noch geklärt werden wer die Brille zahlt. Der erste Gedanken von vielen ist wahrscheinlich die Krankenkasse. Doch Krankenkassen in Deutschland bieten keine Zuzahlung oder Übernahme von Brillen oder Brillengläsern an.

Arbeitgeber sind grundsätzlich nicht dazu verpflichtet die Kosten für eine Bildschirmarbeitsbrille zu übernehmen. Erfahrungsgemäß bieten trotz der oben genannten Regelung viele Arbeitgeber eine Zuzahlung zu einer Bildschirmarbeitsbrille an. Am besten lässt du dir von einem Optiker einen Kostenvoranschlag erstellen und zeigst diesen deinem Arbeitgeber. Zeige ihm neben den Kosten aber auch die wichtigen Vorteile einer Bildschirmarbeitsbrille auf, denn du sollst ja auch in Zukunft erfolgreich deine Arbeit leisten können, ohne irgendwann gesundheitlich eingeschränkt zu werden. Überzeuge ihn also davon, dass dir diese Brille bei deiner Arbeit also sogar helfen wird.

Bildschirmarbeitsbrille in Österreich

In Österreich sieht es bezüglich der Kosten für eine Bildschirmarbeitsbrille hingegen ganz anders aus. In der Bildschirmarbeitsverordnung ist klar geregelt welche Anforderungen für die Anwendung einer Bildschirmarbeitsbrille zutreffen müssen. Wenn diese Anforderungen zutreffen, ist der Arbeitgeber zum Schutze der MitarbeiterInnen laut §§ 67, 68 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und § 12 Bildschirmarbeitsverordnung (BS-V) verpflichtet, für die vollständigen Kosten einer Sehhilfe aufzukommen.

Tags: Arbeit, Lifestyle

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