Lidrandentzündung

Bei einer Lidrandentzündung, die auch Blepharitis genannt wird, handelt es sich um eine Entzündung an den Augen. Ausgelöst wird diese Lidrandentzündung durch Bakterien oder durch Demodexmilben in Verbindung mit einer Störung der Meibomdrüsen in den Augen. Die Bakterien oder Milben sorgen für eine Reizung an der Haut und der Störung der Hautflora der Lider. Dadurch kann es zu einer rötlich aussehenden Reizung und Entzündung kommen.

Was ist eine Lidrandentzündung?

Die Symptome bei einer Lidrandentzündung hängen davon ab, wie stark die Entzündung an den Augen ist. Sie kann sich mit Symptomen wie Juckreiz, Brennen, geröteten Augen, geröteten Lidränder, aber auch einer Schwellung bemerkbar machen. In Abhängigkeit von der Blepharitis kann es aber auch zu einer Schuppenbildung der Haut auf den Wimpern kommen und es kann als unangenehm aufgrund von einem Fremdkörpergefühl empfunden werden.

Wie erfolgt die Behandlung der Lidrandentzündung?

Wenn es aufgrund von Bakterien und Demodexmilben zu einer Blepharitis kommt, erfolgt die Behandlung mit warmen Umschlägen oder das Auftupfen mit einem warmen Wattepad. Hierbei kommt auch eine antibiotikahaltige Salbe zur Anwendung. Was für ein Medikament zur Anwendung kommt, muss von einem Augenarzt auf der Grundlage einer Untersuchung entschieden werden.

Wie lange braucht die Heilung bei einer Lidrandentzündung?

Beim Auftreten einer Blepharitis auf der Haut am Augenlidrand sollte sofort die Behandlung aufgenommen werden, die in der Regel bis zu zwei Wochen dauern kann. Je nach Schweregrad kann eine Lidrandentzündung am Augenlidrand auch länger dauern. Nämlich mit einer Dauer von bis zu sechs Wochen und länger. Das gilt besonders, wenn es zu einer starken Schwellung und einer Schuppenbildung kommt.

Wie ist eine Lidrandentzündung heilbar bzw. behandelbar?

Eine Blepharitis der Haut kann man gut behandeln, am besten wendet man sich hier an seinen Hausarzt oder gleich an den Augenarzt. Denn bei einer Lidrandentzündung kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich diese auch chronisch entwickeln kann. Wäre das der Fall, kann es wiederholt zu einer Entzündung am Augenlidrand kommen. Bei einer chronischen Entwicklung ist die Aufwendung zur Vorbeugung einer weiteren Entzündung nicht zu unterschätzen. So kann hier die regelmäßige Anwendung von warmen Kompressen genauso erforderlich sein, wie die phasenweise Anwendung von Antibiotika und von Tränenersatzmitteln zur Schonung der Haut an den Augen.

Welche Spätfolgen können bei einer Lidrandentzündung drohen?

Spätfolgen, wie beispielsweise der Verlust oder die Einschränkung der Sehkraft, sind bei einer behandelten Entzündung am Augenlidrand nicht möglich. Auch ist die Entzündung der Haut an den Augen nicht ansteckend.