Eileiterschwangerschaft
Im Extremfall kann eine nicht diagnostizierte Eileiterschwangerschaft das Leben der Mutter gefährden. Sie tritt bei etwa 1% aller Schwangerschaften auf.Die befruchtete Eizelle passiert den Eileiter, bevor sie sich in die Gebärmutter einnistet. Wenn es jedoch nicht in die Gebärmutter gelangt und sich in der Schleimhaut des Eileiters einnistet, spricht man von einer Eileiterschwangerschaft.
Was ist eine Eileiterschwangerschaft?
Wenn der ungedehnte Eileiter aufgrund einer reifen Schwangerschaft platzt, kann dies für die betroffene Frau lebensbedrohlich sein. Bauchblutungen und Kreislaufversagen sind Hochrisikokomplikationen einer Eileiterschwangerschaft.
Was sind die Symptome und Ursachen für eine Eileiterschwangerschaft?
Eine Eileiterschwangerschaft kann viele Ursachen haben, einschließlich der folgenden Faktoren:
- Sexuell übertragbare Krankheiten (Chlamydieninfektion)
- Eileiterfehlbildung oder frühere Operation
- Verhütung mit einer Spirale
- Das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose)
- Die Entwicklung einer Eileiterschwangerschaft wird in der Regel innerhalb weniger Wochen entdeckt. Auch Ärzte, die Ultraschalluntersuchungen durchführen, sehen selten eine Eileiterschwangerschaft, da Embryonen meist erst nach der fünften Schwangerschaftswoche per Ultraschall in der Gebärmutter zu sehen sind.
- bereits vorhandene Eileiterschwangerschaften
Aufgrund unzureichender Hormonerhöhungen sind die bekannten Schwangerschaftsanzeichen wie keine Regelblutung, Übelkeit und verspannte Brüste meist nicht erkennbar. Die charakteristischen Symptome der Eileiterimplantation treten zwischen der 6. und 9. Schwangerschaftswoche auf. Das erste Anzeichen sind Schmerzen im Unterbauch, meist einseitig (auf der Seite des betroffenen Eileiters). Spannungsschmerzen oder Spannungsschmerzen können auch beim Berühren des Bauches auftreten. Nach etwa 6 Wochen ohne Menstruation treten die Flecken normalerweise wieder auf. Wird die Eileiterschwangerschaft in der 7. oder 8. Woche nicht bemerkt, kann die Fruchthöhle eine kritische Größe erreichen. Die Eileiter können reißen und in den Bauch bluten, was zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufversagen führen kann.
Welche Therapiemaßnahmen gibt es?
Nach der Diagnosestellung müssen Maßnahmen ergriffen werden. Es ist wichtig, dem Patienten die Diagnose ausführlich zu erklären. Je nach Größe des Embryos, dem Zustand des HCG oder der Positionierung der Frucht stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl.
- Operation: Das embryonale Gewebe und eventuelle Eileiter müssen entfernt werden.
- Medikamente: Embryonale Zellen werden mit Medikamenten behandelt.
- Beobachtung: Es gibt Fälle, bei denen die Embryonen aufgrund unzureichender Pflege von selbst absterben.
Welche Behandlung für Frauen geeignet ist, müssen der behandelnde Arzt und die betroffene Person individuell entscheiden.
Welche Maßnahmen kann eine Frau selbst tun?
Schütze dich vor Entzündungen und Infektionen im Eileiterbereich. Zum Beispiel kann eine Chlamydien-Infektion beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Kondome können solche Infektionen (in begrenztem Umfang) verhindern.