Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom (kurz für KTS) wird durch einen Engpass im Sehnenfach des Handgelenks verursacht. Dadurch wird der Mittelarmnerv gequetscht, der verschiedene Bereiche der Hand innerviert. Wenn die Hand in einen Schlafzustand eintritt, verspürt der Patient Parästhesien, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Funktionsstörungen und anschließende Lähmung.
Was ist das Karpaltunnelsyndrom?
Das Carpaltunnelsyndrom (kurz für CTS) wird durch eine Kompression des N. medianus im Karpaltunnel des Handgelenks verursacht. Der Karpaltunnel ist der Hohlraum zwischen dem Handwurzelknochen (Medizin) und dem starken Halteseil (Medizin), das die Spitze des Tunnels bildet. Der Tunnel ist sehr eng, so dass die Schwellung des Gewebes in diesem Bereich Druck auf die Nerven ausübt, was zu Schmerzen oder Taubheitsgefühlen in den Handgelenken, Händen und Fingern (außer dem kleinen Finger!!!) führt.
Welche Symptome kommen bei dem Karpaltunnelsyndrom zum Vorschein?
Die Symptome sind in der Regel nachts stärker als tagsüber. Das Karpaltunnelsyndrom tritt am häufigsten bei Frauen mittleren Alters auf. Es kann während der Schwangerschaft, vor der Menstruation oder in den Wechseljahren auftreten. Andere mögliche Ursachen sind Akromegalie, Rheuma, Handgelenksverletzungen oder Schilddrüsenunterfunktionen (medizinisch für Hypothyreose).
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei KTS?
Das Handgelenk sollte mit einer Schiene fixiert und mehrere Wochen gehalten werden. Entzündungshemmende Medikamente können das Karpaltunnelsyndrom verbessern. Wenn dies nicht funktioniert, kannst du auch einmal Kortikosteroide in den Wurzelkanal injizieren. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Beugestützgürtel (medizinisch für Retinaculum flexorum) zu durchtrennen, um den Nervendruck zu reduzieren.