Weitsichtigkeit
Bei einer Weitsichtigkeit reicht die Brechung von Licht im Auge nicht aus, um Objekte von der Nähe scharf zu sehen. Es handelt sich meist um eine Fehlsichtigkeit, die meist angeboren ist. Meist sehen Weitsichtige bis zum 30.Lebensjahr noch gut, müssen dafür aber ihren Augenmuskel sehr anstrengen. Wird es so im Alter schlechter, dann können nur noch Kontaktlinsen oder eine Brille helfen. Betroffene haben so sehr häufig Probleme beim Lesen. Dadurch ergeben sich Augen-und Kopfschmerzen, die alles andere als schön sind.
Was versteht man unter Weitsichtigkeit?
Menschen mit Weitsichtigkeit haben Probleme, Dinge aus der Nähe scharf zu sehen. Dies liegt meist an einem zu kurzen Augapfel. Viele Mediziner sprechen, dann von einer Achsenhyperopie, wobei die Brechungshyperopie noch seltener ist. Bei Letzterem beruht die Weitsichtigkeit nämlich auf einer zu geringen Brechkraft des Auges, wodurch die Lichtbündelung im Auge einfach nicht ausreicht. Die genaue Brechkraft des Auges wird in Dioptrien angegeben. Pluswerte sind bei Weitsichtigkeit und Minuswerte bei Kurzsichtigkeit vorgegeben. So sind etwa 20 Prozent aller Leute unter 30 weitsichtig. Nur sehr wenige Menschen haben höhere Messwerte als 4+ bis 5+ Dioptrien. Dies zieht eine noch viel ausgeprägte Weitsichtigkeit mit sich.
Welche Symptome bringt eine Hyperopie mit sich?
Nahe Gegenstände können bei einer Hypermetropie schlecht gesehen werden, deswegen musst du deine Augen bei Fernsicht akkommodieren. Dadurch werden die Augen etwas entspannt.
Ansonsten sorgen die Ziliarmuskeln dafür, dass deine Augen dauerbeansprucht werden, wodurch es zu Kopfschmerzen kommen kann. Zudem ermüden deine Augen sehr schnell, Augensschmerzen,brennende Augen sowie eine Bindehautentzündung gehen einher. Die Symptome werden auch als asthenopische Beschwerden bezeichnet. Diese machen sich hauptsächlich beim Lesen wirklich bemerkbar. Anatomisch ist die Brechkraft sowie das Aufeinanderzubewegen der Augen miteinander gekoppelt, weswegen das Einwärtsschielen ein weiteres Symptom sein kann.
Was für Risiken und Ursachen ist die Hyperopie ausgesetzt?
Entweder ist bei einer Weitsichtigkeit der Augapfel zu kurz oder eine verminderten Brechkraft, die Ursache. Bei einer Achsenhyperopie ist der Augapfel kürzer als normal, wodurch das Bild nicht scharf wird, da die Bilder auch erst hinter der Retina zum Vorschein kommen würden. Dies liegt an dem Brennpunkt, der dadurch verschoben ist. Die Brechkraft der Linse ist hingegen bei der Brechungs-Weitsichtigkeit zu klein, auch wenn der Augapfel normal ist. Zusätzlich kann sich durch die Jahre im Alter eine Weitsichtigkeit bilden, da die Augen dadurch schlechter werden können.
Wie wird Weitsichtigkeit diagnostiziert?
Hast du Probleme beim Sehen, solltest du unbedingt einen Augenarzt aufsuchen. Dieser befragt dich, seit wann du diese Beschwerden hast, ob Schwierigkeiten beim Lesen bestehen, ob du unter Kopfschmerzen leidest und ob du schon eine Brille trägst. Die Brechkraft der Augen können durch Infrarot gemessen werden. Hierfür erhältst du jedoch erst Augentropfen die, die Pupillen erweitern.
Daneben gibt es auch noch Sehtests, die dir unterschiedliche Zahlen und Buchstaben vorgeben. Dies wird einmal herangezoomt und dann wieder in die Ferne gestreckt. Ansonsten kann noch die Spiegelung des Augengrundes weiterhelfen. Hierfür leuchtet der Arzt mit einem Licht in deine Netzhäute. So lassen sich diese genau beurteilen. Dadurch lässt sich manchmal an einer Veränderung erkennen, dass du unter Weitsichtigkeit leidest.
Wie kann Hypermetropie behandelt werden?
Mithilfe von Kontaktlinsen oder einer Brille kann die Hypermetropie ausgeglichen werden. Es werden hierfür Plusgläser verwendet, wodurch die Bündelung der Lichtstrahlen genau erfolgt und nicht auf die Hornhaut fällt. Es reicht so schon aus, um alles genau scharf sehen zu können.
Ist das dennoch keine Möglichkeit für dich, kannst du deine Augen noch lasern lassen. Meist wird hierfür der Laser in-situ Keratomileusis verwendet. Mit computergesteuerten Hilfen wird so deine obere Hälfte der Hornhaut entfernt. Danach wird das Innere der Hornhaut sozusagen abgeschleift. Dadurch verstärkt sich deine Krümmung und die Brechkraft wird wieder besser. Teilweise ist eine zweite Operation notwendig, um wirklich ein Ergebnis erzielen zu können. In seltenen Fällen hinterlässt diese Behandlung, Narben auf der Hornhaut, wodurch ein Sehen nicht mehr möglich ist. Außerdem kann die Hyperopie noch bei Aphakie behandelt werden. Dann kann eine Sammellinse genutzt werden oder direkt operativ ins Auge eingesetzt werden.
